Beiträge zum Thema: Aberglaube im 21. Jdt.

 
16.04.2018 16:14
Wolfie59
Wolfie59
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Nichts hat eine Bedeutung, außer der Bedeutung, die wir selbst ihm geben.
 
22.05.2015 11:13
Aaron1821
Aaron1821
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Zeichen der letzten Zeit
1 Das eine sollst du noch wissen: In den letzten Tagen dieser Welt werden schreckliche Zeiten kommen. 2 Dann werden die Menschen nur sich selbst und ihr Geld lieben. Sie werden sich wichtig tun und sich selbst überschätzen, einander verleumden und sich gegen die Eltern auflehnen, weder Dank noch Ehrfurcht kennen. 3 Lieblos und unversöhnlich werden sie sein, ihre Mitmenschen verleumden und hemmungslos leben, brutal und rücksichtslos. Sie hassen alles Gute, 4 Verräter sind sie, unbeherrscht und **** nur ihr Vergnügen haben sie im Kopf und wollen von Gott nichts wissen. 5 Nach außen tun sie zwar fromm, aber von der Kraft des wirklichen Glaubens wissen sie nichts. Hüte dich vor solchen Menschen! 6 Einige gehen sogar von Haus zu Haus und versuchen dort vor allem gewisse Frauen auf ihre Seite zu ziehen. Diese Frauen sind mit Sünden beladen und werden nur von ihren Leidenschaften getrieben, 7 sie wollen jederzeit etwas Neues hören, sind aber unfähig, die Wahrheit zu erkennen. 8 So wie sich die ägyptischen Zauberer Jannes und Jambres gegen Mose auflehnten, so widersetzen sich diese falschen Lehrer der Wahrheit. Ihre Ansichten sind verdreht und wirr, ihr Glaube hält keiner Prüfung stand. 9 Auf die Dauer werden sie aber ihr Unwesen nicht treiben können. Mit der Zeit wird jeder ihre Dummheit durchschauen. Genauso ist es den beiden ägyptischen Zauberern ergangen.
 
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Orlanda
Orlanda
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Ich bin immer wieder erstaunt, wie abergläubisch der heutige, moderne Mensch ist! Welchem Humbug er bereit ist zu folgen und welche absurden Gedankengänge ernst genommen und ausgesprochen werden!

Wie kann es sein, dass inmitten einer Welt, die aufgeklärt erscheint, der Mitteleuropäer und besonders der Deutsche mit guter Bildung, bereit ist, Gedankengut bei sich zu erlauben, das eher einem mittelalterlichen Ziegenhirten zustünde?

Ich vermute, dass es in vielen Fällen Bequemlichkeit ist:
Der Aberglaube, die Esotherik, abstruse Religionen etc. liefern Antworten auf Fragen, für deren Beantwortung man sich andernfalls anstrengen müßte. Auch Verantwortung läßt sich abgeben, denn das Schicksal, das Karma oder irgendein Geist werden als Ursache gesehen für das, was der Mensch nicht mag.

So fällt der moderne Mensch des 21. Jdts. den spirituellen Vorstellungen eines Menschen der Vorzeit anheim. Die frühen Menschen konnten sich die Welt nicht anders erklären, als mit den ihnen damals vorliegenden Erkenntnissen.
Der heutige Mensch läßt sich, trotz seines Wissens, seiner Bildung, darauf ein und entledigt sich seines Verstandes und aller Logik...

Orlanda
 
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Orlanda
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Seit dem Urknall hat es immer wieder die übelsten Katastrophen gegeben. Die meisten der frühen hätte die Menschheit, hätte es sie damals bereits gegeben, nicht überlebt.

Auch heute noch ist die Erde und alles was zu ihr gehört, "in Bewegung", genauso wie das ganze Universum.
Wir brauchen beileibe keinerlei Angst vor Ufos zu haben, denn wir sind von sehr vielen realen GEfahrenquellen umgeben.

