Beiträge zum Thema: Stil und Etikette - notwendig oder überflüssig?

 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Liebe Merope,

sicher hast Du in mancher Beziehung Recht; ich hab mir auch vorgenommen, den Beitrag gewisser Leute nicht mehr zu lesen, weil man sich damit auch selbst schützt. Nicht nur einfach nicht ernst nehmen, sondern ignorieren.

Es ist aber doch wichtig, Stellung zu beziehen und nicht nur so herumzuwabbern. Es gibt in manchen Fällen keine Verständigung. Das Wegsehen hat Kultur und die Bewertung darüber, wo weggesehen werden soll, scheint vorgegeben.

Manchmal denke ich, ich hab es hier im Forum nicht mit Menschen, sondern mit Internet-Figuren zu tun, die geschaffen sind, um einen gewissen Menschentyp darzustellen. Immer gefaßt, fröhlich, weise, von nichts wirklich berührbar - die eine Gruppe und gelegentlich dazwischen ein Geschöpf, das völlig unsäglichen Nonsens von sich gibt... Eine gute Melange um Menschen wie Emi und mich aus der Fassung zu bringen...

Gute Nacht!
Nora
 
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so, liebe Leute,
ich habe mich entschlossen, dieses Thema mit einem würdigen (Tages-)Abschluß für heute zu beenden:

Desiderata (steht schon irgendwo hier im Forum rum)
(aus der alten St.-Pauls-Kirhe in Baltimore v. 1692)

Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, den die STille bergen kann.

Stehe, soweit ohne Selbstaufgabe möglih, in freundlicher Beziehung zu allen Menschen. Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen ruhig zu, auch den Geistlosen und Unwissenden; auch sie haben ihre Geschichte. Meide laute und agressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist.

Wenn Du Dich mit anderen vergleichst, könntest Du bitter werden und Dir nichtig vorkommen, denn immer wird es jemanden geben, größer oder geringer als Du.
Freue Dich deiner eigenen Leistungen wie auch einer Pläne.Bleibe weiter an deinem eigenen Weg interessiert, wie bescheiden auch imer. Er ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.

In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lasse Vorsicht walten, denn die WElt ist voller Betrug. Aber nichts soll dich blind machen gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschafffenheit. Viele Menschen ringen um hohe Ideale und überall ist das Leben voll Heldentum.

- 2 -
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Liebe Nora,

ich weiß jetzt auf Anhieb gar nicht, wie ich mit so viel Lob umgehen soll. Auf jeden Fall danke ich Dir für das mutige Statement.

Mut ist eine Tugend, die, richtig eingesetzt, viel Unheil und Leid auf dieser Welt verhindern könnte.

Mutige werden leider nicht immer gelobt; eher das Gegenteil ist der Fall. Aber unsere Welt braucht mutige Menschen!

emirena
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Sammy, wegen der Wörter "immer", "nie", "grundsätzlich" usw stimme ich Dir zu - habe mir schon öfter vorgenommen, diese Wörter nach Möglichkeit zu vermeiden.
Die Macht der Gewohnheit....
Allerdings setzte ich diese Wörter teilweise auch ganz bewußt ein, wenn sie an einen bestimmten Platz einfach hingehören.

emirena
 
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Merope, kann man nciht auch in sich selbst ruhen und trotzdem mit Mut und Engagement einen Standpunkt vertreten?
Ich kann da keinen Widerspruch erkennen.
emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Liebe Nora,

es geht ja gar nicht darum, sich aus allem rauszuhalten.
Aber lohnt es sich, sich über Themen zu ereifern, die so profan, so alltäglich sind?

Im Fernsehen schaue ich mir doch auch nur das an, was mir gefällt - und das Forum ist für mich auch nur so eine Art "Fernsehen".

Wenn man mich im realen Leben angreift - überlege ich, bevor ich reagiere. Dann kann man aber auch unter Umständen meine kämpferische Seite kennenlernen.

Man muss kein buddhistischer Mönch sein, um in sich selbst zu ruhen - und sich selbst und anderen verzeihen zu können.

Schönen Abend und gute Nacht
Merope
 
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Sammy woods
Sammy woods
Anzahl Beiträge: 128
Liebe Rena,

bin fast Deiner Meinung.Stolpere bei den Wörtern "grundsätzlich" und "immer".
Nachsatz,damit mein Beitrag nicht in ein falsches Licht kommt.ich hab nur über Dein Thema nachgedacht und nicht die Diskussionsbeiträge kommentieren wollen.
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Liebe Merope,
liebe Emi,

es ist nicht so schwer, zu sehen, wie sich alles entwickelt hat! Ich kann's VERSTEHEN, denn ein Wort erzeugt das andere. Es ist wie beim Entstehen eines Gewitters: Zur kalten Luft kommt der heiße Dampf und schon entstehen Turbulenzen. Und der heiße Dampf zog durch alle Bereiche. Das konnte nicht gut gehen...

