Beiträge zum Thema: Berufssoldat

 
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liebe Jockeline,

viele Pazifisten - das glaube ich tatsächlich.
Ich habe gerade im ARD "die Flucht" gesehen. Der Film spielt so gegen Ende des 2. Weltkrieges. Da sind Szenen drin, wo die ganze Absurdität eines Krieges vor Augen geführt wird. Da verlieren Soldaten schnell mal eben den gesunden Menschenverstand. Sie wurden eben "gehirngewaschen".

Ich spreche NICHT von Fällen der Notwehr.
Sicher, es gibt auch die andere Sichtweise; nämlich die, das es leider genug Agressoren gibt, die eine Bedrohung darstellen. Aber wie soll das Morden jemals aufhören, wenn man die Schuld dafür immer bei "den Anderen" sucht und findet?

Dass die Pazifisten mehr werden, ist in meinen Augen jedenfalls ein beachtlicher Lernerfolg.

emirena, wieder mal ganz friedlich
 
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oh, Merlin, eine hochinteressante Vorlage für ein neues Thema, das ich gleich mal eröffne!

Denn mit Soldaten-Ehen - da bin ich gleicher Meinung - hat das nichts zu tun. Wenn ich richtig informiert bin, wird überhaupt fast jede dritte Ehe geschieden.

emirena
 
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Merlin47
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Liebe Kirie,

man kann über die Bundeswehr sicherlich kontroverse Vorstellungen haben, aber nun die Gründe für eine hohe Scheidungsrate in der Kameradschaft zu suchen, ist doch wirklich sehr an den Haaren herbeigezogen.

Die Gründe liegen in der häufigen Abwesenheit der Soldaten von ihren Familien, dem unregelmäßigen Dienst und den ständigen Versetzungen.

Es dürfte Dich auch interessieren, daß der überwiegende Teil der Scheidungen durch die Frauen eingereicht wird. Das meine ich nun nicht als Vorwurf an die Frauen, sondern sehe es als eine logische Konsequenz.


Merlin
 
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Groovy
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nachdem ich mir alle Beiträge durchgelesen habe, fühle ich mich ( als ehemaliger Zeitsoldat der Bundesmarine ) zu einem Kommentar genötigt:

jeder Kommentar ist stimmig - absolut !

Es wäre ein Traum, wenn wir Menschen uns nicht immer wieder gegenseitig die Köpfe einhauen würden, aber leider ist die Realität anders und leider können wir auch nicht direkt die Zündelmänner dieser Welt abschaffen.....derzeit spielt ein Vollidi in Teheran mit den Streichhölzern !

Nachdem unsere Eltern im 2.Weltkrieg um ihre Jugend betrogen wurden, oder gar umkamen und unsere Generation während unserer Kindheit auf Trümmerhaufen aufgewachsen sind, durften wir ein bisher noch nie dagewesene lange Phase des Friedens geniessen.
Bis zur Perestroika durch den grossartigen und mutigen Herrn Gorbatschow hatte das auch etwas mit einem entsprechenden Abschreckungspotential zu tun, auch wenn das aus heutiger Sicht eine hochriskante Situation für unseren Planeten war.
Die ursprüngliche Frage war, ob der junge Mann die Laufbahn eines Berufssoldaten einschlagen soll.
Meine unmassgebliche Meinung:
bevor er auf "ewig" unterschreibt, sollte er erst einmal die BW von innen kennenlernen, es ist nicht die Hölle, aber es beinhaltet schon eine gewisse Härte und setzt Leidensfähigkeit voraus. Also rate ich, zunächst eine Verpflichtung als Zeitsoldat anstreben.
Auf der positiven Seite stehen Kameradschaft bis in's Alter, eine irre Lebenserfahrung in sehr kurzer Zeit und eine Chance, zivilberuflich einen guten Schritt voranzukommen.

Friedliche Grüsse !
 