Sicher wird auch das Jahr 2014 viele Katastrophen bringen, genauso wie alle Jahre und Jahrhunderte danach. Die Erde birgt viele Supervulkane, die Kontinente trifften immer noch herum und ständig ist die Erde einem "Bombenhagel" aus dem Weltall ausgesetzt.
Jede Sekunde unseres Lebens haben wir unwahrscheinlich Glück, dass wir überleben!

Es gibt dazu auch noch jede Menge menschengeschaffener Unglücke und Katastrophen.

Es ist völlig unsinnig, ständig diese Horrormeldungen über das, was uns irgendwann erwarten wird, zu lesen oder sich gar davon in Angst und Schrecken setzen zu lassen, denn das meiste der Schrecknisse ist ohnehin nicht zu vermeiden. Aber es ist auch nicht gesagt, dass es in der Zeit unseres Lebens passiert. Da wir alle endlich sind und eines Tages sterben werden ist auch eine Tatsache. Ob es nun einen Unterschied ausmacht, ob mir ein Dachziegel oder ein Komet auf den Kopf fällt?

Fazit: DAS GANZE LEBEN IST LEBENSGEFÄHRLICH!

Darum: Carpe diem!

Orlanda
 
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ja, und ich habe mir auch das Recht genommen meine Version zu Papier zu bringen.

Probleme?

Groß E-Ponkt
 
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Für mich sind Verstand und Gefühl schon lange keine Gegensätze mehr.
Gott ist für mich auch keine "Krücke", sondern ES bereichert mein Leben.

Schönen Tag noch
Merope
 
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Orlanda
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Liebe Erinnerung, in solchen Phasen, die Du beschreibst, ist der Weg nach innen wichtig. Den kann man sich ausschmücken wie man will.

Lies doch bitte einmal meinen Beitrag vom 24.09., 22:16Uhr, an Cardia!
Da wirst Du genau DAS von mir beschrieben finden...

Meine Frage, wo der Verstand bleibt, ging an den gesunden Menschen (genanntes Beispiel: eine Bank-Filialleiterin..). Ich denke, ich hab ausreichend definiert, WEN ich mit meiner Frage meine!

Orlanda
 
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"Entledigt sich seines Verstandes und seiner Logik?"

Liebe Orlanda,

meine beste Freundin war mal in einer Nervenklinik zu "Besuch" und das 3 Monate.
Mit schweren Depressionen...
Da findet sich keine LOGIK MEHR UND AUCH KEIN VERSTAND NUR DER WILLE GESUND ZU WERDEN.
Diese Krankheit kann man nicht mit Logik und Verstand heilen!
Darum versuchte sie auch alles mögliche in dieser Lebensphase.
Jedenfalls half es ihr im Moment sehr. Als es ihr besser ging brauchte sie diese HILFSMITTEL nicht mehr!
Also warum ist das so falsch frage ich mich?
Vielleicht solltest Du mal einen kleinen Blick hinter die Fassaden einer Depri-Station werfen!
Da würde sich dann Dein Beitrag von erledigen!

Aberglaube hat schon manchen vor einer Selbsttötung bewahrt! Das nur am Rande zum Nachdenken und nachschlagen, siehe googlen!

Grüße Groß E-Ponkt
 
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Die Verbreitung des Aberglaubens hat in den letzten 40 Jahren stark zugenommen
(von 26% auf 40 %).

Besonders die Medien Buchdruck, Fernsehen und Internet werden zur Verbreitung genutzt, um den Aberglauben zu trivialisieren und für banale Alltagszwecke einzusetzen.

Das bringt vor allem Geld in die Kassen der „Verbreiter“.

In Rumänien werden Wahrsager von den Politikern vor wichtigen Entscheidungen / Gesetzen immer befragt. Selbstredend gehören die Wahrsager dort zu den Großverdienern.

Unter Aberglauben werden heute alle Formen der Zauberei, der Magie und des Wahrsagens begriffen.

Mehr zur Unterhaltung dienen wohl die Betrachtungen zum vierblättrigen Kleeblatt, einer Sternschnuppe oder der Begegnung mit einem Schornsteinfeger oder das Bleigießen zu Silvester.

Groß-E-Ponkt
 
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schön......!
 