Die Entwicklung ließ wohl nicht verhindern, es sei denn, man wäre von einer stoischen Ruhe befallen, die einem buddhistischen Mönch angemessen wäre.

Der Spruch "...Immer wenn es irgendwo kracht, dann bist Du damit im Spiel !!!..." oder gar das "in Grund und Boden reden" erinnert mich an eine Familie, in der ein Kind das schwarze Schaf ist, weil es als einziges ständig ausspricht, was in dieser Familie Unaussprechlich ist. Der Vater wirft es der Tochter immer wieder vor. Sie spricht die Wahrheit, so jung sie auch ist, und erntet damit die Wut des Vaters und die Verachtung der restlichen Familie, die nur vertuscht und sich wegduckt.
Aber sie geht ihren Weg und sie wird nicht müde, die Dinge beim Namen zu nennen.

Eigentlich sollten wir über jene Zeiten schon hinaus sein, in denen Unrecht geschah, aber nicht der oder die Täter bestraft wurden, sondern jene, die das Unrecht aussprachen!

LIEBE FORUMSMITGLIEDER,

ich meine, wir sollten froh und dankbar sein, so jemand wie Emirena im Forum zu haben. Sie ist klug, sie bringt Form und Wissen und interessante Beiträge ein. Ich mag ihre Aufsätze, weil sie scharf formuliert sind und trotzdem so viel Wärme in sich bergen.

Nora
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo emirena,

die ursprüngliche Bedeutung Deiner in den Focus gestellten Worte ist

Stil = (bezogen auf die Sprache) Art und Weise der Sprache

Etikette = sich anständig betragen.

Mit Deinen Gedanken, mit diesem Thema das Verhalten im Forum zu verbessern, liegst Du also "goldrichtig".

Dass "Stil und Etikette" auch im realen Leben eine große Rolle spielt, zeigt sich auch an der großen Anzahl von Büchern und Schulungen, die sich diesem Thema verschrieben haben. Aus meiner Sicht ist beides eine Einheit und auch notwendig.

MfG

Signorina
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Liebe Merope,
verstehen, dass aus diesem Thema sich ein "Streit entwickeln" kann, kann ich auch nicht.
Aber wundern, wundern tut mich schon lange nichts mehr.

Es ist eigentlich auch egal, um welches Thema es sich gerade handelt; wer sich um Klarheit bemüht, hat keinen leichten STand. Was soll's; die Welt dreht sich weiter, egal ob wir es erlauben oder nicht.

emirena, auf dem Wege zur GElassenheit
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Lieber Sammy,
Nachdenken ist immer gute Idee, schade nur, dass es nicht jedem gelingt.

Fingerspitzengefühl ist passender als "Stil und Etikette", hast Recht. Leider kann ich es nicht mehr ändern.. Aber das ändert wenig daran, dass jeder glaubt, es zu besitzen, während die Worte anderes sagen.

Die Fähigkeit, sich selbst gegenüber kritisch zu sein, ist oft wenig und manchmal überhaupt nicht ausgebildet.

Soll man "dem" nun grundsätzlich aus dem Weg gehen?
Immer allem aus dem Weg zu gehen, halte ich für einen Mangel an Zivilcourage mit der verhängnisvollen Folge, dass es sich wie eine Zustimmung, ein Eingeständnis anhört.
Bisschen feige halt; ist nicht mein STil (obwohl ich es verstehen kann) und wird es auch nicht werden. Da halte ich es lieber mit Mahatma Ghandi...

Das Leben ist schön.

emirena
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
Anzahl Beiträge: 476
Manchmal ist ein Film vollkommen überzeichnet, dann sagt man: "So ein Schmarrn...!"
Das Leben ist aber manchmal "bunter" als so mancher Film...

Aber zum Glück ist es SO KRASS, dass es leicht fällt, sich rauszuhalten. Ich könnte auch schweigen, aber ich schreibe an alle, die auch fassungslos sind...

Nora
 
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Moderator
Moderator
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@stobbs: Persönliche Angriffe sind hier fehl am Platz. Bitte per Mail klären!
 
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Hallo Sammy,
hier kann man dem - (ich sage jetzt bewusst nicht "ihnen") auch aus dem Weg gehen.

