Beiträge zum Thema: Lebensweisheiten; Bauernregeln;

 
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Orlanda
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Liebe Erinnerung, je länger diese erbärmliche Schneekälte dauert, umso mehr fühle ich, dass es bald schlagartig zu Ende sein wird (nein, nicht mir mir, sondern mit der Schneekälte!!)...

Für mich war ja bereits am Lichtmesstag, 2. Februar, der erste Frühlingstag (nach dem alten Bauern-/Mondkalender).

Es heißt, dass sich das Wetter mit dem Mond ändert - so müßte es tatsächlich bald wärmer werden. Vollmond war, glaube ich, gestern. Aber in den Wetterprognosen steht nichts von Erwärmung.

Also, nix wie wieder abtauchen in die Südsee zu Hula und Ananas...

Aloha!
Orlanda
 
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Liebe Orlanda,

ich dachte ja nur, dass Sprotte, nachdem er sich vor längerer Zeit mal als Spassvogel geoutet hatte, diese Seite mal wieder stärker zeigen sollte.

Manchmal kommt es auch auf die "Verpackung" an.

Sonst ist es ja wie in einer Ehe, mit der Zeit stumpft vieles ab.

Übrigens ist der meteorologische Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel immer auf den 1. März festgelegt.

Bis dahin sind es ja nur noch 3,5 Tage. Egal wie kalt es ist.

E.
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Erinnerung, sei doch nicht so streng! Man kann in diesen Wetterregeln doch auch Lustiges sehen, nicht wahr?

Ich fragte mich natürlich auch, was denn die heilige Walpurgis mit der Walpurgis-Nacht zu tun hat. War die selige Walpurgis vielleicht doch nicht so heilig..? Wenn man über's Wetter hinwegsieht, ergibt sich einiges, um über die Heiligkeit zu spekulieren. Vorallem, wenn die selige Jungfer die Säfte spießen läßt...! Kein Wunder, wenn der alte Luzifer dann in der ersten Maiennacht wilde Bockssprünge machte...

Lieber Sprotte, ich hoffe ganz stark, dass sich auch in Landshut bald der Dunst hebt und die Sonne durchläßt. Bin schon gespannt auf die Schneeschmelze, da dürfte in diesem Jahr ja einiges an Wasser daherkommen.

Orlanda
 
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Hallo Merlin,

was sagst Du denn zu der Aussage / Meinung, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings das Wetter beeinflussen kann. Hierzu diese Aussage:

"Die Existenz der Quantenwetter-Schmetterlinge ist der Chaostheorie geschuldet und dem in diesem Zusammenhang immer wieder strapazierten Schmetterlingsbeispiel: Das Wetter in China in ein paar Wochen hängt davon ab, ob heute in New York ein Schmetterling mit den Flügeln schlägt."

E.
 
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@ Sprotte,

wenn Du aber die "Meldungen" jeden Tag mit

"Die Bauernregeln von heute:" einleitest, wird es auch nicht "munterer".

E.
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ Orlanda;

Ich glaube, dass der Frühling nicht mehr lange auf sich warten lässt; hier ahnt man schon die Sonne, die sich langsam durch den Dunst kämpft.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946
 
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Orlanda
Orlanda
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@Sprotte: "... Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt..."

Wenn die Säfte steigen, dann läßt das doch hoffen!
Ein wenig noch warten und schon naht auch die Nacht der Walburgis...

Orlanda
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Die bauernregel für he Ute, ähh, heute:
Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.

Hier sind - 3,4 °C, es ist bedeckt, schwacher Wind aus NO.
MfG
Sprotte1946
 
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Sprotte1946
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@ E. ;
ist schon ok; ich weiss ja ja, dass Wetterdaten, wie alle Daten, einfach lagweilig sind.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946

Noch eine Bauernweisheit; trifft aber, glaube ich, immer zu:
Der Rausch liegt im letzten Glase.
MfG Sprotte1946
 
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Merlin47
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Liebe Erinnerung,

da ich mich mit den Hexen- und Zauberkünsten beschäftige, kommt man da ganz zwangsläufig auch mit den Bauernregeln in Berührung.

