Beiträge zum Thema: Führerschein auf Zeit für ältere Mitbürger - Umfrage

 
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Für mich IST es Sippenhaft, wenn Menschen nur auf Grund ihres Alters dem Verdacht auf Unzurechnungsfähigkeit im Straßenverkehr ausgesetzt werden sollen.

Ich habe nichts gegen regelmäßige Kontrollen, aber bitte für alle.

Orlanda, für jedes Deiner Beispiele gibt es auch entsprechende Gegenbeispiele.

Jeder Mensch ist anders und das möchte ich gerne so belassen. Viele Ältere sind in gewissem Sinne jünger, flexibler und beweglicher als mancher jüngere Mensch.

Du wirst mich in diesem Punkt kaum überzeugen können, Orlanda. Ich will keine pauschalen Einschränkungen der individuellen Freiheit auf Grund eines willkürlich (von Jüngeren) festgesetzten Alters gelten lassen. Natürlich muss ich mich ggf. dem Willen der demokratischen Mehrheit beugen, werde aber meine Meinung dennoch vertreten.

Wer das nun für Altersstarrsinn hält, dem sei gesagt, dass man es auch umgekehrt sehen kann.
Im übrigen ist auch Starrsinn nicht ausschließlich eine Eigenschaft älterer Menschen. Wissen wir doch (fast) alle, dass sich ältere Menschen öfter als jüngere auch durch Weisheit auszeichnen können.

emirena
 
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Orlanda
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@Emirena: ".... Dass ältere Menschen vermutlich öfter weniger gesund sind als jüngere Menschen, bestreite ich nicht, aber deswegen alle älteren quasi in Sippenhaft zu nehmen halte ich dennoch für verkehrt..."

Deine guten Absichten in allen Ehren, liebe Emirena, aber so einfach wie Du es hier darstellst ist es eben nicht!
Es geht nicht um Sippenhaft, sondern um ein für alle Menschen ab einem gewissen Alter vorgeschriebene Überprüfung ihrer Fähigkeiten zum Führen eines Autos. Diese Überprüfung basiert auf der Tatsache, dass die Sinne eines Menschen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte nicht mehr hundertprozentig funktionieren. Ich glaube jeder ältere Mensch, der mit Verantwortungsgefühl sich hinters Steuer setzt, wird in einer Überprüfung der Fähigkeiten zum Führen eines Autos keine Diskriminierung sehen.
Wir wissen beide, dass es alte Menschen gibt, die im Laufe der Zeit nicht nur schlechter sehen und hören, sondern auch ihre Fähigkeit zur Einschätzung aller möglichen Situationen verlieren bzw. sich diese einschränkt. Meistens äußert sich das mit Alterstarrheit. Wer im Alter trotz körperlicher Handikaps meint er/sie sei immer noch fähig, sich in den Straßenverkehr zu begeben, handelt fahrlässig. Und es sind nicht wenige, die meinen ihr Wohl stehe über allem.

Ich erinnere an einen 92jährigen, der von der Innenstadt München zurück nach Wolfratshausen fuhr und auf der Wolfratshauser Straße ein kleines Kind überfuhr. Das hätte wahrscheinlich jedem Autofahrer passieren können, weil das Kind sich von der Hand der Mutter riss und auf die Straße zustrebte. Vielleicht hätte ein jüngerer Mensch schneller reagiert und noch rechtzeitig gebremst?
Der Skandal ist, dass dieser Mann nicht bemerkte, dass er ein Kind überfuhr! Er fuhr heim und legte sich schlafen. Die Polizei fand ein Teil seines Autos (Mercedes) und damit wurde er ermittelt. Bei der Vernehmung gab er an, dass sein Hörgerät leider kaputt war und er den Unfall nicht bemerkt hat.

