Beiträge zum Thema: Ist ein 'allgemeiner' FRIEDEN überhaupt möglich?

 
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nö, Orlanda, das sehe ich nicht so.
Ich bleibe dabei;
ein "allgemeiner Frieden" wäre generell möglich, auch hier. Er scheitert leider oft daran, daß immer wieder mal versucht wird, jemanden der anders ist, in (völlig unnötige) Schranken zu verweisen.

Auch einen allgemeinen Weltfrieden halte ich nicht für unerreichbar, eine grenzenlose Harmonie unter allen Menschen allerdings schon.
Frieden zu schließen ist eine (diplomatische) Kunst; Diplomatie ist eine Herausforderung, der nur wenige Ausnahme-Persönlichkeiten gewachsen sind.
(ich zähle mich übrigens natürlich nicht zu diesem Ausnahme-Personenkreis, aber ich werde nicht aufhören, Menschen eine bedingte Lernfähigkeit zu unterstellen und zuzutrauen. )

Mein bescheidener Beitrag ist meine unerschütterliche Beständigkeit und meine Hoffnung.
Möglicherweise werde ich damit scheitern.
ABer ist es eine Lösung, schon vorzeitig aufzugeben???

emirena
 
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Antwort an Hellseherin FinCh:

das (Reaktion Nr. 1), meine Liebe (pardon, wollte Dir nciht zu nahe kommen), ist Deine subjektive Auslegung meiner Worte - ich habe das nicht gesagt:

"Sollen die Anderen doch im Chat "dumm-schwätzen", während sich die Intellektuellen in trauter Runde zu hochgeistigen Themen die Finger wundschreiben. "

Allerdings, meine Gefühle gehören mir, da laß ich mir nicht reinreden.

zu R. 2 und 3:
wer hat das getan und mit welchen Worten?
Ich habe da offensichtlich keinen Durchblick, vielleicht kannst Du mir weiterhelfen!?
Möglcherweise hilft ja Aufklärung. Ich bin für konkrete Hinweise offen.

emirena
 
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Orlanda
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Damit hat sich die Frage des Themas wohl schon erledigt!

Orlanda
 
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Oh..... ja Frau Erinnerung,
so ist das Leben…… denn der Lauscher an der Wand hört
meistens seine eigne Schand.
 
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Jeder wie er will und kann!

Interessant ist, dass in der anderen Partnerbörse (Silberstaub bekannt) zeitgleich bemängelt wird, dass immer nur "dieselben" schreiben.

Irgendwie muss das doch am "November" liegen??

Manche meinen ja auch, "Die schweigende Mehrheit schweigt, egal was passiert."


Groß-E-Ponkt


PS: Es ist noch gar nicht lange her, dass sich hier ein User beklagt hat, dass hier überwiegend gejammert wird.

Hat er ein klein wenig Recht?
 
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ich fühle mich nicht wie ein Panther im Käfig, ganz im Gegenteil. Jedoch frage ich mich, was fühlen diejenigen, die Panther in Käfigen einsperren und halten wollen. Interessanter Vergleich übrigens.

Ist es denn so, daß eine zahlenmäßige "Überlegenheit" (nicht nur drei) automatisch Recht hat?

Ich fühle mich mit Intoleranz und Mißgunst konfrontiert. Einen Sinn kann ich darin nicht erkennen. ABer was soll's, jeder muss mit seiner eigenenToleranz bzw. Intoleranz am Ende selbst klar kommen.

Vielschreiberei schadet ebenso wenig oder ebenso viel wie Nicht- oder Wenig-Schreiberei.
Man kann das ja auch anders herum betrachten.
Es gab auch schon Leute, die das Forum irgendwann verlassen haben, weil sie diese latenten Angriffe auf Vielschreiber Leid waren.

Freut "euch" doch, daß wir euch im Chat
im entspannten Smalltalk mit ehemaligen Forumsschreibern "in Ruhe" lassen.

Ich will gar nicht wissen, was anderswo so "ausgeheckt" wird an ultimativen Erkenntnissen und wünsche allseits ein schönes Wochenende!

emirena
 
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Hallo Silberstaub,

"Wenn ich schon gefragt werde, dann möchte ich weniger und kürzer von dem Kleinstgruppenaktivisten lesen."

Du kannst ja selbstverständlich wie jeder andere "wollen, was Du willst".
Ich finde dagegen diese regelmäßig wiederkehrenden Vorwürfe absolut sinnlos. Ebenso sinnlos wäre es, Nicht- oder Wenig-Schreibern ihre kommunikative Lustlosigkeit oder ihren evtl. vorhandenen Frust vorzuwerfen.

