Beiträge zum Thema: Ist ein Foto wirklich alles?

 
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hallo emirena ,

freue mich über deine zeilen , grüße auch ;
ins tal der Könige ......

Tragen wir nicht alle ein bild (bilder) in uns,
die gefühle hervor-rufen können ?
*Riechen - Schmecken - Fühlen*
Findest du ihn den gemeinsammen weg ,
geh vom schwersten aus und der Weg ,
wird vieleicht ....dein zauberbild :-)

Grüße

Merlin*1
 
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Guten Morgen, alle zusammen!
ein Bild sagt einiges aus oder auch nicht.Von dem Menschen selbst und seiner Umgebung mache ich mir dann doch lieber mein eigens Bild.
Ja, Toleranz ist wichtig! Aber damit ist sicher nicht gesagt, dass jede Meinung und jegliches Gedankengut zu teilen, oder zu tolerieren ist.
Berechnungen haben meiner Meinung nach nichts bei der Partnerwahl zu suchen; denn:
" Wer in der Liebe rechnet,
muss sich nicht wundern,
wenn eines Tages-
ein Bruch dabei herauskommt!"
Hier ein Gedicht von dem Publizisten Wolfgang Funke,
paßt auch zur Partnersuche:
Der Anstand trägt die Hände in den Taschen.
Man hat vor nichts und niemand mehr Respekt.
Gefühl zerschlägt man so wie alte Flaschen.
Getan wird nur, was irgendwas bezweckt.
Die Zeit jedoch, dass jemand daran litte,
an diesen Defiziten, ist vorbei.
Denn heute gibt es so etwas wie Sitte
nur noch als ein Ressort der Polizei.

Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag!
Chatmaus
 
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und noch eines, Klaus:
das mit der statistischen Wahrscheinlichkeit, ein Foto könne zu "arbeitsrechtlichen" Konsequenzen führen, mag statistisch gesehen richtig sein; im Einzelfall nützt dies dem Betroffenen wenig.
Und es müssen ja nicht gleich arbeitsrechtliche Konsequenzen sein; nicht immer ist es hilfreich, sich im beruflichen oder privaten Umfeld als partnersuchend zu outen. Manchmal ist es vielleicht einfach nur lästig, sich auseinander setzen zu müssen.

Denkst Du wirklich, dass Du das - für Menschen, deren Situation Du nicht kennst - beurteilen kannst und darfst? Also ich wäre da für mehr Toleranz.
Was bewegt Menschen dazu, über die Motive und Handlungen eines anderen zu urteilen?
Jedem das Seine (so lange es moralisch, rechtlich und politisch vertretbar ist)!
emirena
 
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...ein interessanter Aspekt, Klaus,
Portrait contra Bild/Foto in der gewählten Umgebung!
Das entspricht meinem subjektiven Verständnis ebenso wie Merlins Hinweis: "das, worauf es ankommt, steht zwischen den Zeilen".
Nur - um zwischen den Zeilen lesen zu können, braucht man eben auch Worte. Sonst gäbe es kein "dazwischen".
Egal, über welchen Sinn bzw. welches Sinnesorgan der Einzelne Signale empfangen kann - zuerst müssen Signale ausgesandt werden. Das kann auf vielfältige Weise geschehen und sollte m.E. im Ermessen des Senders stehen. Mit der Wahl des Signales hat der Sender dann, teils bewusst, teils unbewusst, eine Auswahl getroffen und auch der Empfänger trifft eine Vorauswahl nach seinen eigenen Kriterien. Nicht alle Sinnesorgane sind bei jedermann gleich gut entwickelt.
So hat alles seinen Sinn. Und der ist relativ.

@Merlin:
sehr schönes, tiefsinniges Gedicht! Danke!

emirena
 
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Hallo Moderator ,

im Grunde hast du "schoon" dein Tema Beantwortet und Gleichzeitig eine Erklärung für dein Verhalten gegeben.
Nur die ausführung über..... läßt du anderen um so mehr
zu erfahren ...... sorry sicher hmmm hab`s übersehen .

Ein Zauber, in Form eines Gedichtes ,

Ich wollte dir ein Gedicht schreiben,
ein Gedicht –
ganz aus Liebe,
die Du spürst in jedem Wort,
und ich war mir ganz sicher,
Du würdest es verstehen –
auch wenn Du weit weg von mir bist.

Doch bald musste ich einsehen,
dass sich Liebe nicht auf ein Blatt Papier zwängen lässt.


Ich wollte Dir ein Gedicht schreiben -
einfach um Dir zu zeigen,
jemand liebt Dich.
Doch bald musste ich einsehen,
dass sich die Kraft eines Augenblicks,
das Gefühl, Du bist bei mir,
nicht durch einen Brief ersetzenlässt.