Es ist eine Tatsache, dass alte Menschen nicht mehr so "funktionieren" wie in ihren jungen Jahren. Nur die fehlende Mobilität ist in meinen Augen kein Argument, einen halbblinden, tauben und auch sonst gehandikapten Menschen Auto fahren zu lassen.
Wie ist es dann mit Menschen, die sich kein Auto leisten können und meistens auch nicht einmal ein Taxi, um zum Arzt zu fahren?
Aha, wir sprechen hier also ohnehin nur über jene priviliegierten alten Menschen, denen es die finanzielle Situation erlaubt, sich ein Auto zu leisten!
Darüber könnte man allerlei Vermutungen anstellen, da zu diesen doch recht wohlhabenden (im Gegensatz zu sehr vielen Klein-Rentnern) alten Menschen eben auch jene gehören, die sich immer schon zur Elite der Habenden gezählt haben.

Nein, ich sehe in der Vorschrift für ältere Menschen, z.B. ab 60 sich einer Untersuchung zur Prüfung der Fahrtüchtigkeit zu unterziehen, keinerlei Diskriminierung!

Warum sieht man es nicht als Diskrimierung, wenn gefordert wird, dass man sein Auto auf Fahrsicherheit überprüfen lassen muss?

Üblicherweise läßt man ab einem gewissen Alter auch Vorsorgeuntersuchungen über sich ergehen - nicht weil es muss ist, sondern weil es einen selbst Sicherheit gibt. Nur, ich gefährde niemanden, wenn ich riskiere Brustkrebs zu bekommen und das erst im letzten Stadium zu bemerken.
Wenn ich aber halbblind bin und Menschen, die sich auf der Fahrbahn befinden übersehe, dann ist das im Interesse der Allgemeinheit und dann gehört die Überprüfung meiner Sehfähigkeit eben gesetzlich festgelegt.

Orlanda
 
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liebe Orlanda,

gegen Russisches Roulette bin ich grundsätzlich, egal wer die Waffe besitzt.

Niemand sollte dazu berechtigt sein, andere in Gefahr zu bringen. Niemand. Egal wie alt oder jung er ist.
Dass ältere Menschen vermutlich öfter weniger gesund sind als jüngere Menschen, bestreite ich nicht, aber deswegen alle älteren quasi in Sippenhaft zu nehmen halte ich dennoch für verkehrt.

wie gesagt, für sinnvolle und nicht diskriminierende Alternativen bin ich immer offfen und gesprächsbereit.
Das richtet sich, wie Du hoffentlich weißt, nicht an Dich persönlich, sondern an alle, die ständig schnell dabei sind, einen "Modefeind" für alle möglichen Mißstände zu erfinden. Weil ältere Menschen oft dazu neigen, sich nicht mehr zu wehren, tue ich das stellvertretend; momentan nur hier. Aber das kann sich ändern (wenn es meine zukünftige Fitness - in Kopf und Körper - zulässt). Dies zu beurteilen, möchte ich jedoch nicht diesem Plenum hier überlassen.

emirena

PS:
niemand sollte dazu berechtigt sein, andere Menschen ihrer Würde, ihrer individuellen Freiheit oder ihrer Mobilität zu berauben auf Grund von Vermutungen, Indizien oder allgemeiner Statistiken.
 
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Orlanda
Orlanda
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OH! Das war der falsche Thread!
Hat mich etwa schon die sanfte Frühlingsluft gestreichelt und mich trunken gemacht, so dass ich meinen rechten Weg nicht gefunden hab zu den Lebensweisheiten und Bauernregeln?

Ich hoffe, das 'Auditorium' verzeiht mir und ich beuge mein Haupt und meine Knie in Scham und Zerknirschung.

In freudiger Erwartung all der schönen Dinge die da kommen werden...
Orlanda
 
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Orlanda
Orlanda
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Jetzt ist's raus: Ich hab es mit eigenen Augen und Ohren vernommen: Es wird wärmer!
Ein Hoch nähert sich von Südwesten her und hüllt das arme, kältegebeutelte Deutschland in warme Lüfte. Die Ösis haben diese herzerwärmende Nachricht verbreitet und die Ösis sind die besseren Wetterfrösche, das sagen alle Bergsteiger, die sich in erster Linie auf die Ösi-Wetterprognosen verlassen mögen!

