Beiträge zum Thema: Tierliebe kontra Kinderliebe

 
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Liebe Magoo,

leider können nicht alle Kinder so leben, wie sie leben möchten und...

sie sollten es uns wert sein, dass wir uns für sie einsetzen!

Schon deshalb:

" Es trägt wohl mancher Alte,
des Herz längst nicht mehr flammt,
im Antlitz eine Falte,
die aus der Kindheit stammt.

leicht welkt die Blum`eh`s Abend,
weil achtlos du verwischt
den Tropfen Tau, der labend
am Morgen sie erfrischt."

Sorry, wenn Kinder für Dich so ein unerfreuliches Thema ist( nicht nur für Dich hierzulande!)

Bei mir tragen sie sehr zu meiner Freude bei...

Cardia
J. Hammer
 
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Liebes Bröckchen,

auch ich lerne immer mehr solche Menschen kennen, auch mit Kindern und ich wohne in der Nähe eines Kurortes.

Da würde ich Dich gern einmal mitnehmen und zwar in die besten Feinkostgeschäfte.

Du würdest staunen, was die Leute da so kaufen, NEIN-
nicht für ihre Kinder, sondern für die Haustiere....

Wo sind wir nur mit der Evolution hingekommen,
fragt sich da...

Cardia
 
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@ lefour, " eine goldene Wiege ist nicht immer eine gute Kinderstube!"

Und wir können Kinder NICHT nach unserem Sinn formen, im Gegensatz zu den Haustieren:

Cardia, die seltene
Ausnahme zwischen von der Leyen und Hartz IV
 
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Liebe Emi,

Genauso ist es!

Bei Kindern wird oft genug weggesehen, da möchte " man " doch unbehelligt bleiben.

Tiere sind eben KEIN Spielzeug, Ersatz und Statussymbol.-

Der Tierschutz umfasst 800 000 Mitgleder und
der Kinderschutz schlappe 50.000.

Da möchte doch so manches Kind; vor allem jedes 10. gerne Hund sein.....

Tiere sind unsere Freunde, Helfer und sogar Retter usw....

doch was wäre es für eine Welt OHNE Kinder????
Sie sind erquickend ,ehrlich, liebenswert und sollten
in unserer Gesellschaft

an 1. Stelle stehen!

Cardia
 
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Bröckchen
Bröckchen
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Vermutlich beziehe ich dafür virtuelle Prügel, aber Orlanda, ich muss Dir zumindest in Teilen widersprechen.

Am ärmsten dran sind m.E. nicht die HartzIV Empfänger, sondern die Aufstocker, die so wenig Einkommen für Vollzeittätigkeit haben, dass sie daneben auch noch Zeit haben müssen, um sich den Aufstockungsbetrag zu holen - und vielleicht zusätzlich auch noch Kinder versorgen. Und die Menge dieser Menschen wächst, weil unsere Gesetze dies fördern.

Und was die Höhe des HartzIV Zuwendung angeht: eine meiner Töchter lebt mit ihrer Familie (Mann und 2 Kinder) von Hartz IV. Sicher, für große Sprünge reicht's nicht, aber bisher haben sie nicht ihre Kleidung aus dem Lumpensack holen müssen, und sie müssen sich auch nicht in der Suppenküche nach kostenlosem Essen anstellen. Es braucht mir also niemand erzählen, wie arm dran diese Menschen sind.

Schlimm allerdings finde ich, dass aufgrund dieser inzwischen fast üblichen Niedriglöhne nicht Wenige inzwischen nach dem Motto leben: wozu soll ich irgend etwas tun, mit Hartz IV bekomme ich genauso viel, und ich muss nicht den ganzen Tag dafür arbeiten.

Eine mögliche Maßnahme (ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt) wäre, Mindestlöhne einzuführen. Auf jeden Fall müssten die Arbeitsämter aufhören, Menschen mit Kürzung zu drohen, wenn sie nicht den
ihnen angebotenen, unterbezahlten Job annehmen.

