Beiträge zum Thema: Wahnsinn im Weltall

 
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auf die 10 Euro kommt es mir natürlich auch nicht an.

Schön und gut, aber diese Veränderungen hatten wir doch alle schon, bevor der Roboter auf dem Mars gelandet ist?

Wenn man mit den insgesamt für eine einzige solche Einzelaktion ausgegebenen Mitteln extreme Armut hätte verhindern und Bildung hätte ermöglichen können, vielleicht hätte man dann mit einer Unterbrechung in der Weltraumforschung auch noch Optionen gehabt?

Ich frage mich halt in diesem Zusammenhang oft, ob "wir" das überhaupt WOLLEN oder ob es uns letztlich doch irgendwie am A. vorbeigeht.
Was ist denn der Stichcode im Supermarkt wert im Vergleich zu einem verhungernden Kind?
Sind Klettverschlüsse sooo wichtig?
Ohne Strichcode wären vielleicht weniger Arbeitsplätze vernichtet worden?

Ist uns jede VErhältnismäßigkeit verloren gegangen - trotz unserer angeblichen Intelligenz?

Ich bin mir da nicht sicher...
aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

emirena
 
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In Deutschland zahlt jeder knapp 10 € im Jahr für die Weltraumforschung.

Durch die Raumfahrt und den wissenschaftlichen Experimente im All hat sich unser tägliches Leben verändert.

Klettverschluss, Solarzellen oder Herzschrittmacher sollen Errungenschaften aus der Raumfahrt sein.

Auch den Strichcode im Supermarkt, den Taschenrechner, dehnbare Brillengestelle und "unkaputtbare" Plastik-Pfandflaschen sind so genannte "Spinn-Offs" aus der Raumfahrt.

Ich denke, zumindest auf die Solarzellen will wohl niemand mehr verzichten.

E.
 
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Das denke ich allerdings auch, daß nicht die Wissenschaftler sich solche Gedanken machen.

Ist das wirklich so, daß die Entwicklung eines Kampfjets teurer ist als die Mars-Mission?
Sofort einstellen wäre meine Empfehlung, was Waffen und Kampfjet betrifft. Dumm ist nur, daß keiner wagt, aus dem laufenden Wettbewerb auszutreten.

Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, möchte ich Dich, Merope, mal an eine Deiner kürzlich gestellten Fragen erinnern:
"waren wir früher", in diesem Fall vor Satellitenschüsseln und Handys, "unglücklicher?"

Ein bisschen hinkt der Vergleich aber schon.
Ja es gibt vieles, was wir nicht zwingend zum Leben brauchen. Wo ist die Grenze? Ich stelle mir diese Frage AUCH bei den Einkommen von manchen Fußballern, von Wirtschaftsbossen oder Vorständen in Banken etc.
Mit Neid hat das gar nichts zu tun, um den Einwand vorweg zu nehmen.

emirena
 
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"Gebraucht" wird die Raumfahrt nicht, ebenso wenig wie die olympischen Spiele oder die Fußballmeisterschaften.
Aber es gibt sie trotzdem.

Und profitieren tun wir doch alle davon, sonst dürften wir unsere Handys und Sat-Schüsseln verschrotten.

Nebenbei: die Entwicklung eines neuen Kampfjets ist teurer als die gesamte Mars-Mission.

Was die ketzerische Frage nach der Umsiedlung bestimmer Menschen auf den Mars anbelangt: Kann schon sein, dass einige "Obere" daran denken, aber bestimmt nicht die Wissenschaftler von NASA und ESA.

Schönen Tag noch
Merope
 
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Da eröffnen sich ja nun plötzlich ganz neue Perspektiven, wo es doch zu viele Menschen auf der Erde gibt. Ob da wohl schon Überlegungen im Gange sind, welche Menschen auf den Mars "outgesourct" werden könnten?

emirena

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