Beiträge zum Thema: Sex in der Partnerschaft

 
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Orlanda
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@lefour:
"....die Landwirtschaft ist Energievernichter Nummer 1 ... es gilt der Faktor 10 ... "

vermutlich ist es nicht so gemeint, aber die fantasievolle Leserin zieht daraus ihre Schlüsse... Werde meine Freundin, die Bäuerin ist, fragen, ob das stimmt mit ihrem Mann... Klar, viel Energie bleibt ihm oftmals nicht nach einem Tag harter Bauernarbeit...

Orlanda
(boshaft...)
 
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Orlanda
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@Lefour "....mindestens bei uns Männern zielt Sex in der Regel auf Eroberung ..."

tja, so beschreibt es auch Simone de Beauvoir... und nach "vollbrachter Tat" ist Mann erstmal wieder zurück auf der Erde... Leider beginnt es da erst bei der Frau innerlich zu wirken und Frau denkt nun an Ewigkeit und gemeinsamen Lebensweg... - vielleicht ist das die 'praktische' Veranlagung von Frauen? Mann schleppt die Getränkekisten, übernimmt die Pflege des Autos, ist für alle schweren Arbeiten einsetzbar... DAS gibt Geborgenheit!... - Eine erfreuliche sexuelle Beziehung hat somit eine günstige Auswirkung auf den Alltag. - Es ist so als sähe man ein wildes Pferd über die Steppe springen, man ist fasziniert und fängt es... Dann stellt man es in den Stall und spannt es vor den Wagen...

Ich glaube nicht so sehr daran, dass Frauen generell geben und Männer nehmen... Frauen geben sich und Mann kommt dann richtig in die Pflicht, wenn er sich nicht geschickt entzieht...

Das alles gibt es natürlich auch in der umgekehrten Version, wenn Mann drangeht, die wundervolle, feurige Geliebte in eine pflegende, für ihn sorgende Mutti umzufunktionieren (und sie das mit sich geschehen läßt)....

Orlanda
(uuaah! es rutscht kalt über den Rücken...)
 
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Bröckchen
Bröckchen
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*fg* nein, natürlich nicht :)
 
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Bröckchen
Bröckchen
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Ich gebe Dir ja nicht gerne recht lefour, aber da ist eine Menge dran, die Erziehung zum Patriarchat zerstört viel partnerschaftliche Freude...
 
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Bröckchen
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Danke emirena, da hast Du wohl recht ...
Wird schon "schiefgahen". Da ich mehr ratio- als gefühlsgesteuert bin, werde ich der Versuchhung widerstehen - irgendwann begegnet mir jemand, wo es auch mit der Übereinstimmung in der Weltanschauung passt ...

Bröckchen
 
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liebe Bröckchen,
alles was uns schadet oder irgendwie krank macht, kann keine richtige Liebe sein. Das ist wohl mehr eine Sucht.
alles Gute!
emirena
 
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Bröckchen
Bröckchen
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... habe mir grade diesen Blog nochmal durchgelesen ...

Ja, ich trauere immer noch um die verlorene Liebe, und die sexuelle Anziehung ist auch noch da ......... aaaaber, da ich weiß, dass eine Partnerschaft nicht gutgehen kann (das hatten wir ja schon), werde ich nicht schwach werden, die Freundschaft (oder ist es vll. doch Liebe?) ist mir zu wichtig.
 
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Ehemaliges Mitglied
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ja gut, mach ich!
 
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Ehemaliges Mitglied
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wie niedlich - Sahnehäubchen, i-Tüpfelchen!
Da fehlen nur noch die Blümchen. Vergißmeinnicht vielleicht?

emirena
 
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Orlanda
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ich neige zu alles oder nichts... aber ich weiß schon, wie Du es gemeint hast, ich hätte es "i-Tüpfelchen" genannt... - kommt am Ende auf dasselbe hinaus...

Orlanda
 
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Orlanda
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SahnehäubCHEN..? Das klingt ja nach DIÄT!

Orlanda
 
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hallo Lefour,

wenn ich Dein Lob jetzt einfach so hinnehme, wird man mir wahrscheinlich unterstellen, ich "bräuchte" den Applaus.

Weise ich Dein Lob jedoch bescheiden, wie ich manchmal auch sein kann, zurück, wird man mir ein anderes Fehlverhalten nachsagen.