Der Lenzl kann also die wollene Unterhose ausziehen, die Mütze beiseite legen und sich endlich überall ausbreiten, um alles zum Erblühen zu bringen!

Zeit werd's, dass er in die Gäng' kommt, der Schlawina, der tramhapperte!

Orlanda
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ Nice-Live;
Zunächst spreche ich Dir jedes Recht ab, mich in irgendeiner Weise zu beurteilen.

Sollte Dir der Thread mit den Bauernregeln; Lebensweisheiten nicht zusagen, wie er momentan durchgeführt wird, sehe ich mehrere Möglichkeiten für Dich.
Einmal könntest Du diesen Thread ignorieren, was Du anscheinend nicht tust, denn Du wunderst Dich über " Jeden Tag das Gleiche ".

Zum anderen könntest Du Dich an dem Thread beteiligen; bei Dir gibt es auch Wetter, wahrscheinlich anders als in Niederbayern, wobei der Thread sich nicht nur auf das Wetter, sondern auch Lebensweisheiten beinhalten darf, kann, soll. Ergänzend dazu kannst Du Dich auch vom Thema entfernen und entsprechende Beiträge leisten, wobei Dein letzter Beitrag in diesem Thread ein sehr gutes Beispiel ist.

Sollte Dir diese Möglichkeiten nicht ausreichen, sähe ich noch die Möglichkeit, den Moderatoren heranzuziehen und den Thread zu beenden oder sperren zu lassen.

Vielleicht bestünde für Dich mal die Möglichkeit, in Dich zu gehen und nach der tieferen Ursache für diese Art von Beiträgen zu suchen.
Hochachtungsvoll
Sprotte1946
 
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Auf dieser Seite kann jeder überprüfen, ob seine Kenntnisse zur Erlangung eines Führerscheines noch ausreichen:

http://fuehrerschein.sueddeutsche.de/main/complete

E.
 
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Orlanda
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Merope hat nicht Unrecht, liebe N.L. und was Deine Angriffe auf die Wettervorhersagen betrifft, frage ich mich, was Du uns da eigentlich damit sagen willst. Ich finde die Wetterprogosen recht unterhaltsam und ich wüßte nicht was daran schlecht sein sollte.
Es ist schade, dass Du so wenig über Deine Art zu schreiben reflektierst!

Orlanda

PS: Sprotte hat m.E. mit seinem Thread der Wetterprognosen ein wundersames Mittel gefunden - so wie Meropes "Wer weiß es", das in den Zeiten des Aufruhrs das Forum ständig am Leben erhält.
Solche Threads sind wie Lebensadern, die auch noch pulsieren, wenn sich der Körper Forum manchmal schon aufzulösen scheint. Dass dabei manchmal eine gewisse Monotonie auftritt liegt inder Natur der Sache. Aber sie sind lebenswichtig, so wie alle Rituale und monotonen Abläufe die Basis allen Lebens sind... Und jeder ist aufgerufen, sich seine Gedanken dazu zu basteln, die das Thema auflockern...
 
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Nice-Live
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Hättest DU mir auch etwas freundlicher sagen können (meine ich) . . .aber ich nehme das gerne an ;-)

Gut - dann kann ich ja auch endlich mal sagen, dass mir diese ganzen Wettervorhersagen - jeden Tag- auf Neue- Ich sage bewußt nicht aufregen. . . . aber sie wundern mich wirklich (hier zeigt sich für mich ein wahnsinniges Geltungsformat) - Jeden Tag das Gleiche - Was wäre, wenn Jeder aus seinem Bundesland, die Wettervorhersage ankündigt - Na ja - die Geschmäcker sind verschieden ! Mich hat das nicht genervt . . . aber mich hat das wirklich gewundert .. . mit welcher Beharrlichkeit . . . .