Bröckchen
 
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Ich habe den Eindruck, dass Cardia falsch verstanden wurde.
Es ging ihr doch nicht darum, ob man ein Tier halten und lieben soll, sondern um die Wertigkeit in der Gesellschaft. Schon gar nicht ging es darum, tierlieben Menschen ein Fehlverhalten zu unterstellen, obwohl das natürlich vorkommt.

Wir, die Gesellschaft, nehmen hin, dass jedes 10. Kind (mindestens, glaube ich) in einem reichen Land ARM ist. Diese Kinder haben definitiv keine wirkliche Lobby. Es geht immer nur darum, was ihnen zuzumuten ist.

Bei Tieren,insbesondere Hunden, ist das völlig anders.
Wenn da ein Fall von Verwahrlosung bekannt wird, gibt es eine große Empörung und zig Vereine und Freiwillige legen sich mächtig ins Zeug, um Mißstände abzuschafffen.

Bei betroffenen Kindern wird gerne schnell weggeguckt.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf.

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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Verständlich, dass man unangenehme Dinge nicht gerne hört, mir geht es bisweilen ebenso - habe auch selbst schon Abwehrreaktionen bei den Menschen im Forum ausgelöst, indem ich negative Dinge ausgesprochen habe....

Es ist aber Fakt - und da kommt keiner darüber hinweg - dass es kaum "normale" Menschen bzw. Familien hier in Deutschland gibt, in denen nicht beide Elternteile berufstätig sein müssen, wenn sie sich ein einigermaßen sorgenfreies Leben gestalten möchten. Alleine schon die Wohnung ist teuer - ob man nun den Kredit für die Eigentumswohnung zurückzahlt oder Miete bezahlt, bleibt sich gleich, wenn es um die monatliche finanzielle Belastung geht.

Die Erziehung und Versorgung der Kinder geht damit in fremde Hände, schon vom Säugling an... Familien, in denen (zumeist) die Mutter sich bis zum fortgeschrittenen Schulalter um die Kinder kümmern kann, sind selten - und nicht immer nur deshalb, weil die Frau eben gerne auswärts arbeiten möchte. Ich sage "auswärts", weil ja auch die Tätigkeit daheim bei Kind und Haushalt als Arbeit angesehen werden sollte! Das gilt auch für Väter, die daheimbleiben, um ihre Kinder zu erziehen.

Wie ist das mit den Alleinerziehenden? Sie sind ja noch schlechter dran, denn sie haben nur ein Einkommen und müssen ALLES alleine machen - die Arbeit für den Lebensunterhalt und die Arbeit als Mutter oder Vater...

Warum regt ihr Euch so auf, wenn jemand dies erwähnt und darauf hinweist?

Deutschland ist kein familien- und kinderfreundliches Land! Zum Glück haben die Großeltern oftmals noch etwas mehr oder weniger Geld übrig, um ihre Kinder und Enkelkinder zu unterstützen.

HartzIV-Empfänger sind am allerschlechtesten dran - dass darunter auch Menschen sind, die in die Arbeitswelt nicht einzuordnen sind, ist zwar betrüblich, aber eine Menschen-Gesellschaft muss auch solche Menschen tragen können!
Viele würden aber gerne einer geregelten Arbeit nachkommen und werden durch bekannte Umstände dabei gehindert...

Und die Erbengeneration (ich kenne auch einige Menschen, die in diese Kategorie gehören) lebt wie die Maden im Speck. Das Gejammere dieser Menschen ist aber noch größer als das der wirklich Armen! Zu hohe Steuern quälen sie und ein Heer von Sozialfällen bedroht ihr Vermögen - wenn man den Darstellungen der Reichen glauben würde... Man jammert mit vollem Wanst...

Damit beginnt dann aber auch das Karussel, in dem dann von "und was machst Du dagegen" bis zu weiteren gegenseitigen Vorwürfen die virtuellen Faustschläge hin und herfliegen...

Nun hör ich auf, weil es für dieses Thema kein erquickliches Resümee geben kann, und bereite mich für meinen Arbeitstag vor...

Allen einen schönen, friedlichen Tag!
Orlanda
 
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signorina
signorina
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Wenn man einsam auf dem Leuchtturm (franz. lefour) sitzt, sieht man ab und zu ein Schiff, sonst nichts.........