Schwerer Konflikt. Also:
KEIN Applaus bitte; ich weiß, dass ich gut bin!
(Um Irritationen vorzubeugen: das ist jetzt selbstironisch gemeint!!!)

Wie man es macht, ist es sowieso falsch und irgendeinem trittst du immer auf die Füsse.
Also, mein Fazit: es ist egal was man sagt, Hauptsache man weiß selbst, wie man es meint und warum man das eine tut und das andere lieber bleiben läßt.

"Neben einer heilsamen Selbstdisziplin sei freundlich mit dir selbst. Du hast ein Recht hier zu sein wie die Bäume und die Sterne. Und, ob es dir bewußt ist oder nciht, es besteht kein Zweifel, das Universum entfaltet sich wie vorgesehen."
rezitiert aus der "Desiderata", leicht modifiziert

Wo bleibt mein Verweis wegen Themavefehlung?

emirena
 
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ein bisschen ist es vielleicht mit dem Sex wie mit Alkohol: es geht darum, sich möglichst schnell aus dem Alltags-Elend heraus zu katapultieren und sich "abzureagieren":

Oft geht es vor allem um den schnellen Kick, dafür bastelt man sich eine Illusion zurecht und glaubt, dass danach alles "besser" ist und die unschönen Nebenwirkungen der jeweiligen Droge dadurch leichter zu verdauen sein werden. Meistens ein Trugschluß.

Beim Sex finde ich dieses Motiv durchaus okay, wenn es von allen Beteiligten so akzeptiert wird.

Ich glaube jedoch, dass mit zunehmender Reife und Erfahrung bei Männern UND Frauen die anderen Elemente einer Paarbeziehung an Bedeutung gewinnen und die meisten Menschen mit der Zeit immer weniger bereit sind, für (guten) Sex alle anderen Katastrophen zu schlucken.

Auch wenn ich Sex für wichtig halte; so groß kann der Notstand niemals werden, dass ich mich auf einen Menschen einlasse, der mir als Mensch nicht zusagt.
M.E. kann Sex nur dann SCHÖN und ERFÜLLEND sein, wenn man sich auch sonst mag und eine Harmonie herstellen kann.

Ist dieses Sich-Mögen auf der nicht-sexuellen Ebene nicht vorhanden, kannn im besten Fall eine erfolgreiche sportliche Übung dabei herauskommen.

"Früher" zählte ich mich zu den wohl eher seltenen Frauen, die Sex und Liebe gut trennen konnten.
Heute möchte ich nicht mehr trennen.
Heute trinke ich auch keinen Alkohol um zu vergessen, sondern einzig und alleine zum Genuß.
Was genau ein Genuß ist und was nicht, sollte jeder selbst wissen...

emirena
 
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ruben7587
ruben7587
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touche' lady !!!

kein weiterer kommentar nötig


ruben
 
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signorina
signorina
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Als Douglas Brown und seine Frau Annie – beide 40 Jahre alt, zwei kleine Kinder – feststellen, dass die Erotik in ihrer Beziehung unter einem Alltag leidet, der von Erziehungs- und Jobfragen dominiert wird, beschließen sie, an 100 aufeinanderfolgenden Tagen Sex zu haben – ohne Ausreden!

Brown beschreibt äußerst vergnüglich, vor welche Herausforderungen diese „Sexpedition“ sie beide stellt – und wie sie ganz nebenbei ihre Leidenschaft, Spontaneität und den gemeinsamen Spaß wiederentdecken.

Der erste wahre Bericht eines Sexmarathons – erotisch, romantisch und urkomisch!

Nachzulesen im Buch: 100 Tage Sex

Pressestimmen dazu:
"Sexualität braucht wie alles im Leben einen Termin: Das machen doch Millionen illegale Paare vor, die sich heimlich verabreden und dann tollen Sex haben." (Süddeutsche Zeitung )

LG

Signorina
 
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signorina
signorina
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Julius Caesar benutzte den Sex auch zur Machterhaltung. Er hatte mit fast allen Frauen der wichtigsten Männer von Rom ein Verhältnis, egal ob Feind oder Freund.

Allerdings soll ihm schließlich zum Verhängnis geworden sein, dass er auch mit der Mutter von Brutus, eigentlich seinem besten Freund, Sex praktizierte. Das war damals ein Tabu-Bruch.

Dass Caesar mit seiner Frau ein Verhältnis hatte, war ja „normal“, aber mit seiner Mutter?