Was mich sehr wundert - ich sehe hier ein gutes Thema und verstehe nicht, wie es darüber zu Streit kommen konnte.

Merope
 
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Sammy woods
Sammy woods
Anzahl Beiträge: 128
Liebe Rena,

hab so'n bisserl nachgedacht,anbei ein "Zwischenergebnis"
Stil und Etikette sind nicht überflüssig,aber auch nicht unbedingt notwendig.Was nützt mir den angelernter Stil und Etikette,das ist Schauspielkunst.Ich denke,es kommt auf das Fingerspitzengefühl und das Mitfühlen an.Bei manchen
ist das allerdings bis zu den Ellenbogen hochgerutscht!! und so kämpfen sie sich z,B, mit ihren Beitägen im Forum in den Mittelpunkt.Im Normalleben kann man ihnen aus dem Weg gehen.
Sammy
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Signorina,

mit der Erlaubnis des "Plenums" hatte ich es nicht ganz ernst gemeint. Du hast Recht mit Deinem Hinweis auf Zulässigkeit.

Dass nur "Stammschreiber" Selbstkontrolle üben sollten, macht es leider nciht einfacher, denn es fühlt sich selten derjenige betroffen, der es nötig hätte.

Dass der Themenautor eine Richtung vorgibt, macht Sinn, aber was nützt das, wenn der Sinn nicht verstanden wird? Man kann sich noch so sehr um korrekte Wortwahl bemühen, verstehen können hängt vom verstehen wollen ab.

Dein letzter Abschnitt ist ein wirklich konstruktiver Vorschlag. Also an mir soll es nicht liegen. Trotzdem bin ich darauf angewiesen, dass alle diese Vorgehensweise mittragen.
Wo also ist die Grenze zwischen Meinungsfreiheit und schlechtem Stil?
Wer darf was? Versteh' mich richtig bitte, Regeln machen nur dann Sinn, wenn es eine Bereitschaft gibt, sie im Interesse der GEmeinschaft zu befolgen.

Wer Probleme damit hat, sich zu entschuldigen, wird vermutlich nie eingestehen, dass er sich regelwidrig oder falsch verhalten hat.

Schade, aber wir müssen uns alle mit diesen Widersprüchen und Unzulänglichkeiten der Charaktere arrangieren und/oder die Konsequenzen ziehen. Ich bin keine, die schnell aufgibt und wünsche mir, dass Du und alle anderen das auch so halten.

Mit Ignoranz und Selbstbeweihräucherung kommt man selten weit, auch wenn es im Augenblick manchmal so scheinen mag.

emirena
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo emirena,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Das „Plenum“ erst um Erlaubnis zu bitten, davon halte ich nichts. Außerdem behält sich ja der Moderator vor, ein unpassendes Thema wieder zu streichen. Im Umkehrschluss bedeutet dies also, wird es nicht gestrichen, ist das Thema zugelassen.

Was wäre denn überhaupt das „Plenum“. Die Stamm-schreiber lassen sich hier doch an zwei Händen abzählen. Insofern muss der Punkt „Selbstkontrolle“ nicht in Gottes Ohr fallen, sondern nur in die Ohren der Stammschreiber.

Dennoch denke ich, wenn der Themenautor einen Hinweis auf die Richtung gibt, kann sich das Thema auch entsprechend entwickeln. Auch entsprechendes Korrigieren während der Diskussion vom Autor wird sich richtungsweisend auswirken.

Ich gebe zu, dass es schwierig ist, immer gelassen zu reagieren, wenn Du oder Dein Thema öffentlich angegriffen wird. Es ist auch leicht gesagt, dass man darüber stehen soll. Ich glaube Dir gerne, dass Du dies schon oft erlebt hast. Ich habe es teilweise bei meinen wenigen Beiträgen auch erlebt, persönlich angegriffen zu werden.

Auch fällt es manchen schwer, sich zu entschuldigen. Eher greift man dann zu Rechtfertigungen wie „ist doch selber schuld, wenn so ein komisches Thema eingestellt wird“ o.ä.

Vielleicht kann man so vorgehen, dass vom Autor (oder von demjenigen, der sich angegriffen fühlt), öffentlich darauf hingewiesen wird, dass man es nicht gutheißt, ihm aber in einer privaten Mail antworten wird.

MfG

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 1983
Ich habe gerade einen schönen Spruch gelesen:

"Harte Worte tun immer weh - auch wenn sie wahr sind."