Ich wollte dir ein Gedichtschreiben –
voll Hoffnung,
die Dich ermutigt, wenn Du am Boden zerstörst bist,
und Dich stärkt, wenn Du verzweifelt bist.
Doch wieder waren mir die Worte beim Schreiben im Weg.


Und ich begann sie zu hassen,
diese Worte,
die alles so erschreckend nüchtern wirken lassen,
die der Phantasie strikte Grenzen setzen
und wie eine unüberwindbare Mauer,
eine Mauer von Missverständnissen,
zwischen mir und den Menschen stehen.

Mir wurde klar,
wenn dieser Brief Dich -
Dich und nicht nur Deine
Adresse erreichen sollte,
dann musste ich diese Mauer überwinden.

Deshalb habe ich Dir dann diese Zeilen geschrieben.
Such den Sinn nicht in denWorten.
Du findest nichts,
das, worauf es ankommt,
steht zwischen den Zeilen.

Bitte macht euch euer eigenes Bild.

Mfg

Merlin*1
 
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@ all

Das Thema war doch, ob ein Foto eingestellt werden solle oder vielleicht auch nicht.

Ok, man sieht nur mit dem Herzen gut, weiß der kleine Prinz, doch sind die Augen das wichtigste Organ, um sich in der Umwelt zu orientieren. Das gilt ja auch für die Partnersuche.

Ich sehe mir allerdings am liebsten Fotos an, die die ganze Person in einer Umwelt zeigen, statt nur eines Portraits. Wer seine Umwelt zeigt, lässt Schlüsse auf die Person zu.

Wenn das nicht möglich ist, dann versuche ich die Augen zu ergründen. All das braucht das Foto.

Und noch eines. Nur sehr wenige Mitmenschen sind so bekannt, dass das Foto in einem Forum zu arbeitsrechtlichen Problemen führen wird. Das meiste ist nur Einbildung. Ich habe bereits Bekannte getroffen und bin bereits von Bekannten gefunden worden. Und auch ich stehe im Fokus der Öffentlichkeit. Aber dennoch, gemach, es ist doch kein Makel, einen Partner zu suchen.
 
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Hallo Mandryka,
unser Mailadresse lautet immer noch info@lebensfreude50.de
Und was die "Zensuranfälligkeit" angeht, können wir uns mit den meisten anderen Foren messen ;-)

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn wir alle es bei den bisher zu diesem Punkt gemachten Aussagen belassen könnten und wieder auf das ursprüngliche Thema zurückkommen.
Vielen Dank!
 
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oh, ein "verwandter" Begriff??
Diese "Verwandtschaftsverhältnisse" geben mir doch zu denken.
Verwendete Begriffe können auch etwas aussagen.
emirena
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Manchmal ist es besser, nicht alles mitzubekommen. So ging es mir hier.
Trotz dieser Informationslücke denke ich, dass jemand, der die Vokabel "bemitleidenswert" im Zusammenhang mit "Kreatur" verwendet, unverkennbar auf einem sehr hohen Ross sitzt. Es fehlt demjenigen schlicht und einfach an Achtung vor dem, was einen Menschen ausmacht. Und das sind nicht Statussymbole oder Reichtum, auch nicht Titel und erworbenes Wissen, sondern Herzensbildung und Integrität - und daran ändern auch Querverweise auf angeblichen Humor nichts.
emirena
 
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Anzahl Beiträge: 2136
An alle zusammen, einen guten Abend,
als Vorsitzende im Bund der gehörosen Kinder und Integration behinderter Menschen bin ich sehr wohl betraut, auch mit solchen Äußerungen und ich kann ihnen somit keinen Humor abverlangen, es sei denn Galgenhumor.-
Chatmaus
 
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Anzahl Beiträge: 2136
Lieber Moderator,
danke für die Löschung der Beiträge,
auch im Namen aller kranken, behinderten und
gehandicapten Menschen.
Chatmaus
 
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Anzahl Beiträge: 2136
Hallo Doktor,
im Zusammenhang mit "Kreatur" stand noch bemitleidenswert, das gibt mir doch zu denken. Diese Menschen brauchen kein Mitleid, wohl aber Verständnis und Mitgefühl und Gleichwertigkeit. Da habe ich mit einigen, sogenannten Gesunden und sogenannten Gutsituierten mehr Mitleid.-
In diesem Sinne, trotzdem danke für den Beitrag.
LG Chatmaus
 
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Moderator
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Anzahl Beiträge: 354
Die beiden betreffenden Beiträge haben wir gelöscht, da diese nicht mit den Regeln vereinbar waren. Wir bitten um Verständnis und stehen per Mail gerne Rede und Antwort.
 
