Beiträge zum Thema: Die Jammerer!

 
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Ich denke auch, die da hocken vorm Supermarkt, sind ganz arme Hunde! Fast alle drogen- oder alkoholabhängig - und das waren sie ja nicht von Geburt an.
Manche stammen aus asozialen Verhältnissen, andere aber auch aus gutem Haus. Es führen viele Wege zur Obdachlosigkeit - und ich bin dankbar, dass ich genug Kraft hatte, die Tiefpunkte meines Lebens allein zu überwinden. Aber nicht jeder hat diese Kraft. Auch hat nicht jeder die Kraft, sich nach hunderten Absagen weiterhin um Arbeit zu bemühen.

Die polnischen Ernthelfer (hier gibt es auch sehr viele, die schon seit Jahren gern wiederkommen) könnten von dem, was man dabei verdient, hier auch nicht leben - aber für ihr Zuhause ist das ein gutes Zubrot.

Nun kann man aber auch den Obst- und Gemüsebauern - hier alles Klein- und Mittelbetriebe - keinen Vorwurf machen, denn mehr können sie nicht zahlen und dass die ganze Familie, vom 8-jährigen Enkel bis zum 75-jährigen Opa bei der Ernte und beim Unterlegen der Erdbeeren gratis hilft, sagt ja auch aus, dass für diese Bauern der Ausdruck "Ausbeuter" nun gar nicht zutrifft.

Wir wollen weiter billiges Obst und Gemüse haben - also müssen wir auch die Kehrseite der Medaille akzeptieren.

Merope
 
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danke Silberstaub!
Ich will auch nicht hochmütig auf die herabsehen, die es nicht mehr schaffen.

GElegentlich spreche ich auf der Straße mit sogenannten Bettlern, frage sie, warum sie hier sitzen und wie es dazu kam.
Bevorzug spreche ich ältere Frauen an, weil ich mir darüber im Klaren bin, daß die meisten nicht aus purer Faulheit dort sitzen.

Wie klein oder etwas größer meine milde Gabe ausfällt, hängt davon ab, was diese Person zu sagen hat.
Natürlich muss man bedenken, daß es dabei auch "gerissene Betrüger" gibt, die genau wissen, wie man es anstellt. Aber es gibt auch verkrachte Existenzen, die mir wirklich Leid tun. Da kaufe ich auch schon mal eine "Straßenzeitung" für 1 Euro, die ich natürlich dann zum Weiterverkauf beim Händler belasse.

Es gibt Schicksale, über die ich nicht spotten oder herablassend urteilen möchte.

emirena
 
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zunächst: wer arbeiten will, findet Arbeit, ja.
soweit so gut. ER (oder sie) findet notfalls irgendeine Beschäftigung, wie seriös oder ausbeuterisch sie auch sein mag. Genau darum ging es mir.
Wer alleine lebt und gesund ist, wird bei gutem Willen alle diesbezüglichen Probleme lösen können.

Wer sich aber als Alleinverdiener um eine Familie kümmern muß und will, kann nicht so ohne weiteres rund um die Uhr x jobs machen, ohne die Familie zu vernachlässigen. Wer krankheitshalber angeschlagen ist, kann es auch nicht ohne Weiteres.
Vermutlich hat ein Großteil der polnischen Spargelstecher zu Hause ein Fleckchen Erde und ein kleines Häuschen drauf und müssen nicht hohe Mieten bezahlen. Sorry, daß ich mich wiederhole: die Eigenheimquote der Deutschen in Europa liegt in den letzten Plätzen. Das ist auch eine Folge des Wachstums UM JEDEN PREIS.

Ich habe es einfach satt, daß Ausbeutung mit VErweis auf die Anleger und die Wirtschaft stillschweigend hingenommen wird genau von den Leuten, die selbst vermutlih nie wirklich betroffen oder existentiell bedroht waren.

