Beiträge zum Thema: Ist ein 'allgemeiner' FRIEDEN überhaupt möglich?

 
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HAAAALLLOOOOO . . . Orlandaaaaa

was "hackst" Du denn jetzt auf dem "armen" Sprotte rum . . . ???
Er ist nun mal grad der EINZIGE MANN, der sich hier was traut!!!!!!
Der sich immer wieder zu Wort meldet :-)))

Ich glaube nicht, daß er mit dem:"geistige Stärke zeigen und nachgeben" explizid die Frauen meint!!!!!
Es gibt auch Männer, die nachzugeben bereit sind - - oder ihren Standpunkt überdenken und verändern können.

Sei doch nicht gleich so "borstig"

Jockeline
 
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Orlanda
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@Sprotte: "... Trotzdem bin ich der Meinung, dass man geistige Stärke zeigen kann, indem man nachgibt, denn das Verharren auf einem Standpunkt halte ich für unreif und egozentrisch. Und dieses Wissen kann den Anderen dazu bringen sich, bzw. seinen Standpunkt in Frage zu stellen und zu überdenken..."

Das klingt wie jene Sprüche, die man jungen Mädchen vorgebetet hat, um sie zu "wahren Frauen" zu erziehen - um sie und ihren Widerspruchsgeist zu bändigen.
Willst Du, lieber Sprotte, auf diese Weise uns Frauen sagen, worin unser "Fehler" liegt? Nämlich dass wir uns nicht still und nachgiebig verhalten, sondern immer noch eines drauf legen? Unsere "geistige Stärke" soll im Nachgeben, im Stillsein liegen?

Welches Wissen meinst Du, dass den Anderen angeblich dazu bringt, sich und seinen Standpunkt in Frage zu stellen und zu überdenken?
Das ist doch unlogisch und ein unglaubliches Konstrukt! Wenn ich jemandem Recht gebe, dann beginnt derjenige doch nicht an sich zu zweifeln. Was ist denn das für eine Schlussfolgerung?!

Mir erscheint das ganze nicht ganz ehrlich zu sein...

Orlanda
 
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Oder erst recht in seinem Verhaltent bestärken!

(Das Recht des Stärkeren.)

E.
 
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Sprotte1946
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@ E;
" pastoral " finde ich etwas übertrieben. Aber sonst gebeich Dir Recht. Und wer recht hat, bibt einen aus, sagt man in Norddeutschland.***grins
Ich wandle Deinen Spruch etwas um: " Der Klügere gibt nach; bis er der Dumme ist. "
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man geistige Stärke zeigen kann, indem man nachgibt, denn das Verharren auf einem Standpunkt halte ich für unreif und egozentrisch. Und dieses Wissen kann den Anderen dazu bringen sich, bzw. seinen Standpunkt in Frage zu stellen und zu überdenken.
MfG
Sprotte1946
 
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Lieber Sprotte,

für mich hört sich manches aber sehr "pastoral" an.

Und mancher Prediger hält sich auch nicht an die "Worte seiner Predigt".

Die Realität ist nämlich, wie sie ist. Nicht immer besonders friedlich, aber dennoch schön.

"Friede, Freude, Eierkuchen" ist eine Redewendung, die eine nur oberflächlich intakte, scheinbar friedlich-sorglose Fassade innerhalb einer Gesellschaft vorgaukelt.


Und....

Der Friede-Freude-Eierkuchen ist ein Hefegebäck, welches zur Zeit des "Kriegs der Sterne" als Brotersatz galt. Diese exotische Backware bestand überwiegend aus Hefe und Holzspänen.

E.

PS: Es heißt ja auch im Volksmund: Wer ständig nachgibt, ist recht schnell selbst der Dumme. Wird man auch bei keiner Kindererziehung praktizieren.
 
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Sprotte1946
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Ich habe den Eindruck, als wäre ich missversatanden worden, denn das Thema ist doch : Ist ein 'allgemeiner' FRIEDEN überhaupt möglich?
Unter diesem Aspekt habe ich meinen Beitrag geschrieben.
@ E.;
Zum Teil muss ich Dir Recht geben, das eine gewisse " Weichmacherei " dahinter steckt; wenn Du aber in einer Situation bist, in der es keine andere Möglichkeit gibt, als Dich selbst zurückzunehmen, dann mag dies vorgründig von Nachteil sein, es eröffnet aber auch ganz neue Sichtweisen.
MfG
Sprotte1946
 
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Hallo Jockeline,

ich wünsche Dir eine erholsame Mittagspause und noch einen schönen Tag.


Groß-E-Ponkt


PS: Gut geschrieben, gefällt mir sehr.
 
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Ich glaube, lieber Sprotte,

aus Deinen Worten spricht auch eine gewisse "Hilflosigkeit" und "Weichmacherei".

