Ein Mensch, der das 60 Lebens-Jahr erreicht hat, dabei täglich acht Stunden fürs Arbeiten, acht Stunden fürs Essen, Trinken, Herumspazieren, Sport, stundenlanges Fernsehen/Internet und oft inhaltslose Gespräche, weitere acht Stunden fürs Schlafen verbracht hat, verbrachte 20 Jahre seines Lebens bei der Arbeit, weitere 20 Jahre beim Essen, Trinken und Rumspazieren und die restlichen 20 Jahre verschlief er.
Vermehrt läßt sich beobachten, dass manche in „Torschlusspanik“ verfallen. Sie entwickeln plötzlich „Aktivismus“ auf allen Ebenen in der Hoffnung, dass irgendetwas „hängen„ bleiben möge.
Nur, wer alles wie ein „Krabbenfischer“ in seinem Netz an Bord zieht, hat das Problem, dass er auch alle unbrauchbaren Sachen aussortieren bzw. einordnen muss. Wobei der Krabbenfischer zumindest weiß, dass er nach „Krabben“ sucht.
Der Begriff Torschlusspanik stammt aus dem Mittelalter. Dort wurden die Stadttore bei Anbruch der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen geschlossen. Stadtbewohner, die bis dahin von ihren Ausflügen nicht zurückgekehrt waren, mussten vor den Stadtmauern übernachten. Eine leichte Beute für Räuber. Auch glaubten viele, nachts Opfer böser Geister oder anderer übernatürlicher Wesen und Erscheinungen werden zu können.
Man sagt übrigens, dass bei Frauen öfter die „Torschlusspanik“ auftritt als bei Männern.
Wenn ja, welche Erklärung gibt es dafür?
E.