Silberstaub, wie stellst Du Dir das denn genau vor? Sollte man eine Art Zensur einführen? Möchtest Du selbst die Regeln aufstellen, WER WANN WIEVIELE Wörter veröffentlichen DARF? Wer soll darüber WACHEN?

Ich bin immer wieder erstaunt über diese Erwartung,
FRIEDEN unter einem Zwang zum Schweigen anstreben zu wollen.
Diese Einstellung erinnert mich mehr an Diktaturen als an friedliches Zusammenleben.

Was wollen wir?
Ein allgemeines großes allgemeines Schweigen um eines scheinbaren Friedens wiillen oder eine freiheitliche und offene Gesellschaft mit gleichberechtigten Menschen?
Es ist nun mal so, damit muss wirklich JEDER leben, dass nicht alle das Gleiche wollen.
Die Kunst ist tatsählich: Leben UND Leben Lassen.
Das LEBEN LASSEN scheint daran das Schwierigste zu sein.

Mein Respekt all denen, die sich nicht darin beirren lassen, wirklcihen Frieden anzustreben.
Frieden funktioniert am besten auf freiheitlicher Basis.

emirena
 
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@ Silberstaub,

da liegst Du leider falsch. Es gab im Sommer einige Wochen, wo diese "Aktivisten" nicht tätig waren.

Und was war da: Nichts als tote Hose.



Ändern kann man nur etwas, wenn man selber "aktiv" wird.

Groß-E-Ponkt


PS: Wie Du weißt, ist es in anderen Foren auch nicht anders. Und....,

Du hast zwar das Recht zu lesen, aber nicht die "Pflicht".
 
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Orlanda
Orlanda
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Ich kenne das von mir: Wenn mich die Firma nervt, dann ist jedes Wort wie ein Funken....
Sobald ich bei mir bin (so wie jetzt, wo mein Bücherregal endlich leuchtet!), kann mich so schnell nichts umwerfen...

Orlanda
 
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Genau!

manche brauchen ja auch diese "besonderen" Streicheleinheiten.

Sonst denken sie, sie sind schon gar nicht mehr auf dieser Welt.

E.


PS: Ich grüble ein wenig, ob es sich dabei um eine Art "Hilfeschrei" handelt??
 
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Orlanda
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Das heißt, die Allgemeinheit befindet sich in einer Post-Pubertät oder einem Post-Trotzalter! Man behauptet und will immer das Gegenteil von dem, das gerade ist/angeboten wird.

Da lebt man vielleicht das aus, was man gerne möchte, sich aber im Alltag nicht getraut - dem ganzen Mist, der um uns herum ist, zu widersprechen. Dampf ablassen im LF-Forum.
Naja, das tun wir doch irgendwie alle. Ich auch mit Vorliebe (ich geb's zu! bitte nicht hauen!)...

Ach was, es ist alles nicht so schlimm. Wenn der Mensch sich nach dem Meckern besser fühlt, dann soll's doch Recht sein!

Orlanda
 
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Liebe Orlanda,

wahrscheinlich ist es so, dass immer das "Gegenteil" erwartet wird.

„Anti-Mainstream zu sein, ist 'Mainstream' geworden. “


E.
 
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Orlanda
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Ich will ja heute friedlich sein und sage deshalb nicht meine Meinung dazu...

Wir paar Weiblein, die wir offenbar den Kessel "LF-Forum" am Dampfen halten, sind aber froh darüber, dass es wenigstens die paar klugen Meckerer und Meckerinnen gibt. Besser eine Negativpresse als gar keine, nicht wahr?

Wir paar Dampfkesselheizerinnen sollten ein Formular entwerfen, mit dem Verbesserungsvorschläge, Themenwünsche und Kritik eingereicht werden können.
So eine Art "Feedback-Bogen". Denn wir wollen es ja allen einigermaßen Recht machen. Wofür schreiben wir denn, doch nur um Euch liebe Leser und Leserinnen zu unterhalten!

Also nix für ungut, dass wir diesmal wieder einmal nicht Euren Geschmack getroffen haben. Aber sagt uns doch bitte WAS ihr in Zukunft hören mögt. Weihnachtlich-Besinnliches? Humorvolles? Aus dem Leben der Gartenschnecke?
Wir sind für Hinweise und Tipps dankbar!

Eure stets zu Diensten schreibende
Orlanda
 
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Allen Kritikern steht es frei, selbst etwas Konstruktives einzubringen.
Aber da kommt wenig.

@Harryhaller:
Wer hat Dich "gebrieft"? Eine Anti-VHS-Außenstelle?
Wie wäre es mit aktiver Teilnahme anstatt mit Nörgelei?

Einen wunderschönen Samstagmorgen wünscht allen Freunden und Kritikern

emirena
 
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Es ist immer wieder interessant zu sehen / lesen, was "Nichtstuer" alles zu bemängeln haben.