Man kann einen anderen nur verstehen, wenn er ganz klar seine Position zum Ausdruck bringt. (Jammern ist keine klare Position).

Kein Koch würde alle Zutaten der Welt gleichzeitig in einen Topf rühren, weil das Ergebnis nämlich "ungenießbar" wäre.

Warum soll man alles unter den Teppich kehren?

Ich mag jedenfalls keinen "Einheitsbrei"!

Groß-E-Ponkt
 
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. . . und wenn die, die "immer" schreiben, mal NICHT schreiben, wäre es hier tot - fertig - null Kommunikation.

Oder lauter Spielchen wie die Wortkette . . . .
bitte, das ist ganz alleine MEINE Sicht!!!!!!!!!!!!
Wer mag, soll sich daran beteiligen :-)
an den Wortketten.

Ich verstehe auch das "Problem" nicht.
Wenn jeder auf den anderen Rücksicht nehmen soll - auf seine evtl. Befindlichkeiten und seelischen Zustände . . .
passiert auch nichts - - -weil jeder tagelang überlegen muß, ob er was wie äußern kann . . .

Hallo!!!!
Meinungsfreiheit!!!!!
Gedankenfreiheit!!!!!

Und wem das nicht gefällt - soll es bleiben lassen.
Es gibt genug Möglichkeiten, sich hier "herumzutreiben"
Nur sollte man auch so ehrlich sein, seine Meinung ÖFFENTLICH ZU ÄUßERN!!!!
und nicht hinter dem Rücken der betreffenden Schreiber.
DAS ist einfach - und feige!!!!!

Sich hinter anderen verstecken und nörgeln - - oder im Chat . . .

Jockeline
 
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Orlanda
Orlanda
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Und wie, lieber Sprotte, soll das im Hinblick auf das Schreiben im Forum vonstatten gehen:

"... Ich glaube, wenn jeder versuchen würde, sich in die Situation des Anderen hineinzudenken,.."

Darf man erst schreiben, wenn man die Befindlichkeiten des gesamten Forums abgecheckt hat? Muss ich meine Gedanken zurückdrängen, damit ich ja nicht intellektuell erscheine?
Muss ich mich auf 5 Zeilen konzentrieren, weil einige keinen Bock auf längere Texte haben bzw. vielleicht wirklich nicht in der Lage sind, längere Texte zu lesen?

Ich meine wir sind doch hier nicht in der Hilfschule!

Small Talk statt Gedankenaustausch?
Ich gebe zu, es geht manchmal recht ruppig zu, aber das wurde ja nicht direkt angesprochen. Es ging um Zuvielschreiberei und darum, dass immer die gleichen Frauen schreiben... Daraus entsteht natürlich eine gewisse Präsenz und Dominanz. DAS mag manchen Frauen und einigen Männern hier nicht gefallen (die dann mit abwertenden Begriffen wie Blaustrümpfigkeit etc. 'eingreifen'). Wer sich nicht wortmäßig einmischen kann oder mag, greift zu unqualifizierter Kritik.

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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das Gleiche (wenn jeder versuchen würde....)
hat Daniel Barenboim gesagt zum Nahost-Konflikt.
Aber man kam ebenso zu dem Schluß, daß es nichts bringt, mit "Vorbedingungen" in eine Verhandlung zu gehen. Zuerst muss klar sein, daß beide Kontrahenten ein Existenzrecht haben. Dann macht Verhandeln Sinn.

Die Frage, hier wie dort, will man überhaupt einen Konsens finden oder geht es nur einfach um die Machtposition.



emirena
 
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Sprotte1946
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@ E.
Stimmt, aber sie habe eine dicke Haut.
Ich glaube, wenn jeder versuchen würde, sich in die Situation des Anderen hineinzudenken, dann wäre es sehr viel einfacher und auch frielicher, weil manches Wort nicht fallen würde.
MfG
Sprotte1946
 
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Aber Sprotte,

wie soll ein "Sensibelchen" Toleranz zeigen können??

Dann wäre es ja kein "Sensibelchen".

Abgesehen davon finde ich, im Nachhinein betrachtet, dieses "klagende Anprangern" nur einfach "kindisch".

Schließlich ist jeder aus freien Stücken hier, kann sich beteiligen oder es lassen.

Wer etwas gestalten bzw. ändern "will", macht es einfach. Wer es nicht "kann", sucht nach "Ausreden".

Groß-E-Ponkt


PS: Dein Vergleich mit dem Elefanten hinkt natürlich auch. Elefanten sind gesellig und sehr sensibel.
 