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Der Buddhismus geht davon aus, dass es außer unserer menschlichen auch höhere und niedere Welten gibt - eben die niedere Welt der Dämonen und bösen Geister, und die höhere der Lichtwesen/Engel.

Diese können uns beschützen, während die niederen ihre Welt in unsere Richtung nicht verlassen können, wir ihnen aber durch gute Gedanken helfen können.

Das leuchtet mir ein.

Merope
 
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Aberglaube und Glaube, wie hier momentan diskutiert, sind im Grunde ein und dasselbe, Die unterschiedliche GEwichtung ist menschengemacht.

Und da es unterschiedliche Menschen gibt, gibt es auch verschiedene Glaubens-, ABerglaubens- und Nichtglaubens-Theorien.

Nahezu jeder hier meint, seine persönlchen Erfahrungen seien symptomatisch und für alle als Beispiel oder gar als BEweis für die Richtigkeit der eigen Thesen gültig.
Daraus erfolgt dann meistens ein Missionieren, wenn auch zum Teil unbeabsichtig, aber mit missionarischem Eifer.

Ich verstehe nach wie vor nciht, wie man an Engel glauben kann und gleichzeitig böse Geister und Teufel als Humbug ablehnt. Ich verstehe nicht, das heißt nicht, daß es mir wichtig wäre, diesen Widerspruch aufzulösen. WEr damit leben will, soll doch.

emirena
 
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"angetan" ist ein hartes Wort, Merope. So drastisch möchte ich es nicht ausdrücken.

Du hast keinen wunden Punkt bei mir berührt, aber ich sehe, wie Du unterschiedliche Maßstäbe ansetzt und in meine Aussagen eine "Gesinnung" hinein intrpretierst, die ich nicht habe.

Glaub was Du willst - genau das sage ich hier seit ewigen Zeiten.

emirena
 
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Was habe ich dir bloß angetan, emirena, das du auf jedem Wort von mir rumkaust? Glaub du, was du willst, ich glaube, was ich will - und werde mich dafür auch nicht rechtfertigen.

Ich schrieb hier lediglich meine Erfahrung auf - und frage mich aber jetzt, ob ich irgendwie einen wunden Punkt berührt habe----- ich weiß schon, was jetzt kommt, aber das ist mir auch recht.

Was ich jetzt nur ganz komisch finde: Jeder, aber auch jeder gibt hier sein Sternzeichen an, das ist grad Mode, diese Märchen aus der Antike, und daran glaubt man.

Na, macht mal schön, ich geh jetzt schlafen.
 
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Orlanda
Orlanda
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Oh, verzeih mir liebe Cardia!

Ich war auch, als es mir sehr, sehr schlecht ging, oft in der Kirche. Und ich hörte auch die Stimme, die mir sagte, dass es Sünde sei, einen Menschen mehr zu lieben als "mich, Deinen Gott!".

Das war die Kraft in mir, die mich aus der Tiefe herausgezogen hat.

Als ich "heil" war, entfernte ich mich aber endgültig aus dieser Gedankenwelt. Und je weiter es mich wegträgt, umso mehr erkenne ich, dass alles im Menschen selbst ist. Auch dieser angebliche Gott, dem wir Menschen alle guten Eigenschaften zukommen lassen, so dass bei uns auf Erden nur das Häuflein Sünder übrig bleibt, der ".. aus meiner Schuld, aus meiner Schuld, aus meiner übergroßen Schuld" daherstammelt.

Ich sehe diese tiefen Fahrten in einen selbst als psychologischen Vorgang, das sind Stationen der Verarbeitung finsterer Dinge. Dabei begegnen einem alle möglichen Gestalten, da unser Verstand nur das begreift, was er kennt (so wie uns auch das Unterbewußtsein mit dem Traum Symbole schickt, weil wir nur diese Sprache verstehen).

