Hallo Jocki,
ich bin bei der Bundeswehr ( als Zivilistin ) und arbeite nur mit Berufssoldaten zusammen.
Also, ich würde Deinem Enkel erst mal empfehlen, die Grundwehrpflicht zu solvieren. Da kann er einen ersten Einblick gewinnen und sich immer noch entscheiden.
Zwar kann er Ausbildungen bei der Bundeswehr tätigen, aber...
es ist die Frage, ob er damit dann draußen in der freien Wirtschaft klar kommt.-
Es kann während der Aufstiegsmöhlichkeiten als Berufssoldat auch immer etwas dazwischen kommen.
Außerdemj ist es auch nicht jedermanns Sache.-
Zwar haben diese Leute viele Privilegien,...aber es hat auch alles einen Haken und viele Soldaten müssen nach Auslandseinsätzen psychologisch behandelt werden.
Es ist auch nicht jedermanns Sache, beim " Staat im Staaate" zu dienen.-
Der höhere Dienstgrad hat IMMER recht und die Förderung: " Nach oben buckeln und nach unten treten," besteht ABSOLUT!!!!
Also, ich bin kein Soldatentyp und schon der alte Goethe sagte: " Ein Soldat, der denkt, ist schon keiner mehr.
Mein ältester Sohn wollte erst bei der Bundeswehr studieren und heute ist er heilfroh, es nicht getan zu haben.
Natürlich reizt das Geld und der Beamtenstatus und das frühe Pensionsalter und...
deshalb gehen die meisten hin.-
Doch ich habe nirgends so ein schlechtes " Klima, "
Gesetzlichkeit und zwiespältige Moral erlebt, wie bei der Bundeswehr.
Und Du kannst mir glauben, wenn ich jetzt nicht schon kurz vor der Rente wäre, hätte ich mit allerhand Konsequenzen zu rechnen,..
auch in unserer " Demokratie;" ( bei unserer Rede- und Schreibfreiheit )... doch jetzt in meinem Alter kann ich es schreiben und dennoch gehört hier " Zivilcourage " dazu. Die meisten haben Angst um ihren Arbeitsplatz und sich zu äußern.-
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen?
Wünsche Dir noch einen schönen Tag mlG Cardia