Weil man das schon lange weiß, gibt es ja bestimmte Regeln für die zwischenmenschlichen Umgang. Gerade wenn man sich nicht gut kennt - wie das ja hier im Forum der Fall ist, sollte man seine Worte mit Bedacht wählen.

Wer einfach nur Schläge nach allen Seiten austeilt, ist einfach taktlos; und ich wette, im realen Leben würde er das nicht tun, weil er ja dann seinem selbstgewählten Gegner in die Augen schauen müsste - also ist derjenige, der nur unter dem Deckmantel der Anonymität aggressiv auftritt, auch noch feige....

Schönen Tag
Merope
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Liebe Emirena,

wir wissen, dass Dein Thema SEHR GUT ist, und der unsägliche Text ist mir keines Kommentars wert. Man sollte es hier im Forum halten wie außerhalb desselben: Man geht ja auch im realen Leben nicht auf alles ein, was sich so darbietet. Seelenhygiene ist das Zauberwort...

Die erste Reaktion, nämlich dass es einem das Wort verschlägt, zeigt die richtige Richtung: Einfach nicht darauf eingehen. Ich gehe soweit, dass ich selbst persönliche Angriffe einfach ignoriere....

Was kümmert es den Mond, wenn ihn die Wölfe anheulen?

Nora
 
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Halllo Signorina,

danke für Deinen Beitrag. Deine Fragen sind auf jeden Fall berechtigt. Selbstverständlich.

Ich selbst halte grundsätzlich jedes Forenthema sowie jeden Beitrag für berechtigt, wenn der Autor bzw. Schreiber die Form wahrt.
Ja, ich habe das Thema im Hinblick auf die "Diskussionskultur" hier im Forum eingestellt, weil ich hoffte, damit vielleicht ein Zeichen setzen zu können. Gerne darf ich Dir auch bestätigen, dass ich selbst sehr an einer offenen und kritischen Interaktion interessiert und auch stets bemüht bin, meine eigenen Worte auch selbstkritsch unter die Lupe zu nehmen.

Niveauvoll heißt in meinem Verständnis z.B.,
dass man jemanden mit Namen anspricht, den man persönlich ansprechen will.
@ xxy mag cool sein, höflich und respektvoll finde ich es nicht, jedenfalls nicht auf Dauer. Es ist aber nur ein Beispiel von vielen, und sicher liegt es mir fern, mich an einer solchen Kleinigkeit festzubeißen. Wie schon öfter gesagt, ich bin bestimmt nicht nachtragend und habe durchaus Verständnis dafür, dass man in besonderen Situation auch mal über die Stränge schlägt.
Mit einer kleinen Entschuldigung wäre dann alles wieder okay.

Leider sieht das wohl nciht jeder so.
Mir ist es deshalb schon ein sehr ernsthaftes Anliegen, dazu die Meinung ALLER zu hören. Ein munteres Geplauder ist zwar sehr nett und ich beteilige mich daran sehr gerne, aber es passt eben auch nicht zu jedem Thema.

Dass es "für alle Teilnehmer nicht schwer sein dürfte, sich mit dieser Selbstkontrolle zu arrangieren" - Dein Wort in Gottes Ohr; ich habe da aufgrund der zuletzt gemachten Erfahrungen starke Bedenken.

Wenn man mir z.B. vorhält, ich maße mir an, über Love Food zu schreiben, weiß ich nicht ganz, was ich davon halten soll. In diesem Beispiel habe ich zu Beginn noch nicht mal meine persönliche Meinung kundgetan, sondern einfach das Thema zur Diskussion gestellt.
Soll dieser Hinweis (diese Kritik) dann heißen, ich sollte erst das Plenum um Erlaubnis bitten? Ja gut, wenn das alle so sehen würden, würde ich mich damit als Demokratin damit abfinden, aber es muss natürlich gleiches Recht für alle bestehen. Darauf bestehe ich.

Es ist nicht einfach - ich weiß. Der gemeine Mensch schlechthin sieht ja gerne im anderen (im Kontrahenten) seine eigenen Unzulänglichkeiten, merkt das aber nciht immer.

Persönliche Differenzen nicht im Forum, sondern im privaten Postfach auszutragen, ist ein schöner Vorschlag; aber was soll man tun, wenn man im "öffentlichen Raum diverser Fehler bezichtigt wird?
Muß man das dann stehenlassen oder darf man dazu etwas sagen?

Ich finde ja, man darf. Aber immer macht der Ton die Musik.

Ich würde mcih wirklich sehr über Deine Meinung und praktikable Vorschläge hierzu freuen.

Schönen Tag!
emirena

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