Gott, wie manche diese eigentlich unbenannte Kraft nennen, ist in jedem Menschen, in jedem Stein, überall im Universum, aber ohne die Attribute, die dieser Kraft von allen Religionsmachern zugeschanzt wird! "Gott", diese Kraft, straft nicht, ist nicht barmherzig, hat keinerlei menschliche Attribute, sondern IST nur einfach. (Als der weißhäutige Mensch die Welt beherrschte, war Gott auch weiß, blauäugig und hatte die Attribute der Weltherren. So sieht man, dass diese Bildhaftigkeit nur Menschenwerk ist.)

Wir Menschen haben die Verantwortung über die Erde und wir schaffen unsere Hölle selbst, indem wir die Erde zerstören...

Ich gebe zu, das ist meine Welt und mein Verständnis, andere Menschen mögen ein anderes haben. Mir gefällt die Klarheit und die Schnörkellosigkeit, mein Leben gefällt mir genau so. Das Thema ist für mich persönlich noch nicht zu Ende gedacht. Ich glaube auch, dass der Mensch, je mehr er besitzt, umso mehr diesen Stützer-Gott braucht. Loszulassen, sich dem natürlichen Kreislauf hinzugeben, braucht keinen "Gott" im üblichen Sinn. Am Berg, an einem Fluss, unter einem Baum sitzend, bin ich eins mit der Erde und dem Universum. Das ist unsere wirkliche Heimat und dahin kehrt alles Leben zurück.

Orlanda
 
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na und?
Merope, ich habe nicht Deine (und Cardias, und Sprottes) "Erfahrungen" in irgendeiner Form in Zweifel gestellt.

Für Dich gerne extra nochmal:
ich will nicht alles erklären müssen. Schließe bitte nicht von Deinen Erfahrung auf mich.

Was heißt eigentlich "weiterkommen" wollen?
Ich interpretiere (das ist nicht das Gleiche wie behaupten):
weiterkommen wollen klingt für mich nach überzeugen wollen, und das mit einer Penetranz, die auf mich fast wie verbale Gewalt wirkt.

Ich will nicht "weiterkommen".
Für mich ist es gut wie es ist, aber ich mache von meinem Recht Gebrauch, mich zu äußern.
Ich erwarte keine Zustimmung.

emirena
 
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Hallo Orlanda,

Du hast da FinCH mit mir verwechselt... Macht nix, kann passieren....

Also, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass gerade Menschen, die eigentlich nach unserer Logik vom Glauben abfallen müssten, s. Konzentrationslager, Unheilbar kranke Kinder und deren Eltern, usw, usw. gerade Gott am nächsten sind und diese Kraft sie trägt....

Cardia
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Das kann ich gut nach empfinden, denn mir geht es ähnlich.
Ich habe schon einem vorherigen Beitrag geschrieben, dass ich eine eine neutrale, ungerichtete Kraft glaube.
In Ergänzung zu Deinem Spruch, Merope: Gott ist nicht gut oder böse, Gott ist.
Es hat sich für mich als leichter herausgestellt, diese Kraft, an die ich glaube, als Gott zu bezeichnen, obgleich dieser Begriff schon mehrfach besetzt ist.
MfG
Sprotte1946.
 
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Nein, wir kommen hier wirklich nicht weiter.

Es gibt nur einen Unterschied; viele, die wie ich erst sehr spät zum Glauben gefunden haben, haben alle Höhen und Tiefen des Zweifels erlebt. Ich weiß, wie es sich anfühlt, Atheist zu sein und alles wissenschaftlich erklären zu wollen.

"Weh" hat das nicht getan, es war "richtig" zu seiner Zeit. Aber seltsam nur, je mehr ich wissenschaftlich gearbeitet habe um so mehr hat sich mein "Glauben" herausgebildet....

Und ich habe bestimmt etliches mehr an Wissen angesammelt als viele andere.

Mein "Gott" belohnt und bestraft übrigens nicht - er ist einfach da!

Merope
 
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"Erkläre mir doch bitte einer, worin der Unterschied zwischen Religion, Esotherik und Sekten besteht!"
Zitat Orlanda
Ich stimme dieser Frage zu und habe noch eine weitere:
Worin soll der Unterschied bestehen, ob man an Enge oder an den Teufel glaubt?
Das eine ist Spiritualität, das andere Humbug?

emirena

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