In diesen Künsten gibt es eine Regel, nachdem man Dinge nur gestalten kann, wenn man sie auch versteht :-))


Merlin
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Erinnerung, wir sind ja alle in der glücklichen Lage, dass wir uns locker über's Wetter unterhalten können. Wir haben kaum extreme Wetterlagen und meistens beschweren sich die Menschen hierzulande weil es entweder zu heiß oder zu kalt ist.

Glückliche Geschöpfe, meine ich, die offenbar nichts zu beklagen haben, außer, dass das Wetter oftmals nicht zur Freizeitplanung paßt.
Früher rauften sich die Frauen die Haare, wenn es ausgerechnet am Waschtag regnete oder auch die Bauern, wenn auf die Saat nur endloser Regen fiel und kaum ein Sonnenstrahl auf die Felder traf.

Ich hab ja darüber erst neulich geschrieben: Im Südpazifik kommen z.B. regelmäßig Orkane vor und verwüsten ganze Inseln... Das Paradies ist ein trügerischer Ort!
Aber vielleicht bzw. wahrscheinlich ändert sich das bei uns in der nächsten Zukunft. Die Stürme bekommen bei uns in letzter Zeit auch eine Entwicklung, die nichts Gutes verheißt!

Jetzt hör ich auf, denn Gedanken in diese Richtung sind kontraproduktiv zu meiner Absicht, mich vom Berufsstress zu erholen. Und wenn's kommt, kommt es ohnehin! Ich tu mein Bestes, reduziere Müll und Energieverbrauch, fahre Bahn etc. etc.
Bei der Kälte sehe ich aber viele Leute, die ihren Motor laufen lassen. Opa sitzt im Auto und läßt den Motor laufen, damit ihm der Popo nicht friert. Seine Frau kauft derweilen bei Lidl ein. Na bravo! Die beiden sind in einem Alter, in dem einen der Zustand der Welt in 50 Jahren kaum mehr tangiert!
Na, jetzt aber schon wieder negative Gedanken.
Aus jetzt!

Ab in die Südsee zum echten Hula - Tanz für den Vulkan!

http://www.youtube.com/watch?v=R1NEZr6Bt44&list=PLC8B0D33980E208FC

Aloha!
Orlanda
 
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Jedenfalls,

liebe Orlanda und lieber Merlin,

wird durch Eure Beiträge die doch etwas "gleichförmige" Wetterberichtserstattung (entschuldige Sprotte) erheblich interessanter.

Befasst Du Dich, lieber Merlin, etwas mehr mit der Wetterkunde?

E.
 
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Orlanda
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Das, lieber Sprotte, ist auch eine alte Weisheit: Wenn es den Rauch aus dem Kamin zu Boden schlägt bzw. wenn der Herd "gast", kommt schlechtes Wetter...

Orlanda
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Wie Merlin schon schrieb, waren die Menschen früher auf Wetterbeobachtungen stärker angewiesen als wir, sie mussten mit der Natur leben. In unserer Zeit haben wir uns immer mehr von der Natur entfernt, weil viele menschen es als altmodisch empfinden, sich nach der Natur zu richten.
MfG
Sprotte1946

@ E. ;
Du darfst wieder einen ausgeben.***grins
Ich erhebe mit meinen Aussagen auch nicht den Anspruch auf exakte wissenschaftliche Arbeit. In dieser beziehung bin ich absoluter Amateur.
Die Windrichtung erkenne ich, wie der Rauch aus den Schornsteinen kommt, also absolut laienhaft.
Herzliche Grüsse
Sprotte1946
 
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Orlanda
Orlanda
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So ernst hab ich es ja nicht gemeint. Meinst Du, dass die meisten Wetter eben vom Westen kommen oder hat das Wetter mit der Landschaftsform zu tun? In den Alpen erscheint mir die Wetterprognose leichter als hier in der Hügellandschaft...

Der Freiherr von Crailsheim, Alt-Herr von Schloss Amerang, beschreibt für seine Gegend ein besonderes (kaltes und regenreiches) Wetter und er leitet dies von der Alpenrandlage und dem Hügelland östlich und dem Abbruch zum Westen hin ab.
So scheint es, als hätte wirklich jede Gegend ihr spezifisches Wetter...?

