Liebe Orlanda,
Sag mir, wenn ich mich täusche oder Dich falsch verstehe. Aus Deinen Worten
"Man kann ja nicht einmal über den Frieden schreiben, ohne dass sofort kritische Bemerkungen dazu fallen. Nicht einmal ein Text, den man im Gegensatz zu Gesagtem sich ja mehrmals zwecks Verständnis zu Gemüte führen könnte, verhindert Mißverständnis, Fehlinterpretation.
Manchmal schreibt man einen Text, aus dem heraus Dinge entnommen und interpretiert werden, die so nicht geschrieben wurden. Aber kann uns vorschreiben, wie wir was zu verstehen haben?"
lese ich heraus, daß Dir Kommentare zu Deinen eigenen Ausführungen mißfallen und von Dir als Kritik interpretiert werden.
So funktioniert aber Interaktion (Rede UND Gegenrede) und es liegt an jedem selbst, auf welche Art und Weise er einen Kommentar oder eine Kritik sachlich oder emotional abschmetternd oder gar beleidigt entgegennimmt. Positiv und konstruktiv oder negativ abblockend.
Soll denn einer dozieren und alle anderen wortlos zustimmen? Ich hoffe, meine Wahrnehmung täuscht mich, denn das wäre ja genau das, was "wir" an den Predigern der Institution Kirche beanstanden.
Du sprichst an anderer STelle vom "STehenlassen einer anderen Meinung" - das ist auch bei kritschen Kommentaren nötig. Auch Kritikern (oder solchen, die man dafür hält) kann man nicht "vorschreiben", was sie zu denken haben. Wir müssen alle damit leben, dass absolute Übereinstimmung mit unserer eigenen Gedanken- und Ideenwelt eine Illusion ist.
Mir würde es schon genügen, wenn sich die Menschheit auf einen wesentlichen Punkt einigen könnte:
Leben und leben lassen.
emirena