Beiträge zum Thema: Haben wir eine Demokratie....

 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2136
Moin, alle zusammen!

In einem Satz formuliert, möchte ich Euch sagen: "Demokratie, so wie ich sie verstehe, sichert dem Schwächsten die gleichen Chancen zu, wie dem Stärksten!"

Haben wir wirklich eine Demokratie???
Ich könnte das in jeder Hinsicht widerlegen!
L. G. Chatmaus
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Hallo emirena, das glaube ich, dass du mit einem solchen Widerspruch leben kannst. So war`s auch gemeint.
"Mit die Augen verschließen" habe ich eindeutig Boogie gemeint, aber auch nicht im Bösen.

Mr. F.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
hallo Fizzli,
mit diesem Widerspruch von Dir kann ich selbstverständlich leben. Ich danke Dir für Deine Ausführungen!
Hast Du den Eindruck, dass ich die Augen verschließe oder war das nur unglücklich formuliert?
lg emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Hallo emirena,

ich muss dir leider widersprechen, wenn du meinst deine
Ausführung "zur Weltlage" wären hier fehl am Platze.
Deine Ausführungen sind ein Grundrecht in einer Demokratie, nämlich das der freien Meinungsäußerung.
zu Boogie: du argumentierst zwar sachlicher und nicht so emotional wie emirena, allerdings verschließt du auch teilweise die Augen vor der Wirklichkeit.
Was ich als "Rechercheur" immer toll finde ist Wiki.
Schaut mal beide unter Demokratie nach, welche Formen es gibt, wie Demokratie in unserem Nachbarland Schweiz gelebt wird, usw.
Also mir würde die Demokratie wie sie in der Schweiz praktiziert wird, schon eher zusagen wie die in der "BRD".
Allerdings sollte Demokratie auch mit der Zeit gehen und die Möglichkeiten des Internet nutzen. Allerdings sind dort schon einige gute Ansätze zu verzeichnen.
Ich für meinen Teil sage: In der BRD haben wir keine Demokratie, auch keine repräsentative Demokratie, weil das Volk immer weniger Mitbestimmungsrechte hat; zumBeispiel bei den sogenannten Lissabon-Verträgen. Zumindest bei solch wichtigen, das gesamte Volk betreffenden Fragen, muss es ein Referendum geben, da sonst das Volk entmachtet wird und die Politiker die Diktatur errichten. Es gibt noch weitere essentielle Themen: Um nhier nur noch eines zu nennen, was für mich zur Zeit das allerwichtigste ist:
Warum hat die Politik das Hoheitsrecht der Geldschöpfung und Kontrolle abgegeben, ohne die Bürger zu fragen?
Das Geldsystem wie es in den Anfängen des letzten Jahunderts geschaffen wurde, und von dem die Ganze "westliche Welt" abhängig ist, schafft alle unsere Probleme.
Es gibt viele kompetente Menschen die sich dazu äußern, auch ehemalige Politiker. NUr werden die Meinungen solcher Mahner, zum Beispiel Ablehner des EURO unterdrückt und man sieht in den vielfach gesteuerten öffentlichen Medien nichts von deren Meinungen. Sie äußern sich aber trotzdem behement auf anderen Plattformen, z.Bsp. im Internet. Man muss nur etwas genauer hinschauen.
Praktizierbare Modelle einer anderen Geldwirtschaft hat es schon häufiger gegeben, z.Bsp. in Österreich oder in Südamerika. Leider sind diese Modelle von der Geldelite die auch die Politik beeinflußt unterdrückt worden. Wer mehr darüber wissen will, kann zum Beispiel mal Silvio Gsell googeln, oder mal bei
www.secretTv.de nachschauen.
Ich bevorzuge das Modell von www.joytopia.de, weil es eine weitestgehend umfassende Lösung all der Probleme bieten könnte.
Übrigends zum Thema EU-Vertrag empfehle ich einmal
die Statement von Prof. Schachtschneider, das ist der Rechtswissenschaftler der Herrn Gauweiler beim Bundesverfassungsgericht vertritt. Herr Schachtschneider hat hier auch schon einiges erreicht.
Es gibt soviel Material, warum alles so daneben läuft in unseren westlichen "Pseudodemokratien", das es einem Angst und Bange werden kann.
Demokratie wäre meiner Meinung nach die zur Zeit beste Form des Zusammenlebens und für die Gestaltung der Regeln dazu.
Nur solange es Politiker gibt die Politik als Machtinstrument benutzen gegen das eigene Volk, sehe ich keine Demokratie.
Man sollte zu diesem speziellen Thema auch einmal das Wort Politik nachschlagen.
Politik bedeutet ja, das Regeln und Normen für ein Zusammenleben der Menschen definiert werden.
Dabei gehen die meisten Menschen davon aus das Politik dem Frieden dienen soll. Es gibt aber auch die Spielart der Politik die Machterlangung und Machterhaltung zum Ziel hat, aber als Friedenspolitik getarnt ist.
Also nochmal; immer die Augenauf halten, kritisch bleiben, Alternativen suchen,wenn nötig.
Für mich ist es zur Zeit so, dass Politik in den westlichen "Demokratien" der Machtgewinnung und Machterhaltung dienen soll, für die die zur Zeit am Ruder sind.
Für mich ist die böseste der bösen Achsen, Amerika-Europa-Russland-China, wobei ich China im Moment als Testgelände ansehe für diese machtgierigen Menschen. (Menschen sind sie trotzdem)