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Sammy woods
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Liebe Jokeline,
offensichtlich hat Dich meine Sturheit bz.BW gereizt.Wahrscheinlich ist das bei mir schon der beginnende Altersstarrsinn.Offensichtlich aber machen wir beide uns Gedanken um unsere Enkel.Ich hab den meinen gesagt,daß sie nicht zur BW gehen sollen,daß ich sie aber trotzdem liebe wenn sie es dennoch tun.
Wenn Du wissen willst warum ich so denke,so hol Dir das "Milgram-Experiment" auf Deinen Bildschirm!!,es wurde in den 90er Jahren mit gleichem Resultat wiederholt.

Lt.Focus wollte die BW 2008 25 Milliarden € für 180 Eurofighter ausgeben!!! mit einem Bruchteil davon würde sich Katastrophenschutz, Feuerwehr und THW sehr viel wirkungsvoller ausbauen lassen.
Liebe Grüße Sammy
 
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liebe Jocki,
manchmal muss man provokant sein, um Nachdenken auszulösen. Ich verstehe das gut.

Und sicher ist es sinnvoll, dass Soldaten in Krisengebieten eingesetzt werden können. Irgendwie muss man sie ja beschäftigen.

Aber ich frage Dich, müssen Leute, die solche Hilfe leisten, denn unbedingt Soldaten sein? Muss man sich auf Verteidigen oder gar Töten "programmieren lassen", um die wertvollen Dienste zu leisten, von denen Du sprichst?

Es gäbe dafür durchaus auch andere Lösungen (ich denke an tecnische und soziale Hilfswerke).
Das Problem ist einzig und allein die Politik auf internationaler Ebene, die fehlgesteuert ist.

Ohne Krieg und die Notwendigkeit, Heere für Verteidigung vorzuhalten, wären Milliarden für sinnvollere Investitionen frei. Und es sollten verantwortungsvolle und fähige Politiker sein, die hierbei regulierend eingreifen müssten. Wir, das Volk, haben die Aufgabe, eine sinnvolle Politik für Menschen zu FORDERN.

emirena
 
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Ich bin jetzt mal ganz provokant und aufsässig:
so wie es sich hier im Forum anhört, sind die meisten Menschen unseres Alters überzeugte Pazifisten - - -
Soldaten lernen nichts anderes, als töten - - -
und glorreich fürs Vaterland und die Überzeugung einiger Politiker zu sterben...
Das ist m.E, ziemlich schwarz-weiß!!!!!
Ich spreche auch nicht FÜR die Bundeswehr, sondern einfach meine Meinung...
Soldaten helfen: bei Katstrophen - siehe das Oderhochwasser, oder passen auf, das Hilfsgüter auch wirklich dort ankommen, wo sie hinsollen....
Also immer beide Seiten der Medaille ansehen.
Und es nutz nichts, wenn EINE NATION ihre Soldaten abschafft - dann müssen ALLE mitmachen!!!!!!
Dafür ist die Menschheit noch gar nicht reif. Wenn es keine Soldaten mehr gibt, hauen sich halt die Nachbarn von Ost und West die Köpfe ein, weil der eine mehr zu essen hat als der andere.....
Ich setze sogar noch einen drauf:
heute überall Pazifisten - - - vor 60 Jahren hat KEINER Heil ... gerufen, anscheinend waren die meisten im Widerstand tätig.....
Rabenschwarze Grüße von Jockeline
 
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LIebe kirie,
ich muß mich berichtigen - was die Zivis angeht.
Da hast Du - teilweise - recht.
Je nach Institution und Einstellung kann ein Zivi auch pflegen dürfen....

Als ich vor vielen Jahren in einem Altersheim tätig war, durften sie das bei uns nicht.
Genauso wie die ABMs - die sind dafür da, die Bewohner zu "unterhalten" oder durch die GEgend zu rollern...

Jockeline,jederzeit lernbereit :-)
 
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also dass "Soldat" heute ein ganz normaler Beruf sei, braucht mir keiner erzählen. Ich frage mich, was hat die Menschheit eigentlich in mehreren tausend Jahren gelernt?

Aus Überzeugung Soldat werden, um zum Töten ausgebildet und den eigenen Tod zum "Wohle des Vaterlandes" billigend in Kauf zu nehmen, nur um eine Zukunfstperspektive zu haben?
Wie dekadent muss eine Gesellschaft sein, die das zulässt oder sogar noch fördert?

