Heute ist wieder ein Lostag; Mariä Lichtmess.
Der 2. Februar ist traditionell der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Es ist das letzte Fest in der Weihnachtszeit. Das Datum berechnet sich vom 25. Dezember her, denn zählt man vom 1. Weihnachtstag 40 Tage weiter, kommt man zum 2. Februar. 40 Tage sind in der jüdisch-christlichen Tradition ein Zeitmaß, dass sich in den 40 Tagen der Fastenzeit wiederfindet. Der biblische Bezug von Lichtmess ist die alttestamentliche Vorschrift, dass Frauen sich 40 Tage nach der Geburt einer kultischen Reinigung unterziehen müssen. Da der Erstgeborene Gott geweiht war, wurde er im Tempel "dargestellt". Der Name Lichtmess(-messe) erklärt sich daraus, dass die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus. Die mit nach Hause genommene Kerze wurde beim Gebet wie auch bei Unwettern angezündet. Für Knechte und Mägde gab es einige Tage frei, da die Weihnachtszeit offiziell mit Lichtmess endete und die Feldarbeit begann.
•Ist's an Lichtmeß hell und rein, wird's ein langer Winter sein.
•Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
•Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.
•Der Lichtmess-Sonnenschein bringt großen Schnee herein.
•Ist's Lichtmess licht, geht der Winter nicht.
•Weiße Lichtmess - grüne Ostern.
•Scheint zu Lichtmeß die Sonne heiß, gibt`s noch sehr viel Schnee und Eis.
•An Lichtmeß fängt der Bauersmann - neu mit des Jahres Arbeit an.
Hier sind +4, 3 °C; bedeckt, windig und es regnet.
MfG
Sprotte1946