Ernsthaft Arbeit zu suchen, die mit anderen Verpflihtungen vereinbar ist, ist entgegen vieler kritischer STimmen kein Zuckerschlecken. DAS weiß ich aus eigener Erfahrung. Ja, ich hatte Glück (vielleicht deshalb, weil ich mich von allen inkompetenten Ratschlägen distanziert und noch genug Kampfgeist besessen habe. Kampfgeist und Energie sind jedoh nicht unendlich und für Gsundheit gibt es auch keine Garantie)

Es scheint hier irgendwie verpönt zu sein, Verständnis für Menschen zu haben, denen es weniger gut geht.
Niemand muß kritische Sendung ansehen; ich halte es für mich für sinnvoll, denn ich möchte nicht BLIND oder gleichgültig werden.

Ich will mich informieren, um wenigstens bei der Wahl eine minimale für mich mögliche Schadensbegrenzung zu betreiben und mir nicht sagen lassen zu müssen, ich hätte ncihts davon gewußt.

emirena
 
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Ok ok, ich habe Arbeit.........verstehe aber das Heer von arbeitslosen nicht, die darauf warten, das ihnen irgendjemand Arbeit gibt. Genauso kann ich auf dem Abstellgleis in einen Zug steigen und darauf warten, daß er abfährt.!
Hier in unserem kleinen Dorf gibt es eine Menge Arbeit auf den Bauernhöfen und bei den Blumenzüchtern, einfach überall.
Jedes Frühjahr kommen große Kolonnen von Polnischen und Russichen Arbeitswilligen um bei der Spargelernte , bei der Erdbeerernte, in Baumschulen oder sonstwo ein gutes Geld zu verdienen.
Alle machen einen guten Schnitt und sind zufrieden.

Vor den kleinen Supermärkten hier sitzen jedoch auch junge kräftige Leute, die einem ne schönen guten Morgen wünschen und auf ein kleines Almosen hoffen !
Auch für sie ist Arbeit da, nur beim Spargelstechen oder beim Poree pflanzen muß man sich bücken....und vor dem Supermarkt kann man schön gelassen sitzen ohne sich zu bewegén.

Wer arbeiten will hat auch Arbeit und wenn eine Stelle nicht reicht, nimmt man eine zweite an um mit seinem Einkommen ein Auskommen zu haben, so einfach ist das.

Pit
 
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Orlanda
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Soviel ich weiß, liebe Emirena, muss man aber nicht bei jeder Arbeit bleiben - was natürlich das Grundproblem der Arbeitslosigkeit nicht löst!

Ich sehe keinen Sinn darin, mir solche Berichte anzusehen, um mich über die Zustände aufzuregen, solange ich nicht aktiv dagegen angehen kann. Wenn aber Betroffene ihr Problem veröffentlicht sehen, kann das doch zu einigem Widerstand führen.

Das mit dem Bauernhof sagte ich FÜR MICH! Die Arbeit der Knechte und Mägde auf den Bauernhöfen früher war auch nichts Anderes als Ausbeutung, wie sie heute wieder Gang und Gäbe ist!

Die Tendenz der Ausbeutung hat nie aufgehört und wurde trotz aller Gesetze und Regelungen nicht aus der Welt geschafft. Es ist für mich nichts Anderes zu tun, als meine Regeln zu schaffen (d.h. z.B. selbst zu putzen und keine Putzfrau für 3 EUR/Stunde einzustellen!) und dagegen angehen, wenn Ungerechtigkeiten in meinem Einzugsgebiet geschehen.
Und mich lautstark dagegen auszusprechen, weil an meinem Arbeitsplatz eine Billigstfirma die Reinigungsarbeiten durchführt - die Qualität läßt ganz schön zu wünschen übrig, aber wen wundert es?! Wer schlecht bezahlt, bekommt wenig, so ist das! Nun ist ein Heer von Mitarbeitern damit beschäfigt, mit der Putzfirma zu verhandeln. Kostet das nichts? Ich nenne das Geiz am falschen Ort. Einsparungen sind ein schönes Wort, das die Aktionäre beruhigen sollte, aber nur die Volkswirtschaft schädigt, mehr nicht!

