Beiträge zum Thema: Fernbeziehungen

 
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Wie ich das so kenne, möchten Frauen keine Fernbeziehungen eingehen, weil sie lieber den Partner in seiner Nähe haben, möchten um sich noch besser kennen zu lernen. Besser ist natürlich immer, wenn der neue Partner aus der Umgebung kommt um dieses und jenes Spontan zu unternehmen. Hermann
 
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Flotter59
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Hallo liebe Freunde

Ja, wenn es wachsen soll, müssen möglichst viel gemeinsame Zeiten erlebt werde. Das können Wochenden, Wochenenden mit Brückentagen, Kurzurlaube, Urlaube, gemeinsame Kuren während der Berufstätigkeit sein.
Hab mir von Freunden in Fernbeziehungen sagen lassen, optimal sind alle vierzehn Tage, oder dreimal im Monat. Drei Wochen sind schon wieder problematischer, weil man sich relativ schnell "entwöhnt". Allen voran muß aber Klarheit über die gegenseitigen Bedürfnisse und Rücksicht-nahmen herrrschen. Ein Freund von mir war mit seiner Partnerin auf einem Paarseminar, das hat das Ganze erheblich stabilisiert, weil unter Anleitung auch Dinge angesprochen werden mußten, die sonst "übergangen" werden. Dies scheint bei Fernbeziehungen besonders wichtig zu sein.
Dazwischen hat sich natürlich Skype angeboten, weil beide Partner etwas von dem normalen Leben und der Befindlichkeit des Anderen mitbekommen. Das scheint ein Erfolgsmodell zu sein auf dem Weg zu einer stabilen, dauerhaften und letztendlich nahen Beziehung zu sein.

LG Flotter
 
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Fernbeziehungen sind anstrengend und teuer! Aber wenn die "Chemie" stimmt, ist der "ferne" Partner ganz nah und die Begegnungen sind Highlight und Ziel. Manch Beziehung lebt über den Atlantik hinweg, und manch andere stirbt an 50 km. Das Herz muß sprechen!
 
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Hallo Flotter,
für Inhalt und Form Deines Beitrages vom 26.5., 22.16 Uhr meine Hochachtung!
Schöner und treffender kann man es aus dieser wohlwollenden und unvoreingenommenen Perspektive nicht sagen, finde ich.
emirena
 
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Mäxle
Mäxle
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Guten Tag,
ich hatte auch mal eine Fernbeziehung. Die war sehr toll. Wir konnten es einige Jahre aufrechterhalten.
Da ich sehr oft mit meinem Geschäftswagen unterwegs bin, konnte ich "Sie" sehr oft besuchen. Das war ein großer Vorteil.
Wegen der finanziellen Frage konnte sie nicht so oft zu mir kommen, aber das war dann auch nicht sehr schlimm, denn es gibt ja noch andere Wege. Urlaub verbrachten wir dann gemeinsam, die waren sehr schön und ich will keine Minute vermissen.
Würde es jederzeit wieder tun.
 
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Flotter59
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Hi Kirie

da lachst du, aber wie soll s anders gehen ? Ich stelle mir das traumhaft vor. Vorher muß sich jeder auch von vielen absoluten Verpflichtungen lösen (das sagt genau der Richtige) und in die wichtigen, nämlich nicht klammernden Termine einrichten.

Ich kann mir da schon ein lustvolles Zeitmanagement mit zwei gleichstarken Partnern vorstellen. Da wird s viel Humor wegen der "anderen" Wichtigkeit brauchen.
Mit der Gelassenheit unserer "Reife" sollte das gelingen. Es wird auch neue Argumente brauchen z.B. "Wenns d nachgibst kratz ich dir den Rücken !" oder
"Überzeug mich mal, dass mir das guttut !" oder "Ich hab jetzt vor, dich über den Tisch zu ziehen !"

Das was wir uns früher niemals hätten sagen trauen jetzt einfach sagen und tun. Das könnt heiter werden.

