und das ist meine eigene Sicht:
wenn es logistisch lösbar erscheint, ziehe ich es "bei Dir" vor.
Diese Frage stellt sich für das erste Mal jedoch nur dann, wenn es aufgrund der Entfernung mehr als eine Spritztour werden wird. Bedingung: er hat sich aus der Anonymität herausgewagt; Name, Adresse und Lebensumstände sowie eine grobes Statemant über Lebenseinstellung und Interessen sind kein Geheimnis. Selbstverständlich hat man ein Foto ausgetauscht und telefoniert.
Warum ich so denke? Wenn ich die Aktive bin und zum Date "anreise", kann ich nach eigenem Belieben wieder "verschwinden" und würde das im Extremfall auch tun. Risiko ja, aber kalkulierbar bitte.
"Zeig mir, wo und wie Du wohnst und wie Du Dich in Deiner eigenen wohnlichen Umgebung bewegst, und ich sage Dir, wer Du bist."
Wie geht ER mit Damenbesuch um? Spielt dabei vielleicht die Neugier der Nachbarn oder gar die der Ex eine Rolle?
Umgekehrt habe ich nichts zu verbergen. Aber mit Koffer anzureisen und die Möglichkeit, eine Nacht im Hotel zu verbringen ausschließen, das geht gar nicht.
Wenn er zu mir kommt (in meine Stadt oder gar in meine Wohnung) kann es schwierig werden, das Date zu beenden ohne unhöflich zu sein.
Egoistisch? Ja, zunächst bekenne ich mich dazu. Dann sieht man weiter. Möglich ist vieles, aber es gibt im voraus weder einen Rechtsanspruch noch ein Versprechen oder eine moralische Verpflichtung. Das gilt selbstverständlich für beide Seiten.
Es gab sehr schöne Begegnungen, die in einer Freundschaft endeten, aber leider nicht zu einer Liebesbeziehung führten. Besser so, als eine Tragödie nach der anderen. Und besser gleich erkannt als nach Jahren.
emirena