Wenn ich abends den Fernseher einschalte, kann ich davon ausgehen, dass ich stinksauer zu Bett gehe, weil es immer irgendwas zu ärgern oder Grässliches zu sehen gibt. Drum bleibt abends die Kiste meistens zu und ich "schmökere" lieber noch ein wenig im LF-Forum herum...

Orlanda
 
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"es gibt Menschen, die gar nicht vor haben, etwas an ihrer Lage zu ändern"
Sicher gibt es die auch, Orlanda.
Das entschuldigt aber nichts.

Von kleinen Ärgernissen wie einer fehlenden geöffneten Kasse war nicht die Rede, Da pflege ich in gleicher Weise einzugreifen wie Du - und ernte böse Blicke. Egal.

Gegen Kost und Logie einen Kuhstall ausmisten? Im Prinzip nichts gegen zu sagen, aber nicht immer hat jeder die Wahl. Und wenn man eine Familie ernähren muß/möchte? Ich bin mir relativ sicher, daß derjenige nicht erst los ma rschieren kann, um sich einen Bauernhof zu suchen. In der Großstadt muß man da eine Weile suchen.
Müssen nicht Arbeitslose jede Arbeit annehmen, die das Amt nachweist?

Wer das nicht am eigenen Leib erfahren muß, hat leicht reden.

Ich verstehe Dich gerade nicht. Du schaust "solche SEndungen" nicht an, findest es aber gut, daß es sie gibt???

emirena
 
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Orlanda
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Die Menschen lassen sich einfach zuviel gefallen. Es mag viele Gründe dafür geben, dass man sich nichts zu sagen getraut, aber das Unrecht blüht in erster Linie deshalb so gut, weil fast niemand den Mum hat, sich dagegen aufzulehnen.

Es fängt ja schon im Kleinen an, wo noch gar keine Folgen zu befürchten wären:

Heute Morgen komme ich in unsere Brotzeit-Verkaufsstelle und finde eine Menschenschlange von ca. 40 Leuten vor, weil nur eine Kasse geöffnet ist. Alle stehen sie da, mit halboffenem Mund, genervt "weil es so lange dauert". Ich gehe rüber an die andere Seite, wo zwei Kantinenarbeiter stehen und frage, ob man nicht die zweite Kasse öffnen könnte.

Es geht und schon stehen 20 vor mir an der zweiten Kasse.

Das ist im Kleinen so und im Großen wird es noch schwieriger, weil man etwas riskiert, wenn man "ddas Maul aufmacht".

Ich mag mir solche Sendungen gar nicht ansehen, weil ich davon Sodbrennen bekomme! Wenn ich so etwas direkt mitbekomme, dann versuche ich mich einzumischen, zu helfen. Wenn ich aber, wie so oft, höre, dass man ja eigentlich nichts dagegen machen möchte, dann drehe ich mich weg. Es gibt Menschen, die gar nicht vor haben, etwas an ihrer Lage zu ändern, sondern nur ihren Frust ablagern möchten.

Dass es im TV Berichte über Ungerechtigkeiten gibt, finde ich gut, denn das ist ja auch oftmals schon der erste Schritt zu einer Lösung des Problems. Ich würde ehrlich gesagt lieber arbeitslos sein, als mich so einer menschenunwürdigen Sklaverei auszuliefern.
Oder bei einem Bauern gegen Kost und Logie Kuhstall ausmisten...

Orlanda
 
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"Den Begriff "Jammern" möchte ICH auch nur dann verwenden, wenn es sich um sinnloses und nutzloses Lamentieren handelt. Bei berechtigen Klagen finde ich dieses Wort unangemessen.

emirena"

So sehe ich das auch.
 
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gestern gab es in PANORAMA einen Bericht über Personen, die zwar arbeiten, aber mit allen möglichen Klauseln schikaniert und ausgebeutet werden.