In jeder Staatsform geben die einzelnen Menschen ihre Macht ab, entweder freiwillig oder unfreiwillig. Wenn aber die Macht die ich an andere abgebe, kann ich diesen auch die Macht wieder entziehen. Diese Möglichkeit sollten wir uns nicht nehmen lassen.

So dies war jetzt mein Versuch
1. eine konkrete Hilfe durch Recherche zu geben (sachlich)
2.
Meine eigenen Empfindungen auch emotional darzulegen
3.
Zum wachsam sein zu inspirieren.

Das Thema ist wahrscheinlisch endlos

es grüßt der endlosschreiber

Fizzlipuzzli
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Du hast natürlich Recht damit Boogie,
dass die letzen Beitrage von mir nicht direkt hierher gehören. Manchmal lässt sich das nicht vermeiden und ich denke, dass es wichtigere Dinge gibt, die zu bedenken sind.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Wusste ich doch, dass die Keule kommt.
Ich bin überzeugt, Boogie, dass Du das Beste für Deine Kinder willst.

Aber ich frage Dich:
Warum zetteln Menschen Kriege an?
Warum zerstören sie die Resourcen dieser Erde?
Warum müssen Menschen verhungern, obwohl die Erde 15 Milliarden ernähren könnte?
Das ließe sich endlos fortsetzen.

Möge Dir Dein Glauben an die Menschheit erhalten bleiben.
Meine Hoffnung hält sich in sehr bescheidenen Grenzen.

Mit Gehirnwäsche meine ich die Selbstverständlichkeit, mit der z.B. wir Europäer auf Kosten armer Länder unseren Wohlstand verteidigen.

Wir haben alle Sehnsucht nach einer heilen Welt. Der Wunsch ist verständlich und ebenso die Bemühungen, die Menschen, die uns wichtig sind, vor Leid bewahren zu wollen.

Es wird nicht gelingen, einer Vision von einer besseren und gerechteren Welt näher zu kommen, wenn wir nicht ALLE zum Umdenken bereit sind. Und jetzt frage ich Dich: glaubst Du an den Weihnachtsmann?

sorry, die Wahrheit ist unbeliebt.
Die Realität wird nicht besser, wenn wir die Wahrheit verbiegen.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Hi emirena,

es ist rictig was du sagst zum Schönreden. Ich habe die Geschichte der kleinen Seele als Reaktion auf Neumond`s Gedicht und den Umgang mit Kindern hier eingestellt.
Was ich selbst glaube; Widergeburt, All-Eins, Urkraft oder solche Sachen hat für mich dabei keine Rolle gespielt.
Die Geschichte mit der kleinen Seele könnte dennoch ein Anstoß sein, damit die Menschen mehr über sich selbst und andere nachdenken, egal welchen Anker sie für sich benutzen.