Zitat: Der Ausdruck Monolog bezeichnet auch eine Rede, die so formuliert ist, als sei sie nicht an einen Zuhörer oder Gesprächspartner gerichtet.

- Ich habe mir Mühe gegeben, einen Gesprächspartner anzugeben - Hm?

Zitat: "Oftmals wird damit nicht das alltägliche Selbstgespräch bezeichnet, sondern der bewusste Einsatz des alleinigen Redens, in der Kunst, vor allem im Theater und in der Literatur, zusammen mit Gesten.
Dort dient der Monolog häufig dazu, Gedanken und seelische Vorgänge einer Person hörbar oder lesbar nach außen zu tragen und damit für Zuschauer oder Leser deutlich werden zu lassen."

Zitat: In vielen Theaterstücken bilden Monologe einen dramatischen Höhepunkt oder bezeichnen einen Wendepunkt der Handlung. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Hamlet-Monolog von Shakespeare "

Na ja - tatsächlich IST es so, dass das Theater durch und durch geht - sorry, also ! Hm ;-)
N.L.
 
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Hallo Nice-Live,

ehrlich, deine Monologe nehmen mir die Lust, noch irgend etwas zu schreiben.
 
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Nice-Live
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Na ja - PS: Um nicht groß drumherum zu reden: Ich finde irgendwelche Daddergreise oftmals sehr attrakti;-) Bestimmt um einiges viel attraktiver als Menschen, die meinen "Sie" hätten das Zeugs dazu sich über ältere oder gar "Alte" Menschen, - Negatives - auszulassen !

N.L.
 
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Nice-Live
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Ja, Orlanda - genau soo sehe ich das auch. . . Es sind viele, viele wunderbare Aussagen dadurch entstanden. . . selbst - OHNE irgendeinen Fragebogen ausfüllen zu müssen ;-)

Das ist einfach genial - denn der junge Polizeischüler (wie ihn Merope beschrieb) hat wunderbare Einstiegsmöglichkeiten einen wirklich sinnvollen und realen Einstieg in seine Bachelor-Arbeit zu finden -

Ich wünsche es ihm auch so sehr, dass Er mitbekommt, wie "ältere Menschen" auf Führerschein-Entzug" auf Zeit, reagieren.

Ich hoffe oder besser "bestimmt" sogar - hat ER Respekt bekommen vor diesen "älteren Menschen" oder gar Daddergeisen ;-)) Hm??
Die Hoffnung stirbt zuletzt !
N.L.
 
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Orlanda
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Ja, was denn, N.L.? Was ist so besonderes an dem was aus dem Thema wurde?
Jeder hat seine Meinung geäußert und die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte aller Meinungen.

Orlanda
 
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Nice-Live
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Da kannst Du mal sehen, was aus einem Thema Alles werden kann - Das ist ein wirkliches Überraschungs-Ei :-))

Es muss "NUR" ein Stein ins Rollen gebracht werden ;-)
N.L.
 
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Nice-Live
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Liebe Merope, Du hast mir durch Deinen Beitrag nicht nur ein freches Grinsen vermittelt, sondern ein wirklich herzhaftes Lachen :-))) Danke dafür !

:-)
N.L.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Interessant, was aus einem einfachen Fragebogen, den ein Polizeischüler für seine Bachelor-Arbeit braucht, alles werden kann:-)
Ich hoffe, der junge Mann guckt hier rein - dann hat er schon nen glatten Einser auf seine Arbeit...
Ob er, wenn er die Aussagen übernimmt, wohl auch wegen eines Plagiats belangt werden kann? :-)
 
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Orlanda
Orlanda
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@Emirena: "... Man möge sich bitte daran erinnern, dass die meisten dieser Menschen viele Jahrzehnte lang einen wertvollen Beitrag für die "Gesellschaft" geleistet haben..."