Ein Mann in mittleren Jahren berichtete, daß er NIE sagen kann, wann und wie lange er eingesetzt wird; er muß einfach IMMER zur Verfügung stehen und soll ggf. innerhalb einer Stunde auf Abruf zum Arbeitsplatz kommen können. Verdienst, soweit ich mich richtig erinnere, knapp über 1000 brutto, aber nur dann, wenn er genug Stunden arbeiten darf.

Eine Frau berichtete, daß sie ebenfalls so einen "Bereitschaftvertrag" hat. Es kommt vor daß sie gerufen wird und dann nach einer oder zwei Stunden wieder nach Hause geschickt wird. Sie kommt äußerst selten auf eine Stundenzahl, die es ihr ermöglicht, von ihrem VErdienst irgendwie über die Runden zu kommen. Außerdem ist es ihr ausdrücklich verboten, einen weiteren Job anzunehmen.

Solche Knebelverträge sind nicht ohne weiteres rechtens, werden aber dennoch abgeschlossen, weil das Angebot an Arbeitswilligen groß genug ist, um alles durchsetzen zu können. Die Gewerkschaften können da auch nur bedingt helfen. Frau Von der Leyen empfiehlt, gegen solche Arbeitsbedingungen zu klagen, was man aus Angst, den Job zu verlieren, aber meistens nicht tut. Die Unternehmen sitzen am längeren Hebel.

Gewerkschaften müssen sein und sollten gestärkt werden; leider sind sie auch nicht allmächtig.
DAvon abgesehen, wird nicht jeder Arbeitsplatz, der wie oben beschrieben "ausgestattet" ist, von einer Gewerkschaft "betreut".

Zurück zum Thema:

Jammern, ob zu Recht oder zu Unrecht, ist keine Frage des Alters.

Den Begriff "Jammern" möchte ICH auch nur dann verwenden, wenn es sich um sinnloses und nutzloses Lamentieren handelt. Bei berechtigen Klagen finde ich dieses Wort unangemessen.

emirena
 
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Der ja - aber andere jammern auch und haben alles, was man sich vorstellen kann - bloß der Nachbar hat's vielleicht noch eine Nummer größer.

Besser für Fall a) ist aber, statt Jammern der Gewerkschaft beitreten....

Merope
 
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ich nicht..
 
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ja sicher gibt es die auch, Merope.
Aber die Wahrscheinlichkeit , daß ein älterer Jammerer oder Stänkerer wieder auf ein Normallevel zurückfindet, schwindet, denke ich, mit den Jahren überproportional.

emirena
 
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Ich kenne auch eine Menge Jung-Jammerer!
 
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ja, Orlanda,
es gibt auch Fälle, wo Hopfen und Malz verloren ist.
Bei Kindern gibt sich das im Laufe der Jahre - hoffentlich; bei "älteren Menschen" wird es wohl eher zur Manie. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn es nicht so wäre.

emirena
 
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Hallo Jockeline,

vielleicht ist ja der Begriff Mut nicht ganz zutreffend.
Ja, ich habe auch oft deutlich meine Meinung gesagt und die darauf folgenden Anfeindungen erhobenen Hauptes hingenommen und mir sogar einige "Feinde" eingehandelt. Zum Glück ist aber das Forum nicht mein Lebensinhalt, so daß ich ganz selbstbewußt sagen kann: wenn mich von 10 personen 2 nicht mögen, hat es wohl AUCH mit mir zu tun, aber NICHT NUR mit mir.

Schließlich gibt es noch andere Quellen der Lebensfreude und die gedenke ich weiterhin zu nutzen. Aktuell kann ich überhaupt nicht klagen (würde es auch nicht öffentlich tun, wenn es einen Grund gäbe). Umgekehrt habe ich volles Verständnis dafür, wenn jemand "sein Herz ausschütten möchte".