Über meine Rück-verbindung kann man etwas unter der Rubrik Religion (so ähnlich heißt die glaube ich) lesen.

Also bis bald in diesem Weltentheater egal wie man es bewertet, ich hoffe wir "SIND"

Fizzlipuzzli ist ja auch, denke ich, obwohl er nur imaginär ist.

imaginäre Matrixgrüße

Matrixfizz?????
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
oh Mann, Fizzli,

diese "Geschichte" ist wirklich wunderschön. Ich bin auch ganz gerührt.
ABER es ist eben NUR eine Geschichte. Glaubst Du an Wiedergeburt????

Es ist ja verständlich, dass Menschen in ihrer Ohnmacht oder Verzweiflung sich gerne an etwas festhalten möchten. Etwas, das Ihnen ein Gefühl vermittelt, alles hätte einen verborgenen Sinn.

Der Versuch, in dem täglichen und unendlichen Leid auf dieser Welt einen Sinn zu finden, ist m.E. aber zum Scheitern verurteilt. Also basteln wir uns eine Krücke...

Angesichts verhungernder Menschen, schlimmer Krankheiten, schwerer Verbrechen, grossem Unrecht und bitterster Armut lässt sich ein Heiligenschein nur mit der hohen Kunst der Manipulation gut verkaufen. Und darin üben sich alle, die nicht ganz unten im Sumpf sind. Dem Betrachter (Schreiber, Leser) mag es helfen, sich gut zu fühlen. Aber das Leid selbst wird durch Schönreden nicht beseitigt.

Ich muss mir das selbst auch manchmal sagen lassen. Überaus berechtigt.

Danke für Deinen Beitrag!
emirena

































































Naja, immerhin hast Du mir den Glauben an Männer, die etwas Sinnvolles zu sagen haben, wieder gegeben.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Fizzlipuzzli an Neumond

Sehr schönes Gedicht und Konzept, und der beste Ansatz für eine Veränderung in Richtung bedingungslose Liebe
und aufrichtige Freundschfaft unter den Menschen.
Du sprichst mir aus der Seele mit diesen Reimen.
Die Saat wird schon aufgehen, fürchte dich nicht.
Ein weiterer Schritt wäre natürlich das gleiche Prinzip gegenüber allen Erdlingen anzuwenden. Nicht`s gehört uns, noch nichteinmal wir selbst. Dazu etwas von einem meiner Freunde, von Rockrebell. Ich weiss allerdings nicht, ob er es selbst geschrieben hat.
Eine kleine Seele spricht mit Gott
Einmal, vor zeitloser Zeit, da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott: “Ich weiß, wer ich bin!” Und Gott antwortete: “Oh, das ist ja wunderbar! Wer bist du denn?” Die kleine Seele rief: “Ich bin das Licht!” Und auf Gottes Gesicht erstrahlte das schönste Lächeln. “Du hast recht”, bestätigte er, “du bist das Licht!” Da war die kleine Seele überglücklich, denn sie hatte genau das entdeckt, was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen. “Hey”, sagte die kleine Seele, “das ist ja Klasse!”

Doch bald genügte es der kleinen Seele nicht mehr, zu wissen, wer sie war. Sie wurde unruhig, ganz tief drinnen, und wollte nun sein, wer sie war. So ging sie wieder zu Gott. Es ist übrigens keine schlechte Idee, sich an Gott zu wenden, wenn man das sein möchte, was man eigentlich ist.

Sie sagte: “Hallo Gott! Nun, da ich weiß, wer ich bin, könnte ich es nicht auch sein?” Und Gott antwortete der kleinen Seele: “Du meinst, dass du sein willst, was du schon längst bist?” “Also”, sprach die kleine Seele, “es ist schon ein Unterschied, ob ich nur weiß, wer ich bin, oder ob ich es auch wirklich bin. Ich möchte fühlen, wie es ist, das Licht zu sein!” “Aber du bist doch das Licht”, wiederholte Gott, und er lächelte wieder. Doch die kleine Seele jammerte: “Ja, aber ich möchte doch wissen, wie es sich anfühlt, das Licht zu sein!” Gott schmunzelte: “Nun, das hätte ich mir denken können. Du warst schon immer recht abenteuerlustig.