Ob das nur am "Alter" liegt?


Groß-E-Ponkt
 
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Oh, harryhaller ---- ich hab auch grad blaue Socken an: Selbstgestrickt!
Dann entspreche ich wohl auch deinem Feindbild????

Merope, amüsiert.
 
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meine damen,nun fehlt noch im themenspektrum die schmelzenden polkappen und das liebesleben der blattläuse.
ich komme mir vor wie in einer außenstelle der volkshochschule. ich meine, jeweils das thema verfehlt, denn woher soll denn die programmatische lebensfreude herkommen, wenn sich stets dieselben frauen einen intellektuellen wettbewerb liefern.
so viel blaustrümpfigkeit ist mir, offen gesagt, nicht nur nicht geheuer, sondern so amourös wie ein catch as catch can unter frauen.
ich kommentiere mit f. schiller´s polykrates: hier wendet sich der gast mit grausen ...
jaja,auch die alten märchen zeigen est: spieglein, spieglein, an der wand, wer ist die klügste im ganzen land ...
 
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Hallo Erinnerung,
danke für diese Erklärung.

Was die Möglichkeit der Umsetzung durch eine starke "Machtposition" betrifft, möchte ich anmerken, dass der Begriff Machtposition sich im Internetzeitalter gewandelt hat. Damals war Macht sehr einseitig zu Ungunsten der einfachen Menschen bei Königen etc. angesiedelt.
Durch die modernen Formen der Kommunikation können sich ganz andere und breiter aufgestellte "Machtverhältnisse" entwickeln.

Leider beinhaltet das aber auch die Gefahr, daß auch diese veränderte Machtposition mitßbraucht und nicht im Sinne eines allgemeinen Friedens sondern z.B. zu kommerziellen oder missionarischen Zwecken genutzt wird.

Vertrauen ist gut, aber ohne Kontrolle läuft vieles aus dem Ruder. Ich möchte gerne auf eine "allgemeine Vorsicht mit Bereitschaft zum Konsens" setzen.

emirena
 
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Der Begriff des

-> „Allgemeinen Friedens“

ist schon ziemlich alt. Er stammt aus dem 4. Jahrhundert vor Chr. und wurde von den Griechen als Idee ins Spiel gebracht (koiné eiréne).

Es zeigte sich aber, dass die Umsetzung nur mittels einer starken Machtposition möglich war.

Die damaligen inhaltlichen Begriffe des „Allgemeinen Friedens“ wurden in der Neuzeit wiederentdeckt.

Sie sind seit dem 20. Jahrhundert die Grundlage für Friedensorganisationen wie Völkerbund und UNO.

Mit dem Begriff „Allgemeiner Frieden“ verbinden sich also ganz konkrete Vorstellungen.


Groß-E-Ponkt
 
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Liebe Orlanda,

Sag mir, wenn ich mich täusche oder Dich falsch verstehe. Aus Deinen Worten

"Man kann ja nicht einmal über den Frieden schreiben, ohne dass sofort kritische Bemerkungen dazu fallen. Nicht einmal ein Text, den man im Gegensatz zu Gesagtem sich ja mehrmals zwecks Verständnis zu Gemüte führen könnte, verhindert Mißverständnis, Fehlinterpretation.
Manchmal schreibt man einen Text, aus dem heraus Dinge entnommen und interpretiert werden, die so nicht geschrieben wurden. Aber kann uns vorschreiben, wie wir was zu verstehen haben?"

lese ich heraus, daß Dir Kommentare zu Deinen eigenen Ausführungen mißfallen und von Dir als Kritik interpretiert werden.
So funktioniert aber Interaktion (Rede UND Gegenrede) und es liegt an jedem selbst, auf welche Art und Weise er einen Kommentar oder eine Kritik sachlich oder emotional abschmetternd oder gar beleidigt entgegennimmt. Positiv und konstruktiv oder negativ abblockend.

Soll denn einer dozieren und alle anderen wortlos zustimmen? Ich hoffe, meine Wahrnehmung täuscht mich, denn das wäre ja genau das, was "wir" an den Predigern der Institution Kirche beanstanden.

Du sprichst an anderer STelle vom "STehenlassen einer anderen Meinung" - das ist auch bei kritschen Kommentaren nötig. Auch Kritikern (oder solchen, die man dafür hält) kann man nicht "vorschreiben", was sie zu denken haben. Wir müssen alle damit leben, dass absolute Übereinstimmung mit unserer eigenen Gedanken- und Ideenwelt eine Illusion ist.
Mir würde es schon genügen, wenn sich die Menschheit auf einen wesentlichen Punkt einigen könnte:
Leben und leben lassen.

emirena

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