So stelle ich mir auch das "Wolkenkuckucksheim vor.

Ach ja, der Kuckuck ruft auch immer nur das gleiche,
nämlich kuckuck, kuckuck, kuckkuck...............

Der Arme, er kann nicht anders.

Signorina
 
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Magoo
Magoo
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Warum schafft Ihr euch nur immer Probleme?
Jeder so wie er leben möchte.

LG.Magoo
 
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hallo Mondavia.

diese Nörgeleien,die fast in jedem Thread auftauchen, am besten ignorieren.
Mir geht das auch auf den Geist - und manchmal reißt selbst mir als praktizierende Buddhistin der Geduldsfaden.
Schade eigentlich, dass es immer wieder gelingt, durch geschickt platzierte Giftpfeile jedes gute Gespräch kaputt zu machen.

Merope, die für die nächste Mond-Mission (ohne Rückfahrkarte!) schon einen heißen Kanditaten hat!
 
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allgäuerbw
allgäuerbw
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lieber Sommerwein,

es gibt auch viele Vermieter die keine Kinder wollen!

Es ist traurig wenn Tiere als Ersatz für Kinder her halten müssen.

Ich bin in der glücklichen Lage und lebe mit meinen
4 Kindern, 2 Enkeln, 1Hasen,1Meerschweinchen und einer Ehefrau in einem grösseren Haus.

liebe Grüsse aus dem WA
 
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signorina
signorina
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Hallo Cardia,

mein Beitrag ist als Richtigstellung auf die permanenten, meist unwahren Seitenhiebe zu verstehen, die in letzter Zeit bei jedem Thema erfolgen. Entweder gegen die Deutschen, die deutsche Gesellschaft, gegen Mißstände jeder Art, die besonders in Deutschland gravierend sein sollen. Es fehlte jetzt nur noch ein Angriff auf Kirche und Religion, da ja Hunde keinen Zugang IN ein Kirchengebäude haben.



Aber zurück zum eigentlichen Thema.

Da Du ja als Mitglied des Kinderschutzbundes besonders oft mit den Auswüchsen konfrontierst wirst, kann ich nachempfinden, warum Du dieses Thema angesprochen hast.

Mich würde vielleicht noch interessieren, wie und wo Gegenmassnahmen organisiert werden und ob und wie das Umfeld, sprich die bisher „unbeteiligten“ Menschen, reagieren.

LG

Signorina
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Cardia,
ob so ein Luxusjäckchen für den Hund tatsächlich ein Indiz für große Tierliebe ist wage ich zu bezweifeln... Auch dieses übertriebene Getue, das manchen Tieren zuteil wird... während andere in den Tier-KZs halb verrecken und in den Schlachthöfen einen grausamen Tod sterben...

Tierliebe? Ich sehe nichts davon...

Eine Bulgarin sollte lieber schauen wie es Kindern und Hunden in ihrem Land ergeht, ehe sie sich über unsere Verhältnisse mokiert...

Orlanda
 
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Liebe Cardia,
die übertriebene Tier"liebe" ist kein Zeichen der heutigen Zeit - sondern sie gibt es schon lang.

In der DDR z.B. war der Rassehund das Statussymbol, einfach wegen der Nichtverfügbarkeit anderer Angebersymbole.
Und was mit den armen Tieren alles angestellt wurde, (Ohren, Schwänze kupieren, Überzüchtungen usw) um ja möglichst viele Preise zu kassieren!

Dazu noch ein Beispiel: Eine (kinderlose) Kollegin züchtete Zwergpudel. Eines Tages ein Anruf, danach ein Schrei und ein Zusammenbruch. Wir fragten besorgt,ob etwas mit ihrer Mutter passiert sei. Sie: "Viel schlimmer, !!!!! Arlette (eine ihrer Pudeldamen) ist überfahren worden."

Ich persönlich finde, dass man sowohl Kinder und auch Tiere lieben kann. Ich finde überhaupt: Wenn man das Leben wirklich liebt, hat man Ehrfurcht und Respekt vor allen Lebewesen.

Das oben Beschriebene hat m.E. mit "Liebe" überhaupt nichts zu tun.