Soldaten werden rekrutiert um auf den Spielfeldern der internationalen verfehlten Politik geopfert zu werden.
Es ist im Grunde genommen ein Zeichen von Versagen und Unfähigkeit.

Mag ja sein, dass Einzelne sich zum Helden berufen fühlen; ich möchte nicht in der Haut desjenigen stecken, der diese Berufslaufbahn empfohlen hat.

emirena
 
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@jockeline und alle anderen,

Ich halte es mit dem Satz: Stell dir vor es gibt Krieg und keiner geht hin.

Ihr mögt mich alle für blauäugig halten, macht mir aber nix.

Soldaten werden zum "TÖTEN" ausgebildet und zum Handlanger für fremde Zile gemacht. Ob ihr das glaubt oder nicht. Gelockt mit Privilegien und Kohle.
Für die Jungen die immer nur hören :"Aus dir muss doch was werden, fällt nicht alzugerne auf die schönen Versprechungen herein?. "Big Brother and Uncle Sam needs you", hahaha!!!!
Ich rate jedem ab, wie ihr das macht ist euch überlasssen. Ich denke aber das jeder Soldat zuviel ist.
Drohung mit Gewalt erzeugt Gegendrohung. Gewalt erzeugt Gegengewalt.
Wenn die Menscheit nicht reif ist für Frieden, dann geht sie eben unter, ist auch nicht so schlimm.




Gruß von Fizzli
 
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Merlin47
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Hallo Kirie,

es ist jetzt nicht meine Absicht die Sache nun bis ins Unendliche zu verfolgen, aber es gibt in der Bundeswehr keinen Automatismus zu Beförderungen. Wer Sicherheit in der Lebensplanung sucht, sollte lieber die Beamtenlaufbahn in einer Behörde einschlagen.

Häufige Versetzungen, längere Lehrgänge, Auslandseinsätze, Übungen, Schichtdienst usw. führen zu einer starken Belastung der ganzen Familie.

Es wäre einfach unredlich, hier den jungen Leuten die Garantie für einen schlauen und bequemen Job vorzugaukeln.

So, nun möchte ich mich aber wieder anderen Themen zuwenden
Merlin
 
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@Merlin,kirie,sammy und alle anderen auch,
zunächst bedanke ich mich für eure Sichtweise und Äußerungen.
Wenn ich meinen Enkel das nächste Mal sehe, werde ich ihm einfach mal eine Kurzfassung von allen Meinungen geben. :-)
Sein Großvater, der Vater meiner Tochter, hat damals beim Bund ziemliche Schäden davon getragen. Er war zu sensibel und wurde dann auch noch -ich glaube man nennt es "unehrenhaft" entlassen. VOR seiner vertraglichen Zeit....
Für ihn wäre der Zivildienst besser gewesen, nun - sei es drum.
Was die Jungen heute als Zivi leisten, empfinde ich den Wehrdienstleistenden gegenüber teilweise als lächerlich!!!!!!
Wir haben in unserer Sportgemeinde auch Zivis - die dürfen Rasen mähen, Tennisplätze säubern und im Sommer wässern, Maulwurfshügel zuschütten...... usw usw
Diejenigen, liebe kirie, die WIRKLICH Dienst am Menschen tun: bei Behinderten, in Altersheimen und/oder Johanniter und wie sie alle heißen - tun viel mehr,klar.
Aber auch sie dürfen NICHT pflegen,versorgen und sowas. Sie sind Handlanger - die auch gebraucht werden,klar.
Und unsere sozialen Einrichtungen werden menschlich um einiges ärmer, wenn die Zivis nicht mehr da sind.
Trotz allem, finde ich, sollte der Zivildienst LÄNGER dauern, als die Grundwehrzeit. Weil die Wehrdienstleistenden mit Sicherheit MEHR leisten, als die Zivis.,
Als mein Bruder vor vielen Jahren den Wehrdienst verweigert hat (damals gab es noch keine ZIVIS),mußte er sich für 10 Jahre (in Worten ZEHN) beim THW oder Feuerwehr verpflichten......