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"Da bleibt nur noch die Toleranz, auf beiden Seiten."
Zitat Sprotte

Amen
 
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Sprotte1946
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Ich glaube, die " Schmerzgrenzen " liegen im Erleben und in der Veranlagung des Einzelnen begründet.
Da wir, gleich wo, immer nur eine Ansammlung von Individuen sind, ergeben sich für zwangsläufig Reibungspunkte, denn dser Eine hat eine Empfindlichkeit wie ein Elefant, der Andere ist hochsensibel. Da bleibt nur noch die Toleranz, auf beiden Seiten.
MfG
Sprotte1946
 
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Sprotte1946
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@ e.
Nicht ganz ernst zu nehmen:
Freiheit für Grönland, weg mit dem Packeis.
MfG
Sprotte1946
 
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hallo Sprotte,
ich bin da ganz Deiner Meinung.
Am eindeutigsten ist das natürlich dann, wenn es um Territorien mit festen Grenzen geht. Oder um Menschenrechte im allgemeinen.

Das Problem ist aber, daß oft künstliche Grenzen für die Freiheit anderer Personen "erdacht" werden, die übergriffig sind.
Wozu? Ist das etwa ein völlig überflüssiger Machtkampf? Wer soll einen Nutzen daraus haben?

Um das Thema Freiheit auf unser Forum hier anzuwenden:
Freiheit heißt, sich innerhalb der vom Betreiber oder auch vom Gesetzgeber aufgestellten Regeln nach eigenem Gutdünken zu beteiligen oder nicht zu beteiligen. Es schließt auch die Meinungsfreiheit ein.

Also, ich kann schreiben und ein anderer kann bemängeln, dass er mein Geschreibsel für zu umfangreich, zu unklar, zu wasweißichnochalles hält. Das darf man und damit sollte es eigentlich gut sein.
Freiheitsgrenzen sind also hier ziemlich klar definiert.

Schmerzgrenzen sind in diesem Zusammenhang diffus und schwer zu konkretisieren. Es drohen ja glücklicherweise keine unmittelbaren physischen Schmerzen oder gar eine Gefahr für Leib und Leben.

Die Gefahr, Schmerzen z.B. auf Grund "seelischer Grausamkeit" o.ä. zu erleiden, kann jeder durch eigenes Tun und Lassen minimieren oder ausschließen. Falls es diese Gefahr seelischer Schmerzen hier gibt. kann sie JEDEN treffen.

Als friedvolle und integre Menschen sollten wir nicht willkürlich andere diese Gefahr aussetzen, wenn es aber dennoch vorkommt, liegt es einfach in der Natur der Sache. Wozu also so einen Aufstand!?

Wem etwas nicht in den "seelischen" oder "intellektuellen Kram" passt, hat die Möglichkeit, entsprechenden "Gefahrenzonen" (persönliches Empfnden oder individuelle Schmerzgrenze) auszuweichen.
Es ist mir schleierhaft, wo da ein Problem sein soll.
Sollten wir nicht froh sein, daß wir keine wirklichen Probleme mit unserer Freiheit haben?

Wirkliche Probleme mit Frieden und Freiheit - das sind ganz andere Dimensionen. Es gibt diese Probleme weltweit - aber es gibt auch Hoffnung, z.B. in Myanmar, früheres Birma.

So, das war mein Plädoyer zum Sonntag ABend.
Ich will Frieden und Freiheit für alle.
Freiheit für die Gummibärchen! Öffnet die Tüten!

emirena
 
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Sprotte1946
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Ich glaube, dass ein allgemeiner Friede nur in Freiheit des Individuums möglich ist.
Aber die eigene Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
Da jeder Mensch unterschiedliche " Schmerzgrenzen " hat, ist dieser allgemeine Friede so schwer, weil fast jeder von sich auf den Anderen schliesst.
MfG
Sprotte1946
 
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Hallo Orlanda,

sehe ich so wie Emirena.

Es ist doch beispielhaft, wie es so abläuft.

Auch damals, als die alten Griechen den Traum vom "Allgemeinen Frieden" hatten.

Allgemeiner Friede auch deshalb, weil zu der Zeit ein Krieg "normal" war und die verabredeten Frieden meistens "auf Zeit" (10, 20, 30 Jahre) geschlossen wurden.

Das galt dann für die jeweilige Generation. Die wollten ihre Nachkommen nicht auf etwas bestimmtes festlegen.

Aber selbst die "begrenzten" Frieden hielten nicht lange.

E.
 
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Aber Hallo Herr Coelho3,

das hat aber seinerzeit ein gewisser "joe-black a la nakona" geschrieben.

Erstaunlich, dass Du Dich daran so gut "erinnerst"?

Bist Du mit ihm verwandt, wenn ja, dann stimmt das erst recht mit der "Schand"!.

Groß-E-Ponkt

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