Ich gestehe, daß ich in Bezug auf "deutlich mene Meinung sagen" etwas müde geworden bin, weil mir natürlich nicht entgeht, daß es im Grunde wenig ändert, wenn man klar Stellung bezieht. Es wird immer Menschen geben, die man nicht erreichen kann und die man nicht verstehen kann, so sehr man sich auch bemüht.
Trotzdem denke ich, daß es richtig ist, NICHT klein beizugeben.

Je mehr Leute bereit sind, Rückgrat zu beweisen ohne agressiv zu werden, desto besser. Natürlich. Das ist aber schon eine Art Gratwanderung. Eine flapsige Bemerkung, vielleicht sogar humorvoll gemeint, trifft jemanden unter die Gürtellinie und schon ist's passiert.

Manchmal wäre es sogar sinnvoll, eine Person direkt anzusprechen, damit klar ist, wen man meint bzw. wen man nicht meint, aber das ist dann wieder nicht im Sinne der Forenregeln.

Jedenfalls schadet es nicht, sich um einen moderaten Ton zu bemühen und ich freue mich über jeden, der es wenigstens VERSUCHT.

emirena
 
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Ach kirie,

du - und deine Ratschläge! Woher willst du wissen, wer - wann - und wieviel grübelt? Könnte das nicht auch der berühmte Spiegel sein.....?

Schönen Tag
Merope
 
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Orlanda
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Liebe Emirena,

Dein Satz: ".. Schweigen gegen Stänkern halte ich nicht für eine gute Lösung. Damit werden Stänkerer in ihrem Tun eher noch bestärkt..." hat schon seine Richtigkeit. Manchmal ist es notwendig, seine Meinung zu sagen und Dinge klarzustellen. In manchen Fällen geht das nicht anders.

Aber es gibt auch Fälle, wo alles Hopfen und Malz verloren ist. Manche Stänkerer kann man nicht befrieden, das ist halt eine Form von (seniler) Ungezogenheit. Kinder führen sich manchmal auch so auf, wenn sie meinen keine Aufmerksamkeit bekommen... Und der Mensch wird halt irgendwann wieder zum Kind....

Orlanda
 
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Hallo Kirie,

wenn es dich nicht interessiert, dann hättest du dir diesen Rundum-Schlag jetzt ersparen können.

Gute Nacht
Merope
 
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Mut??? Emi???

Finde ich nicht - -
Du hast doch auch schon oft genug gegen "Schreibereien" aufbegehrt und sagst IMMER deutlich Deine Meinung - gut so.
Ich finde, wenn sich MEHR Nutzer diesbezüglich äußern/engagieren würden, hätten Stänkerer kaum noch Chancen, ihren Müll hir zu verbreiten.

Schwierig ist, herauszufinden, WIE manch geschriebenes gemeint ist.
Gemeint von dem SCHREIBER- - deshalb: nachfragen - - hallo??? wie meinste denn das jetz?????

Wenn keine (plausible) Erklärung kommt, kann das Thema abgehakt - also IGNORIERT- werden.

Ist wie im echten Leben:
gemeinsam sind wir stark :-)
 
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Hallo Orlanda,
in diesem Fall bin ich anderer Meinung.

Schweigen gegen Stänkern halte ich nicht für eine gute Lösung. Damit werden Stänkerer in ihrem Tun eher noch bestärkt.
Ehrlicher finde ich es, offen auf solche Dinge hinzuweisen und Rückgrat ohne Agression zu zeigen. Aber auch das ist nicht immer einfach.

Wenn die Quadratur des Kreises überhaupt gelingen kann, dann kann es Jockeline vielleicht noch am besten. Ich würde es gerne auf einen Versuch ankommen lassen, obwohl ich mir natürlich auch nicht sicher sein kann, daß es funktioniert.

Wie kann man überhaupt sicher sein, grundsätzlich schlechte Laune von berechitger Traurigkeit unterscheiden zu können?

Manchen ist schon die Eröffnung eines bestimmten Threads ein Dorn im Auge, obwohl der Autor einfach nur harmlosen Meinungsaustausch sucht.

Sich um einen höflichen Ton zu bemühen, ist niemals verkehrt.

emirena

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