LG Flotter
 
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Flotter59
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Hallo Emi, hallo Kirie

wie wahr , wie wahr und auch wie schön ist dieser Spruch von Novalis. Wenn ich den Gang der Diskussion so ansehe, sehe ich in der Fernbeziehung einen wunderbaren Anfang, weil die Erwartung wieder mit der Realität abgeglichen wird. Es darf die Sehnsucht wachsen und die Entfernung potenziert das Verlangen. Jede Beziehung braucht für einen Anfang Sehnsucht und Verlangen; wenn dann alle Zweifel beseitigt sind sollte es durchaus zu einer nahen auch räumlich nahen Beziehung kommen. Ich trau michs gar nicht so anzudenken.
Ich male mir das so aus: Einen Monat hier und einen Monat da und einen Monat irgendwo auf der Welt. Laßt mich träumen, es wär so schön. Meine Freunde sollen auch deine Freunde sein, wir hätten genug zu tun, um alle zu treffen.

LG Flotter
 
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hi Kirie,

so lange auch nur der Hauch eines unsicheren Gefühles da ist, gibt es gar keinen Zweifel. was zu tun oder zu lassen ist.

NUR dann, wenn sich Kopf und Herz einig sind, kann es evtl.anders laufen. Ist aber - zugegeben - sehr theoretisch. Wenn der Fall des Falles eintreffen sollte, werden wir es sicher merken. Ich werde mir den Idealismus und die Sehnsucht nach einer solchen Symbiose mit gleichzeitiger Unabhängigkeit jedenfalls bewahren; auch auf die Gefahr hin, dass der Traum sich als unrealisierbar erweist.

emirena

Zitat von Novalis:
Hätten die Nüchternen einmal gekostet -
alles verließen sie
und setzten sich zu uns an den Tisch der Sehnsucht
der nie leer wird.
 
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hallo Flotter,

obwohl ich auch eine bekennende Befürworterin einer Fernbeziehung bin, würde ich so weit nun wieder nciht gehen, dass das Aufgeben einer eigenen Wohnung nicht in unsere Situation passt.

Also ich sehe das ganz subjektiv für mich so, dass ich meine Wohnung unter gewissen Umständen durchaus aufzugeben bereit wäre, eine gewisse Unabhängigkeit aber nicht. Ich sehe da auch keinen Widerspruch. Wenn man die gleiche Wellenlänge hat, kann man durchaus zusammen wohnen, sich lieben und ehren und trotzdem unabhängig sein.
Die Persönlichkeit aufzugeben, ist ja manchmal so ein schleichender Prozess und das sehe ich auch als große Gefahr. Drum prüfe wer sich....... in einer gemeinsamen Wohnsituation einrichten möchte.

Mein ganz persönliches Fazit: es kommt ganz darauf an! Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Nichts ist unmöglich, sagte mal mein Autohaus.

emirena
 
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Flotter59
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Hallo ihr Lieben,

danke für eure Gedanken. Trennung oder Ferne kann auch eine Chance sein. Umso mehr baut sich die Spannung auf ein Wiedersehen auf.
Die eigene Wohnung, seine Unabhängigkeit aufgeben, paßt nicht mehr in unsere Lebenssituation und kann jeder Betroffene verstehen.
Es hat schon einen besonderen Reiz, am Zug zu warten und seinem Schatz was besonderes vorzubereiten, danach einfach seine Nähe in jedweder Form zu genießen, auch froh zu sein, wenn er/sie wieder heil bei sich zuhause angekommen ist.

Ich taste mich im Moment an Freunde heran, die schon länger Fernbeziehungen führen, wie sie damit umgehen.

einen schönen Sonntag noch Euch allen !