Orlanda
 
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Merlin47
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Liebe Orlanda,

wenn man sich die Topographie von Landshut und Eugenbach anschaut, wird schnell klar, warum die Eugenbacher an den Unwettern in Landshut nicht schuldig sein können :-))


Merlin
 
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Orlanda
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Ja, lieber Merlin, an solche Zeiten erinnere ich mich auch noch! Es roch nach Schnee, schon bevor es schneite! Und der Hausberg war unsere Wetterstation: Hatte er einen Mantel, konnte man mit Regen rechnen, trug er einen Hut, blieb das Wetter gut!
Die Gewitter kamen immer vom Osten und wenn sie über einem bestimmten Graben daherkamen, waren sie besonders schlimm und es gab Hagel.

Die Wetterrichtungen beobachte ich heute auch noch und meistens stimmt es, was die Erfahrung einem sagt.
Ich bin ja erst zwei Jahre hier in Landshut, aber ein wenig hab ich die Wetterküche hier schon durchschaut! Hier in Landshut z.B. kommt ein arges Wetter, wenn es über Eugenbach daherkommt. Dann heißt es schnell heimrennen. Voriges Jahr hat mich so ein Wetter mit Eisgraupeln erwischt und ich konnte mich an einen der wenigen alten Bäume an der Flutmulde drücken. Bei Sommergewittern ist es auch so. Die Eugenbacher schlagen zu! Da kann man sein Heil nur in der Flucht suchen... !

(Ich hoffe, jetzt beschweren sich die Eugenbacher nicht! Offenbar haben Sie Mittel und Wege gefunden, die besonders argen Wetterwolken den Landshutern zu schicken...!)

Orlanda
 
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Merlin47
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Hm ..., ich hab jetzt für den 24. Februar keine widersprüchlichen Aussagen finden können. Wenn man so mag, sind solche Bauernregeln frühe statistische Wetterbeobachtungen.

Was hier zum Ausdruck kommt, sind die wetterbestimmenden Jetsröme, die in großer Höhe über einen längeren Zeitraum die Luftmassen in bestimmte Richtungen bewegen. Entscheidend für diese Strömungen ist die Sonneneinstrahlung und die damit verbundene Erwärmung der Erdoberfläche.

Die Menschen waren früher nicht dümmer, sondern bedienten sich lediglich aus anderen Quellen. Die Bauernregeln wurden auch nicht als launischer Zeitvertreib erdacht, sondern entschieden über Aussaat und Ernte – also auch über Hunger und Not einer Familie.

Man musste zudem über die Wintermonate mit dem Auskommen, was man sich im Jahr zuvor selbst erwirtschaftet hatte und konnte nicht bei einem Mangel einmal kurz auf die immerwährend und wohlgefüllten Regale der Supermärkte zurückgreifen.

Ich erinnere mich jedenfalls noch gut an meine Kindheit, in der die Heizung mit Kohleöfen noch allgegenwärtig war und es immer einige Zeit dauerte, bis sich morgendliche Wärme in der Küche ausbreitete. Alles Dinge, die wir in unserer Wohlstandsgesellschaft aus dem Auge verloren haben – so auch das Wetter.


Merlin
 
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Das ist dann aber nicht "wissenschaftlich" genau. Denn die Hauswand strahlt immer eine gewisse Wärme aus, sodass schon einige Grad Abweichung entstehen können.

Und wie misst Du die Windrichtung? Oder hörst Du immer vorher erst den Wetterbericht?

E.
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ E. ;
Mein Thermometer habe ich an der Nordseite des Hauses.

Mit den regionalen Erfahrungen der bauernregeln gebe ich Dir absolut Recht. Wer Recht hat, gibt einen aus.***grins

Die folgende Bauernregel, bzw. der folgenden Spruch hat auch überregionale Bedeutung.

Wenn die Magd nach Knoblauch stinkt, der Knecht sie auch im Dunkeln findt.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946

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