Dies soll der wahre Grund für die Ermordung Caesars gewesen sein, an der ja auch Brutus beteiligt war.

Immerhin wurde Caesar 55 Jahre alt.

Vielleicht ist dies auch ein Grund, warum auch Männer lieber jüngere Partner bevorzugen?

Wer will schon von den Kindern ermordet werden?

LG

Signorina
 
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Orlanda
Orlanda
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Allgäuer, zwischen zwei Menschen, die zusammenpassen klappt das schon... Wenn es in dieser Richtung hapert bzw. zwei zu unterschiedliche Meinungen dazu vorherrschen, ist es ohnehin ein Zeichen, dass die Paarbeziehung nicht mehr so optimal ist... Manchmal sind ja auch beide "letschert" oder beide "mögen's heiß".... und es klappt!

Noch einmal zum Aussprechen des "Unaussprechlichen" - an Alle:
Ich bin aus der 60iger-Generation und für mich ist es ein Unding, wenn ich das Wort Sex nicht aussprechen darf! Was ich hier geschrieben habe ist kein Ausplaudern von Bettgeheimnissen, sondern - wie hier üblich - ein allgemeines Besprechen. Zu einem guten Dialog gehört halt, dass man auch ein bißchen sich selbst einbringt, sonst verflacht alles und endet in einem flachen Blablabla (kommt ja auch manchmal vor, nicht wahr?). Wenn ich so eine Einhäuselschnecke bin, die ja nur nicht das Wort Ich aussprechen mag, dann bleib ich doch besser weg und verkrieche mich unter dem Tisch!

Da ich als Person vor Euch stehe, wenn auch als virtuelle, werde ich immer ein bißchen vor mir, von meinen Erfahrungen einbringen. Wem das zu heftig ist, soll halt, wenn er/sie "Orlanda" liest, wegsehen. Ich bin ich und das ist was ich zu sagen habe. Mit allgemeinem Gewäsch brauche ich hier wohl nicht auftreten, denn dazu hat jeder von Euch genügend andere Möglichkeiten (Bildzeitung z.B.).

Ich glaube aber, das das allgemeine Problem halt das Problem ist, dass viele, vorallem ältere Frauen das Wort Sex nur leise oder gar nicht aussprechen mögen, auch wenn es in positiver Weise gebraucht wird. Auch Recht, wenn das jemand nicht kann. Aber seid doch bitte nicht so verklemmt und verbietet anderen Menschen den Mund. Ich möchte nicht angemacht werden und ich mag auch nicht wenn Männer ihre sexuellen Wünsche wie einen Bauchladen vor sich hertragen, aber ich verwehre mich gegen eine allgemeine sexuelle Verklemmung, wie sie in den 50iger Jahren noch weit verbreitet war.

Orlanda
 
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allgäuerbw
allgäuerbw
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lefour,
zur Fortpflanzung brauchen uns die Frauen doch schon gar nicht mehr.
Damit habe ich nach 4 Kindern abgeschlossen.
Aber Banalitäten können trotzdem noch Spaß machen.


Liebe Mädel`s
wenn Männer ständig mit den Hufen scharren ist es lästig, scharrt man einmal nicht, wenn`s genehm wäre ist`s auch nicht recht.
Habe ich mir einmal erlaubt, das war Majestätsbeleidigung. wird NIE mehr vorkommen.

gute Nacht
 
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Ehemaliges Mitglied
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Manches kann man auch totreden"
Sex ist weder eine Therapie noch eine öffentliche Einrichtung sondern etwas sehr privates zwischen einem liebenden Paar. Und ob man private Dinge in aller Öffentlichkeit ausbreiten soll?????
Ich weiß es nicht - ich tue das jedenfalls auch nicht.

Merope, die Schweigsame in Sachen Sex....:-)
 
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Orlanda
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Liebe Kirie, Du kannst das natürlich für Dich halten wie Du es für richtig hältst, niemand macht Dir dieses streitig.
Aber genauso mußt Du halt auch akzeptieren, dass andere Leute das anders sehen.
Und was mir nicht gefällt ist, wenn mit (mütterlich) erhobenem Zeigefinger einem über den Mund gefahren wird so nach dem Motto "schweig, Kind, darüber spricht man nicht!". Wenn man nicht darüber spricht, dann schweigt man halt selbst, das ist Zeichen genug, meine ich.

Orlanda

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