Es gibt da nur eine Sache …”, und Gottes Gesicht wurde ernst. “Was denn?” fragte die kleine Seele. “Nun. Es gibt nichts anderes als Licht. Weißt du, ich habe nichts anderes erschaffen als das, was du bist. Und deshalb wird es nicht so einfach für dich, zu werden, wer du bist. Denn es gibt nichts, das nicht so ist wie du.” “Wie?” fragte die kleine Seele und war ziemlich verwirrt. “Stell es dir so vor”, begann Gott, “du bist wie der Schein einer Kerze in der Sonne. Das ist auch richtig so. Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen, die gemeinsam die Sonne bilden. Doch die Sonne wäre nicht die Sonne, wenn du fehlen würdest. Schon mit einer Kerze weniger wäre die Sonne nicht mehr die Sonne, denn sie könnte nicht mehr ganz so hell strahlen. Die große Frage ist also: Wie kannst du herausfinden, dass du Licht bist, wenn du überall von Licht umgeben bist?”

Da sagte die kleine Seele frech: “Du bist doch Gott! Überlege dir halt etwas!” “Du hast recht!” sagte Gott und lächelte wieder. “Und mir ist auch schon etwas eingefallen. Da du Licht bist und dich nicht erkennen kannst, wenn du nur von Licht umgeben bist, werden wir dich einfach mit Dunkelheit umhüllen.”

“Was ist denn Dunkelheit?” fragte die kleine Seele. Gott antwortete: “Die Dunkelheit ist das, was du nicht bist.” “Werde ich Angst davor haben?” rief die kleine Seele. “Nur, wenn du Angst haben willst”, antwortete Gott. “Es gibt überhaupt nichts, wovor du dich fürchten müsstest, es sei denn, du willst dich fürchten. Weißt du, die ganze Angst denken wir uns nur selbst aus.” “Oh!”, die kleine Seele nickte verständig und fühlte sich gleich wieder besser.

Dann erklärte Gott, dass oft erst das Gegenteil von dem erscheinen müsse, was man erfahren wolle. “Das ist ein großes Geschenk”, sagte Gott, “denn ohne das Gegenteil könntest du nie erfahren, wie etwas wirklich ist. Du würdest Wärme nicht ohne Kälte erkennen, oben nicht ohne unten, schnell nicht ohne langsam. Du könntest rechts nicht ohne links erkennen, hier nicht ohne dort und jetzt nicht ohne später. Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist”, schloss Gott ab, “dann balle nicht deine Faust, und erhebe nicht deine Stimme, um die Dunkelheit zu verwünschen. Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, statt dich über sie zu ärgern. Dann wirst du wirklich wissen, wer du bist, und alle anderen werden es auch wissen. Lass dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist.” “Meinst du wirklich, es ist in Ordnung, wenn die anderen sehen können, dass ich etwas Besonderes bin?”

“Natürlich!” Gott lächelte. “Es ist sogar sehr in Ordnung. Doch denke immer daran: etwas Besonderes zu sein heißt nicht, ‘besser’ zu sein. Jeder ist etwas Besonderes, jeder auf seine Weise. Doch die meisten haben das vergessen. Erst wenn sie merken, dass es für dich in Ordnung ist, etwas Besonderes zu sein, werden sie begreifen, dass es auch für sie in Ordnung ist.” “Hey!” rief die kleine Seele und tanzte, hüpfte und lachte voller Freude. “Ich kann also so besonders sein, wie ich will!” “Ja, und du kannst auch sofort damit anfangen”, sagte Gott, und tanzte, hüpfte und lachte mit der kleinen Seele. “Wie möchtest du denn besonders gerne sein?” “Was meinst du mit wie?” fragte die kleine Seele. “Das verstehe ich nicht…!” “Nun, das Licht zu sein bedeutet, etwas Besonderes zu sein. Und das kann sehr viel bedeuten. Es ist etwas Besonderes, freundlich zu sein. Es ist etwas Besonderes, sanft zu sein. Es ist etwas Besonderes, schöpferisch zu sein. Es ist etwas Besonderes, geduldig zu sein. Fallen dir noch andere Dinge ein, mit denen man etwas Besonderes sein kann?”