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dr.spengler
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Hallo Mandryka, hallo Chatmaus,
da möchte ich mich doch mal einmischen. Die Bezeichnung Kreatur ist rein sprachlich betrachtet in Ordnung. Es bedeutet so viel wie Schöpfung/Lebewesen. In der heutigen Zeit hat der Begriff Kreatur mehrere Bedeutungen. Dazu zählen aber auch abwertende Bezeichnungen. Ich wäre daher auch etwas zurückhaltender mit diesem Begriff und würde mich über eine Erklärung freuen.
Und Chatmaus, Deine Reaktion ist einerseits schon verständlich. Dennoch etwas überhart gekontert, oder?
 
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Herzliche Grüße noch von zwei wunderbaren Menschen,
die eine ist eine stotternde Ärztin, die andere eine
schielende Anwältin.
Chatmaus
 
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Hallo, alle zusammen!
Liebe Freundin,
ich habe Deine Frage sehr wohl und sehr gut verstanden.-
Der " Martktwert " eines Menschen?
Wie Du ,kenne ich behinderte Menschen, die über Herzensbildung, Menschlichkeit, Charisma und Intellekt verfügen. Aber ich kenne auch gesunde Menschen, die geldgierig, geizig, gaunerhaft und einfach genial dumm sind!-
Der Charakter ist doch einzig und allein wichtig.
Wer sagt, dass der sogenannte Gesunde nicht schon morgen krank, oder berhindert ist???
Dies erlebe ich in meinem Beruf täglich und diese Menschen fallen dann von ihrem hohen Ross der Überheblichkeit und werden nicht damit fertig.-
Was mir noch schmerzlich auffällt, dass gerade ältere Herren auf Partnersuche,- die selbst nichts zu bieten haben-, bewußt nach reichen Witwen Ausschau halten.
Also, mein Marktwert: Unbezahlbar!!! Weil ich es wert bin! Deshalb möchte ich nur einen Partner, der so ist wie ich; ein lieber, wertvoller Mensch! Und dies meine ich absolut so!!!
Herzliche Grüße, Chatmaus
 
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Was passiert denn da? Warum kommen meine Beiträge doppelt und dreifach raus? Und wie kann ich das ändern? Wer kann helfen?
 
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Hallo, mandryka,
ich versteh nicht recht. Ich meine meine Frage wirklich ernst und möchte sie nicht so ins Unverbindliche abschieben lassen. Ist Dir das Thema denn so unangenehm?
freundin
 
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Anzahl Beiträge: 12
Nein, gottseidank sind wir noch nicht so weit. Ich glaub Dir gern, dass Du das nicht ernst gemeint hast. Das Problem ist nur - und jetzt kommt der nächste Zynismus - wie ist es mit dem "Marktwert" von Behinderten oder chronisch Kranken bestellt?

Wie gesagt, der schon benannte sehr liebe Freund, äußerlich weder besonders attraktiv noch besonders unscheinbar, aber mit Krankheit und Behinderung geschlagen, den ich auch mit Foto in einem Forum traf, stellte sich als außergewöhnlich begabter, inspirierender Mensch heraus, menschlich, schriftstellerisch, intellektuell. Keiner hätte das je weder seinem Profil noch seinem Foto angesehen. Dennoch spürte ich, dass dies ein besonderer Mensch ist. Und als er mir von seinen Behinderungen berichtete, war mir das völlig egal.
Andere Gründe führten dazu, dass wir nicht beisammen bleiben konnten.

Dieser Eine hatte etwas Besonderes, das er in die Waagschale werfen konnte. Wie ist es aber mit all den anderen "normalen" Gehandicapten, die nicht Skilaufen gehen, keine Wanderungen machen, nicht Rad fahren u.s.w. können, deren Lebensläufe einen Knick aufweisen? Und die dennoch glücklich werden wollen? Wie tretet Ihr solchen Menschen entgegen?
 
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da hätte ich einen - zugegebenermaßen nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag:
wie wärs mit einer Art virtuellem "Türsteher" nach dem Motto "Du darfst rein, Du nicht"?
Er könnte die körperliche Unversehrtheit, die Vermögensverhältnisse und weitere Aspekte nach eigenem Ermessen abchecken.

Für die personelle Besetzung dieses Jobs hätte ich dann auch einen Vorschlag. Neeee, wirklich nicht ich. Das sollte aus meinen Äußerungen eigentlich ersichtlich sein!

emi die Zynische

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