Und dafür darf man dann im Alter "Russisches Roulette" spielen?

Orlanda
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ e. ;
Du hast Recht; das Weitere hatten wir schon in einem anderen Thread.***grins
Sicher ist jeder Fahrer eines Kfz ein potentieller Täter.
Hier " auf dem flachen Land " ist man ohne eigenes Kfz aufgeschmissen, denn hier kann man den ÖPNV in die Tonne treten; am Sonntag fällt er total aus.
Die Argumentation gegen die Verbesserung des ÖPNV wird dann mit der Wirtschaftlichkeit für den Betreiber begründet. Und diese Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben; deshalb wurde vor Jahren die Bahnlinie eingestellt und innerhalb des Ortsgebietes ( ca. 15 km von den entferntesten Ortschaften ) gibt es keine ( !!!! ) andere Möglichkeit zu fahren als mit dem eigenen Auto; so man eines hat, bzw. so man damit fahren kann und darf.
Herzliche Grüsse
Sprotte1946
 
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Nice-Live
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Perfekt - E. - besser hätte das niemand ausdrücken können.
Dem kann man meiner Meinung nach nichts mehr hinzufügen.

Wenn ich mir meine Mitmenschen so anschaue, dann sind sie alle (ohne große Ausnahme) durchaus kritikfähig .. . aber kaum Jemand ist in der Lage geeignete Alternativen finden zu wollen !
N.L.
 
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Hallo Sprotte,
ist denn ein Fahrer unter 50 mit einem Auto in Personalunion kein potentieller Täter??

Ich sehe da einen gravierenden Unterschied zwischen einem LKW und einem PKW-Fahrer:
B eim LKW-Fahrer handelt es sich vermutlich um einen Menschen, der in Ausübung eines Berufes/eines Jobs fährt.
Beim Pkw-Fahrer ist es die Freiheit, sich fortzubewegen, wohin man möchte (oder auch wohin man muss, z.B. zum Arzt, zu einer Behörde etc.)

Der FS Inhaber wird durch die regelmäßige Prüfung geschützt? Zwangsgeschützt?

Also ich möchte gerne alle "geschützt" wissen, die unverschuldet in Gefahr kommen. Für jemanden, der sich selbst schadet, weil er es will, habe ich kein Nachsehen.
Es bleibt jedoch die Frage offen, ob man durch wiederkehrende Prüfungen ab....? wirklich alle schützen und alle Gefahren ausschließen kann.
Ich möchte das nicht am Alter sondern an der individuellen Eignung festmachen. So lange nicht nachzuweisen ist, dass ein Mensch dem Straßenverkehr nicht (mehr) gewachsen ist, darf man ihn m.E. nicht zwangsweise "stilllegen".

Der Vollständigkeit halber möchte ich daran erinnern, daß Ü60 ff - Fahrer für die Automobilindustrie ein bevorzugtes Klientel darstellen.
Also was denn nun?
Erst ausnehmen und dann stilllegen?
So nicht!
Ich bin davon überzeugt, dass es mit einigem guten Willen (von dem ich allerdings nicht überzeugt bin) bessere Maßnahmen für die Sicherheit aller im Straßenverkehr gäbe, als diese Hatz auf ältere Menschen generell.

Man möge sich bitte daran erinnern, dass die meisten dieser Menschen viele Jahrzehnte lang einen wertvollen Beitrag für die "Gesellschaft" geleistet haben.

Wenn der Führerschein im Einzelfall tatsächlich WEG muss, muss dafür etwas anderes HER! Es muss gewährleistet werden, dass ein Mensch nicht im Alter im gesellschaftlichen Abseits landet.
Wir sind (fast) alle ziemlich schnell mit Verurteilungen, aber sehr zurückhaltend, wenn es um echte Alternativen geht.

emirena

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