Jockeline,etwas aufgebracht
 
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Sammy woods
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Hallo zusammen,
ich hab als 15jähriger mit Begeisterung Kriegsgeschichten gelesen,hab dann gottseidank den Wehrdienst verweigert und heute bin ich Pazifist (zu 90%)Meine größtmögliche Freiheit war und ist mir wichtiger als alles andere.Ich ziehe vor jedem Zivi den Hut,der bei Behinderten seine Dienst am Vaterland erfüllt!Wenn ich fast wöchentlich lesen muß,daß in Afghanistan mehr Frauen und Kinder umkommen wie Terroristen,dann schaudert es mich.Der letzte "unzensierte"Krieg war Vietnam.Lest nach,wieviel Tote,Verwundete,Rauschgiftabhängige,Geschlechtskranke und Psychisch Kranke (Dunkelziffer weit höher)übrigblieben und was der "Dank des Vaterlandes "ist

Nachdenkliche Grüße Sammy
 
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Merlin47
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Liebe Kirie,

keine Sorge, auf 12 Jahre kann sich die Masse ohnehin nicht gleich verpflichten. Das mit der beruflichen Sicherheit ist auch so ein Irrtum. Die meisten der Zeitsoldaten stehen am Ende ihrer Dienstzeit vor dem großen Problem, wie es mit ihm beruflich weitergehen soll.

Ganz zu Schweigen von jenen Zeitsoldaten, die durch Verletzungen an Leib und Seele im Einsatz dienstunfähig geworden sind und deshalb aus der Bundeswehr entlassen wurden.

Der Staat verhält sich aber gerade in diesen Fällen nicht gerade nobel – mancher muß sich da in endlosen Prozessen erst sein Recht erstreiten oder wird einfach mit seinem Problem alleingelassen.

Als Berufssoldat wird dann letztlich auch nur ein kleiner Teil ausgewählt und übernommen.


Merlin
 
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Merlin47
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Hallo zusammen,

es ist leider ein weitverbreiteter Irrtum, der sich gerne im Alltag einschleicht, daß es eine ganz normale Arbeit sei. Jeder der dort ist, sollte sich immer den Zweck einer Armee vor Augen halten, mit all´ den Konsequenzen, die sich für ihn daraus ergeben können. Sport und sonstige besondere Herausforderungen werden nicht als Selbstzweck veranstaltet, sondern haben ein klares Ziel.

In Afghanistan ist es nun mal kein normaler Job, wie jeder anderer. Festgelegte Arbeitszeiten, keine Übungen, keine Auslandseinsätze sind lediglich in einigen bestimmten Bereichen der Bundeswehr möglich. Zudem gibt es gerade bei den Berufssoldaten keine Garantie für einen festen Wohnsitz – das kann sich dort sehr schnell und unerwartet ändern.

Sicherlich kann man sich dort mit etwas Glück auch eine bequeme Stelle ergattern, aber das als Regel in Aussicht zu stellen wäre sicherlich grundfalsch.

Der Dienst eines Berufssoldaten unterscheidet sich auch nicht von dem eines Zeitsoldaten und er genießt dort auch keine besonderen Privilegien. Berufssoldaten sind auch keine Beamten, sondern werden lediglich in der Altersversorgung einem solchen gleichgestellt.

Sicherlich kann ein junger Mensch auch in anderen Bereichen seine Erfahrungen mit der Selbständigkeit sammeln, aber manchem gibt es auch die schlichte Chance einmal vom Hotel Mama wegzukommen.

Merlin
 
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Feuerzeichenherz
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Wunderbare Antwort, Merlin.

Jockeline trägt natürlich eine große Sorge in sich , der Enkel könne irgendwann mal gezwungen sein, zu töten, noch schlimmer ist der Fall, selbst getötet zu werden.

Auch eventuelle psychische Schäden sind nicht auszuschließen.

Dass aber die Bundeswehr eine hervorragende Versicherung für die Zukunft ist, ist unbestritten.

Auch die Qualifikationen und Zukunftschancen in den unterschiedlichsten Bereichen, vom Koch...bis....sind unschlagbar.

Ich habe während meiner Ausbildung auf Sylt heftige Herbststürme miterlebt. Am Morgen war die Hälfte des Strandes einfach weggespült.
Wir waren froh, dass die Soldaten Hilfsdienste geleistet haben.

