hallo Mandryka,
Du wirst doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass "Vitamin B" keine Rolle spielt!
Dass jeder zunächst sich selbst der Nächste ist, ist selbstverständlich richtig.
Der ENTSCHEIDENDE UNTERSCHIED ist aber der, dass es sich im einen Fall um das nackte Überleben handelt und im anderen Fall um die hemmungslose materialistische Gier nach Geld, das so viel ist, dass es ein normaler Mensch verbrauchen kann. Davon, dass man Geld nicht essen kann, will ich hier gar nicht reden.
Die Folgen der Globalisierung tragen doch auch - weltweit inzwischen - ausschließlich die, die ohnehin schon benachteiligt sind.
Das Leistung angemessen bezahlt werden darf, dagegen hat ja keiner etwas einzuwenden. Trotzdem stelle ich hier noch einmal die Frage, warum wird nicht jede Leistung angemessen bezahlt. (Angemessen heißt für mich, das ein Mensch menschenwürdig leben kann.) Wer in der heutigen Welt keine Chance auf einen Arbeitsplatz hat, bei dem er seine Qualifikationen in Leistung umsetzen darf, muss der dann unter menschenunwürdigen BEdingungen sein klägliches Dasein fristen, bis der Tod ihn erlöst?
Viele sind in einer solchen Situation, obwohl sie reichlich "geleistet" haben, so lange der "Markt" ihnen dazu die Möglichkeit gab.
Es mag durchaus Unternehmer geben, die ethische Grundsätze beherzigen. Ich bitte um Wortmeldungen!
Und um Nachahmung! Leider zeigt die Erfahrung, dass dieselben auszusterben scheinen.
emirena