Beiträge zum Thema: Treue - doch kein leerer Begriff?

Mäxle, wenn wir Dich nicht hätten, hätten wir auch nix zu lachen.:)))

Flotter, ich sehe es genauso.

Treue heißt Beständigkeit und Verläßlichkeit, ausnahmsloses Zueinanderhalten in guten und in bösen Tagen, heißt Ausschließlichkeit, Ganzheit und Dauer.

Tatsächlich, ich hab mal nachgesehen:
" Teru " kommt aus dem Altdeutschen und steht für Treue und Eiche. Die gute alte Eiche ist auch sehr beständig.-

LG Chatmaus

Hallo

mein lieber Mäxle, scheinbar kennst du den Begriff und Inhalt von Treue nicht so recht, sonst würdest du sowas nicht schreiben. Für mich bedeutet Treue, ich vertraue jemanden und der oder die kann sich auf mich bedingungslos verlassen.
Das Fundament von Treue (trauen) kann eigentlich nur das Urvertrauen oder die Liebe, niemals aber Abhängigkeit, sein.
Treue zwischen zwei Menschen ist für mich ein so hohes Gut, dass mir das Messer aufgeht, wenn jemand damit den Begriff schmalzig verbindet!

Alles klar !

Flotter

Ist das Wort "Treue" nicht zu schmalzig??
Die Anschaffung eines lieben kleinen Hundchens wäre hier angebracht. Er wird ein treuer ergebener dankbarer Hund, wenn man ihn nur streichelt und Fresschen hinstellt.

Hallo Emi, Hallo Kerzenschein,

Treue besteht für mich nicht allein im Verzicht auf Sexualkontakten zu Dritten,-
womöglich mehr aus gesundheitlicher Angst ( auch
Kondome sind nicht sicher ), sondern im gemeinsamen Durchstehen von Krisen und Gefahren.-

Auch die Liebe und die Treue sind vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Bei einem einmaligem Treuebruch, braucht es lange, um Vertrauen wieder herzustellen. Und doch kann es sich lohnen, um die Liebe zu kämpfen, wenn beide ernsthaft dazu bereit sind.-

LG Chatmaus

Oh - wieder ein großes Thema, danke!
Treue - wo beginnt sie, wo endet sie?
Der Fall der Fälle ist also wohl die körperliche Untreue, ist schon ein Kuss untreu? Oder nur der Beischlaf? Oder schon der Gedanke daran?
Dann gibt es ja, denke ich noch verschiedene Gründe für Treue: das starke Gefühl, ich habe alles, ich brauche nichts anderes; die Bequemlichkeit, das "nur keinen Stress"; oder der Mangel an Gelegenheit.....
Und was "die Liebe" aushält, kommt auch darauf an, was der jeweilige Mensch aushält. Ist er selbstbewusst genug, über der Sache zu stehen? Oder wird er damit nicht fertig?
Für mich gehören Treue und Vertrauen zusammen. Wenn die Treue gebrochen ist, kann ich nicht mehr vertrauen.... dann stribt die Liebe.
Kerzenschein, tief in sichgegangen und über die Treue nachdenkend...

gutes Thema, Chatmaus,

da habe ich so eine ganz spezielle Einstellung dazu:
Wenn ich Treue fordern muss, taugt die ganze Sache nichts. Eigentlich will ich auch über Treue nicht lange diskutieren; wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, ist sie selbstverständlich und davon gehe ich auch bei meinem Partner aus. Wenn jemand eine treue Frau/einen treuen Mann sucht, klingt mir das ein bisschen zu sehr nach Besitzdenken und sonst alles egal.

Andererseits halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass trotz aller Selbstverständlichkeit und guter Vorsätze in bestimmten Situationen der Fall des Falles eintreten kann. Dann muss man sich fragen, ob die Liebe groß genug ist, das auszuhalten. Ich glaube, da liegt jeder Einzelfall anders und es gibt kein Pauschal-Rezept.

liebe Grüsse
emirena