Sicher hat sich der Begriff der Skaverei im Laufe der Jahrhundert und Jahrtausende den veränderten Gegebenheiten angepaßt. Nein, vielmehr wurden die neuen Sklaven dem veränderten Rechts- bzw. Unrechtsbegriff einer zahlenmäßig relativ geringen, aber mächtigen Elite angepaßt.
Ein Sklave ist ein Mensch, dem man ein Programm/eine dienende Rolle überstülpt, die nicht an seinen individuellen Möglihkeiten sondern an einem leistungsfähigen Durchschnitt orientiert oder an den vermeintlihen Notwendigkeiten eines aus dem Ruder gelaufenen Wirtschafts- und Wachstumsbegriffes gemessen wird.
Ein Sklave ist ein Mensch, der für seine Arbeit und Leistung keine angemessene Vergütung erhält und bereit ist, sich nahezu jedem Joch zu unterwerfen, um zu überleben und mit einem Gnadenbrot zufrieden zu sein, während anderswo ohne ersichtlihe Mehrleistung der Dekadenz gefrönt wird.
Der heutige Sklave muß, jedenfalls in Europa nciht, verhungern. Aber wenn "wir" (die Menschheit) so weitermachen, werden die Sklaven von morgen an Krankheiten oder Entkräftung sterben, weil man ihnen Rechte abspricht, die für andere selbstverständlch sind. DAs geschieht natürlcih nicht offen sondern ganz subtil, indem man die Bedürfnisse einzelner Menschen z.B. an einer statistischen Zahl (Lebenserwartung zum heutigen Zeitpunkt) festmacht.
Vielleicht werden Kranke und Alte eines schönen Tages hoffen, freiwillig aus dem Leben scheiden zu dürfen, weil sie es unerträglch finden, wie andere, die mehr Glück haben, darüber urteilen, was ihnen zusteht und was nciht.
Nur weil es früher auch schon Sklaverei gab, die auch bestimmt noch schlimmer war als heute, ist das noch lange kein Argument dafür, Sklaverei heute als unumgänglich zu dulden.
Warum können die, die nichts "zu meckern haben", nicht einfach nur sich ihres Lebens freuen, sondern haben permanent das BEdürfnis, den anderen, weniger Privilegierten, vorzurechnen, wie gut es ihnen geht?
..bin grantig! (und das steht mir auch zu)
emirena