Die kleine Seele saß einen Moment lang ganz still da. Dann rief sie: “Ja, ich weiß eine ganze Menge anderer Dinge, mit denen man etwas Besonderes sein kann! Es ist etwas Besonderes hilfreich zu sein. Es ist etwas Besonderes, rücksichtsvoll zu sein, und es ist etwas Besonderes, miteinander zu teilen!” “Ja”, stimmte Gott zu, “und all das kannst du jederzeit auf einmal sein - oder auch nur ein Teil davon. Dies ist die wahre Bedeutung davon, Licht zu sein.”

“Ich weiss, was ich sein will! Ich weiß, was ich sein will!” rief die kleine Seele ganz aufgeregt Ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man ‘Vergebung’ nennt. Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?” “Oh ja!” versicherte Gott der kleinen Seele. “Dies ist etwas ganz Besonderes!” “In Ordnung!” sagte die kleine Seele. Das ist es, was ich sein will. Ich möchte Vergebung sein. Ich möchte mich selbst als genau das erfahren.” “Gut”, sagte Gott, “doch da gibt es noch eine Sache, die du wissen solltest.” Die kleine Seele wurde langsam etwas ungeduldig. Immer schien es irgendwelche Schwierigkeiten zu geben. “Was denn noch?” stöhnte sie.

“Es gibt keinen, dem du vergeben müsstest.” “Keinen?” Die kleine Seele konnte kaum glauben, was Gott da sagte. “Keinen!” wiederholte Gott. “Alles, was ich erschaffen habe, ist vollkommen. Es gibt in meiner ganzen Schöpfung keine einzige Seele, die weniger vollkommen wäre als du. Schau dich doch mal um.”

Da sah die kleine Seele, dass viele andere Seelen sich um sie herum versammelt hatten. Sie waren von überall her aus dem Himmelreich gekommen. Es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass die kleine Seele eine ganz besondere Unterhaltung mit Gott führte, und jede Seele wollte hören, worüber die beiden sprachen. Als die kleine Seele die unzähligen anderen Seelen betrachtete, musste sie zugeben, dass Gott Recht hatte. Keine von ihnen war weniger schön, weniger strahlend oder weniger vollkommen als sie selbst. Die anderen Seelen waren so wundervoll, ihr Licht strahlte so hell, dass die kleine Seele kaum hinsehen konnte.

“Wem willst du nun vergeben?” fragte Gott. “Au weia, das wird aber wenig Spaß machen!” brummte die kleine Seele vor sich hin. “Ich möchte mich selbst als jemand erfahren, der vergibt. Ich hätte so gerne gewusst, wie man sich mit diesem Teil des Besonderen fühlt.” Und so lernte die kleine Seele, wie es sich anfühlt, traurig zu sein.

Doch da trat eine freundliche Seele aus der großen Menge hervor. Sie sagte: “Sei nicht traurig, kleine Seele, ich will dir helfen.” “Wirklich?” rief die kleine Seele. “Doch was kannst du für mich tun?” “Ich kann dir jemand bringen, dem du vergeben kannst!” “Oh wirklich?” “Ja, ganz bestimmt”, kicherte die freundliche Seele. “Ich kann in dein nächstes Erdenleben kommen und dir etwas antun, damit du mir vergeben kannst.” “Aber warum willst du das für mich tun?” fragte die kleine Seele. “Du bist doch ein vollkommenes Wesen! Deine Schwingungen sind so hoch, und dein Licht leuchtet so hell, dass ich dich kaum anschauen kann! Was bringt dich bloß dazu, deine Schwingungen so zu verringern, dass dein Licht dunkel und dicht wird? Du bist so licht, dass du auf den Sternen tanzen und in Gedankenschnelle durch das Himmelreich sausen kannst. Warum solltest du dich so schwer machen, um mir in meinem nächsten Leben etwas Böses antun zu können?”