LG Flotter
 
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Hallo Emirena,

du sprichst mir aus dem Herzen. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Wünsche dir einen schönen Sonntag
Ingrid
 
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Das sehe ich ähnlich, Ingrid.
Es kommt nicht auf die Menge der Zeit an, die man zusammen verbringt, sondern auf die Qualität der gemeinsamen Zeit und der gemeinsamen Erlebnisse.
Aber es kommt auch auf die Charaktere an; wieviel Nähe oder wieviel Freiheit der Einzelne benötigt, ist so unterschiedlich, dass man kein generelles Rezept empfehlen kann.
Ich denke, wenn die Chemie stimmt, ist alles möglich.
Im Augenblick wär' mit etwas Nähe schon ganz angenehm!
emirena, allein beim Frühstück
 
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Hallo Flotter,
eine Fernbeziehung finde ich nicht so problematisch wie du sie schilderst. Erstens hält es die Liebe jung, man freut sich immer aufeinander und
zweitens - was machen die Menschen, wo der Partner z. B. im Außendienst (tagelange Übernachtungen) oder Pilot, Fernfahrer, auf Montage usw. ist?

Habe es selbst erlebt, mein verstorbener Mann war im Außendienst und wir waren 32 Jahre verheiratet. Hatten damals nur die Möglichkeit, miteinander zu telefonieren oder zu schreiben. Es ging gut, wie man sieht.

Auch zuviel Nähe kann für eine Beziehung tödlich sein (der tägliche Alltagstrott) und man lebt sich auseinander.

Chatten mit Cam. oder Emails bzw. telefonieren sind heute eine gute Einrichtung und machen vieles leichter als noch vor Jahren.

Sonnige Grüße aus dem Westerwald
Ingrid
 
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Flotter59
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Hallo Eisfee

du wolltest dich doch äußern, sag uns deine Meinung, wir sind schon sehr gespannt, aber die Technik ist oft nicht so leicht in den Griff zubekommen.

Trau dich nur, irgendwann gehts.

Ciao

LG Flotter
 
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Flotter59
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Hallo Kirie,

die Weiterentwicklung von Fernbeziehungen, die du ansprichst, ist ein sehr interessantes Thema. Für mich gibts da mehrere Möglichkeiten. sicher das Mail: Kaum irgendwo wird so klar und deutlich beschrieben, was man meint. Es ist schon ein Spiegel seiner selbst, wie wir uns, unsere Vorstellungen dem Partner vermitteln. Das ist ein viel offeneres Kennenlernen ohne jemand ins Gesicht schauen zu müssen. Hier wird sicher mehr, öfter und offener ausgedrückt, was manchmal nicht gesagt oder geschwiegen würde. Ein geschützter Chat ist noch viel spontaner. Wenns ehrlich gemeint ist !
Man könnte sich aber genauso gut verstecken und ein übles Spiel spielen.
Die Ernüchterung und ein Schritt zu mehr Ernsthaftigkeit, weil weg von eigenen Vorstellungen ist da schon Skype, Bildtelefon per Internet. Ein toller Austausch, wenns gefunkt hat.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit diesen Kommunikationsmitteln ?

LG Flotter
 
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Und liebes Schreiberlinchen, an der Geduld soll's nicht
fehlen!!!
 
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Anzahl Beiträge: 21
Hallo Emirena,
nein das warst du nicht mit der "Mütze", im Übrigen hat
sie's überlebt.
Hallo Kirie, es lebe das virtuelle Kennenlernen.Ich muss doch noch Vollmitglied werden damit diese besser klappen.
Ausserdem freue ich mich sehr, dass du das mit den
Nachtstunden relativiert hast.
Grüße euch herzlich
 
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Hallo Morgenfreund,
sollte ich das gewesen sein?
Aber das hat doch nichts mit "auf die Mütze bekommen" zu tun, wenn nicht alle die gleiche Meinung vertreten!
Und ich glaube auch, die Problematik einer Fernbeziehung ist unbestritten; es kommt eben im Einzelfall auf die Bereitschaft an.
Ich sehe z.B. nicht nur die negativen sondern auch die positiven Aspekte einer (anfänglichen) Fernbeziehung.

emirena
 
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Habe mit Vergnügen euere Ausführungen verfolgt.Ich hatte mal die große Distanz angesprochen und sofort eins auf die Mütze bekommen. Jetzt sieht man plötzlich die Fernbeziehung doch problematisch.
Kiries Vorschlag mit dem Urlab ist super.Doch warum
willst Du die Nachtstunden "herausnehmen"?
Die sind doch wichtig und aufschlussreich!
(schmunzel)

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