Am Ende muss der Enkel selbst sein Leben entscheiden.
Er muss es leben und glücklich sein.

und er wird das Richtige tun.
 
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hallo Jockeline,

mein Sohn ist bei der Bundeswehr .

Inzwischen schon das 6. Jahr.
ich finde, es kann einem Jugendlichen heutzutage nichts besseres passieren, als wenn er Berufssoldat wird.

Wenn wer länger beim Bund ist, ist es wie eine normale Arbeit. Mein Sohn hat an dem Ort wo er beim Bund ist, eine eigene Wohnung, festgelegte Arbeitszeiten.....er macht auch keine Übungen mehr (wenn dann freiwillig, müssen tut er nicht) wie im Grundwehrdienst.

Klar es gibt wie bei jedem Job auch beim Bund Regeln.

Ich kann dir nichts negatives sagen. Meinem Sohn gefällt es gut.

Wenn dein Enkel für länger genommen wird, sei froh. Es gibt nämlich mehrere Bwerber auf diese Stellen, als freie Plätze sind.
 
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Daisy59
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Hallo an alle,
meinem Sohnemann (heute 32 J.) war schon lange vor dem Grundwehrdienst klar, dass er diesen auch machen will. Er war dann insgesamt, glaub ich, 7 Jahre dort. Er hat viele Ausbildungen absolviert in dieser Zeit, Führerscheine aller Art, Überlebenstraining und viel, viel Sport.
Er ist dann nach den 7 jahren gegangen. Er sagte damals, dass der Grundwehrdienst niemandem schaden würde. Er ist weg, weil er die Führungsbeamten kritisierte, die von den Leuten Dinge verlangten an Konsequenz und Disziplin, die sie selbst nicht brachten.
Übrigens: Aufbauend auf diese sportlich aktive Zeit macht er heute Triatlon und geht nächstes Jahr vermutlich zum Iron Man nach Hawaii.
Und nochwas: Wenn du seinen Kleiderschrank aufmachst, liegt alles total ordentlich drin, dass sich die Mutter manchmal eine Scheibe davon abschneiden möchte :)

Daisy - geh jetzt sofort los und räum den Kleiderschrank neu ein :) :) :)
 
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Ihr netten Menschen alle,
mein Enkel denkt schon sehr lange darüber nach. Und er kann sehr hartnäckig sein..... hat er nicht von der Oma :-)

Der Typ in der Schule hat die Bundeswehr schon sehr positiv dargestellt,klar. Er will ja was verkaufen - aber auch das Thema Afghanistan wurde angesprochen und das es auch beim Bund "brenzlig" werden kann - aber letztendlich wird alles gut.

Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich ihm davon abraten. Grundwehrdienst - gut. Schadet ihm bestimmt nicht.
Erschwerend hinzu kommt, daß er-genau wie seine Mutter- einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat und KEIN JA-SAGER ist......

Nun, wie kirie schon sagt, er hat ja noch ein bißchen Zeit...
Ich werde ihm übrigens DER TURM mitbringen. Die Seiten, in denen Christian bei der Armee ist - - - soll er ganz intensiv lesen.....

Jockeline
 
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Hallo Merlin,

es ist so, wie Du schreibst, es wird den jungen Menschen , die diese Laufbahn einschlagen, schon einiges abverlangt.

Bevor sie Berufssoldat werden können, werden sie auf " Herz und Nieren " geprüft. Sie dürfen keine Mängel haben und müssen auch sportlich topfit sein.

Eine Zeitlang habe ich sie auf dem Ergometer getestet.
Merlin, welche Frau kann schon von sich behaupten, dass sie so einige Männer regelrecht, im wahrsten Sinne des Wortes, auf 180 ( Puls ) gebracht hat?-:)))

Sind sie dann erst Berufssoldat dürfen sie auch krank werden und sich Mängel leisten. ( Beamtenstatus )

Nein, ich bin trotzdem kein " Bundeswehrtyp,"denn sie müssen schon auf Befehl und " Gehorsam " eingestellt sein, da würde ich zu oft quer schießen,-
nicht mit der Flinte,- aber sonst!
Auch sonst bin ich kein " Flintenweib "

LG Cardia

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