“Ganz einfach!” sagte die freundliche Seele. “Weil ich dich lieb habe!”

Diese Antwort überraschte die kleine Seele. “Du brauchst nicht erstaunt zu sein”, sagte die freundliche Seele. “Du hast dasselbe auch für mich getan. Weißt du es nicht mehr? Wir haben schon so oft miteinander getanzt. Ja, du und ich! Wir haben durch Äonen und alle Zeitalter hindurch und an vielen Orten miteinander gespielt. Du hast es nur vergessen. Wir beide sind schon alles gewesen. Wir waren schon oben und waren unten, wir waren schon rechts und waren links. Wir waren hier und waren dort, wir waren im Jetzt und waren im Später. Wir waren schon Mann und waren Frau, wir waren gut und waren schlecht - beide waren wir schon das Opfer, und beide waren wir der Schurke. So kommen wir immer wieder zusammen und helfen uns immer wieder, das auszudrücken, was wir wirklich sind. Und deshalb”, erklärte die freundliche Seele weiter, “werde ich in dein nächstes Erdenleben kommen und der Bösewicht sein. Ich werde dir etwas Schreckliches antun, und dann kannst du dich als jemand erfahren, der vergibt.”

“Aber was wirst du tun?” fragte die kleine Seele, nun doch etwas beunruhigt. “Was wird denn so schrecklich sein?” “Oh”, sagte die freundliche Seele mit einem Lächeln, “uns wird schon was einfallen!” Dann wurde die freundliche Seele sehr ernst und sagte mit leiser Stimme: “Weißt du, mit einer Sache hast du vollkommen recht gehabt.” “Mit was denn”, wollte die kleine Seele wissen. “Ich muss meine Schwingung sehr weit herunterfahren und sehr schwer werden, um diese schreckliche Sache tun zu können. Ich muss so tun, als ob ich jemand wäre, der ich gar nicht bin. Und dafür muss ich dich um einen Gefallen bitten.” “Du kannst dir wünschen, was du willst!” rief die kleine Seele, sprang umher und sang: “Hurra, ich werde vergeben können! Ich werde vergeben können!” Da bemerkte die kleine Seele, dass die freundliche Seele sehr still geworden war. “Was ist? Was kann ich für dich tun?” fragte die kleine Seele. “Du bist wirklich ein Engel, wenn du diese schreckliche Sache für mich tun willst!” Da unterbrach Gott die Unterhaltung der beiden Seelen: “Natürlich ist diese freundliche Seele ein Engel! Jedes Wesen ist ein Engel! Denke immer daran: Ich habe dir immer nur Engel geschickt!”

Die kleine Seele wollte doch so gern den Wunsch der freundlichen Seele erfüllen und fragte nochmals: “Sag schon was kann ich für dich tun?” Die freundliche Seele antwortete: “In dem Moment, in dem wir aufeinander treffen und ich dir das Schreckliche antue - in jenem Moment, in dem ich das Schlimmste tue, was du dir vorstellen kannst-, also in diesem Moment…” “Ja?” sagte die kleine Seele, ja…?” Die freundliche Seele wurde noch stiller. “…denke daran, wer ich wirklich bin!” “Oh, das werde ich bestimmt!” rief die kleine Seele. “Das verspreche ich dir! Ich werde mich immer so an dich erinnern, wie ich dich jetzt hier sehe!” “Gut!” sagte die freundliche Seele. “Weißt du, ich werde mich so verstellen müssen, dass ich mich selbst vergessen werde. Und wenn du dich nicht erinnerst, wie ich wirklich bin, dann werde ich mich selbst für eine sehr lange Zeit auch nicht daran erinnern können. Wenn ich vergesse, wer ich bin, dann kann es passieren, dass auch du vergisst, wer du bist. Und dann sind wir beide verloren. Dann brauchen wir eine weitere Seele, die in unser Leben kommt und uns daran erinnert, wer wir wirklich sind.” Doch die kleine Seele versprach noch einmal: “Nein, wir werden nicht vergessen, wer wir sind! Ich werde mich an dich erinnern! Und ich werde dir sehr dankbar dafür sein, dass du mir dieses große Geschenk machst - das Geschenk, dass ich erfahren darf, wer ich wirklich bin.”

