nennt micht meinetwegen verrückt, Mädels, aber da war doch noch was! Ich glaube, man nannte es Liebe.
Ich gebe ja zu, diese Idee ist etwas unrealistisch, aber ganz ausschließen möchte ich sie trotzdem nciht.
Jetzt bin ich natürlich auch wieder realistisch genug um zu wissen, dass die Ehe kein Garant für die ewige Liebe ist. Aber was wir heute noch Liebe nennen, die Schmetterlinge und last but keinesweg least Erotik und Sexualität hat in dieser Form ein Verfallsdatum, auch wenn wir noch meilenweit davon entfernt sind.
Was bleibt am Ende übrig? Das Vertrauen, die Achtung, das Zusammengehörigkeitsgefühl und so gut es eben geht immer noch das gemeinsame Erleben bis zum Ende.
Was die Idealmaße betrifft, bin ich auf der nach oben offenen Idealmaß-Skala etwas bescheidener als MissDax und bleibe lieber auf dem Boden der Realität.
Allerdings gibt es da noch ein zusätzliches Maß, das für mich unabdingbar ist, nämlich IQ und EQ.
Also nur mal angenommen, so ein Traumexemplar von Mann würde in meinem Leben auftauchen und mich lieben wollen, wäre ich bereit, auch das "füreineinander Einstehen" mit einer Urkunde zu bestätigen. Man kann nie wissen, wer zuerst auf die Hilfe des Partners angewiesen sein wird.
In guten und in schlechten Zeiten - dieses Prinzip ist m.E. der Preis für die Liebe. Eine Liebe, die NUR Glückseligkeit bringt, gibt es nicht.
Sicher, das alles geht theoretisch auch ohne Ehe.
Und auf jeden Fall, ob mit oder ohne Ehe, halte ich es für sinnvoll, dass alle Beteiligten ein Eigenleben behalten dürfen. Die Ehe als Gefängnis; das sind die Erfahrungen, die wir wirklich nicht brauchen. Männer UND Frauen sind davon betroffen, wenn auch nicht gleichmäßig verteilt.
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Papier (und Webspace) ist geduldig; das ist richtig.
Deswegen sind auch meine Prognosen für den dargestellten Idealfall nicht besonders hoch. Aber man soll ja nie NIE sagen. Das wäre gegen mein Lebensmotto.
emirena