Merope, Mutter, Oma und Hundesitterin auf Zeit.
 
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@ lefour, ausschließlich alle hatten einen Hund, um den sie sich sehr gesorgt hatten und der genug zu fressen bekam;

doch gerade die haben ihr Kind verhungern lassen, es mißhandelt oder Babys in Mülltonnen gesteckt...
Kannst Du mir dafür bitte eine Erklärung geben????????????????????????????

Cardia
 
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@ lefour, " wer Tiere liebt, liebt auch Kinder"?
Wenn das wirklich so wäre, könnte ich Dir nicht so traurige und schaurige Geschichten berichten!

Cardi, Mitglied des Kinderschutzbundes
 
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Liebe Sommerwein,

eigentlich hatte ich schon geschrieben, dass hir gegen gar nichts einzuwenden ist.-

Liebe Signorina,

was mir zu schaffen macht, ist die Psyche nicht weniger " Tierfteunde," die ihr Tier wie einen Sohn oder eine Tochter behandeln oder gar jedem Partner vorziehen würden.....

In vielen Ländern geht es Kindern sehr viel schlechter,
als Tieren bei uns.-

Cardia
 
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signorina
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In Frankreich gibt es mehr Hunde und Katzen als Autos, behauptet der Volksmund.

Frankreich ist ein Tierliebhaber-Land, was sich u.a. auch durch das enorme Angebot an billiger Tiernahrung in den Regalen der Supermärkte und durch die Hundekothaufen an jeder Straßenecke bemerkbar macht.

Die Stadtreinigungen bemühen sich zwar mit Spezialprogrammen (kostenlose Tüten u.a. in den Touristenbüros, Hundeklos an Straßenecken, versprühen bestimmter “Duftnoten” und Motorräder mit Aufsaugvorrichtungen) um Abhilfe, aber bisher haben die Hunde – und Hundehalter - noch immer den Kampf gewonnen.

Haustiere werden nicht gemeldet und es entfallen keine Steuern oder Gemeindegebühren! Ausnahme: Kampfhunde!

Es sollen in Frankreich dreimal soviel Hunde gehalten werden, wie in Deutschland.

Geschickte Grenzgänger, die auch einen zeitweisen Wohnsitz in Frankreich haben, umgehen die Hundesteuer in Deutschland.

LG

Signorina
 
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Ich selbst bin Rentnerin (verwitwet) und lebe alleine. Ich habe mir nach dem Tod meines Mannes einen Hund zugelegt um weiterhin zu wandern und aktiv zu bleiben. Was ist daran so falsch wenn ich das Tier liebe. Aber ich muß dazu sagen dass es für mich immer noch ein Tier ist und kein Ersatz für Menschen. Da ich aber keinerlei Verwandte usw. habe bin ich sehr froh über den Hund.
Vielleicht liegt es aber auch daran dass man ab einem gewissen Alter keinen großen Bezug mehr zu Kindern hat. Da ich selbst keine hatte will ich mich auch heute im Alter nicht mehr mit Kindern anderer Leute befassen.
Und zu dem Thema "Wohnungssuche" noch einen Satz. Schlagen sie mal die Wohnungsanzeigen in den Zeitungen oder auch im Internet auf. Sie werden leider sehr viele Aussagen wie "keine Haustiere" finden. Ich habe lange gesucht bis ich die Wohnung bei einem tierlieben Vermieter gefunden habe. Gerne würde ich in eine Seniorenwohnung ziehen, habe aber bis jetzt keine Gesellschaft gefunden die mir gestattet den Hund weiterhin zu behalten.
 
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Liebe Merope,

stimmt natürlich alles! Trotz allem haben wir nicht nur in den USA, sondern auch hier eine zu oft falsch verstandene " Tierliebe."

In Deutschland werden immer mehr Tiere durch Hämöopathie geheilt und...
wenn ich nochmals auf die Welt komme,...
werde ich Tierpsychologin, damit...

sich unsere tierischen Gefährten nicht um Rentennullrunden, Politik und vor allem um ihre Herrchen und Frauchen sorgen müssen.....

Cardia

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