Und so schlossen die beiden Seelen ihre Vereinbarung. Die kleine Seele begab sich in ein neues Erdenleben. Sie war ganz begeistert, dass sie das Licht war, das so besonders ist, und sie war so aufgeregt, dass sie jener Teil des Besonderen sein durfte, der “Vergebung” heißt. Sie wartete begierig darauf, sich selbst als Vergebung erfahren zu können und der anderen Seele dafür danken zu dürfen, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht hat. Und in jedem Augenblick dieses neuen Erdenlebens, wann immer eine neue Seele auftauchte, ob sie nun Freude oder Traurigkeit brachte - natürlich besonders wenn sie Traurigkeit brachte -, fiel der kleinen Seele ein, was Gott ihr einst mit auf den Weg gegeben hatte:

“Denke stets daran”, hatte Gott mit einem Lächeln gesagt, “ich habe dir immer nur Engel geschickt!”

Passt nicht ganz zum Thema, aber zu deinem Gedicht, denke ich. Ich habe mich in diesem Fall entschlossen die ganze lange Geschichte hier einzustellen und nicht einfach den Link dazu. Ich finde die Geschichte so toll, dass ich sie allen zur Verfügung stellen wollte.
Wem die Geschichte zu lang ist, kann ja weiter scrollen.

LG ein gerührter Fizzli

Zur großen Politik komme ich später wieder; danke für euer Verständnis und danke , dass es euch gibt
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Guten Morgen zusammen, hallo boogie

Wahr und sachlich gesprochen, super. Hab jetzt leider wenig Zeit, melde mich zu dem Thema aber spätestens morgen noch einmal.

Gruß Fizzlipuzzli
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Hallo zusammen,
da hat emirena ein wichtiges Thema aufgegriffen bzw. angesprochen.
Zunächst einmal denke ich, dass man nichts was sich bisher entwickelt hat verteufeln sollte. Letztendlich versuchen die Menschen/die Menschheit nur sich sinnvoll zu organisieren, egal wie das System genannt wird. Ich denke auch Marx hat seine Ideen gut gemeint. Auf jeden Fall sind der Kapitalismus (wie er heute existiert) und die Globalisierung Gegner der Demokratie.
Demokratie ist auch lediglich eine Krücke. Wenn man bedenkt, dass die Demokratie meist vereinfacht wird, indem Volksvertreter gewählt werden, an die wir als Volk freiwillig unsere Macht abgeben aber auch unsere Verantwortung, müssen wir uns nicht Wundern wenn sich sogenannte Eliten bilden, die dann die gegebene Macht auch benutzen.
Was ist Demokratie also in diesem Falle: Die Macht von 51% (die "Mehrheit") über 49% ( die"Minderheit") der Bevölkerung. Ups!
Was nun aber das ganze gefährlich macht, ist die Macht von außerhalb die auf alle Gesellschaftsformen einwirkt, nämlich das Kapital. Dieses Kapital ist auch noch in den Händen einiger weniger konzentriert (egal in welcher Gesellschaftsform). Diese Macht wurde und wird auch noch von den Volksvertretern in private Hände gelegt, wie sonst könnte ein Staat Schulden produzieren??? für die dann Zinsen gezahlt werden müssen in Form von immer mehr Steuern??
Die Globalisierung wird zwangsläufig nach diesen Voraussetzungen in eine zentralistische Staatsform münden müssen. Hoffentlich wehren sich noch mehr Länder so wie die Iren gegen die EU in der angerdachten Form. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin schon für eine in Frieden vereinte Weltbevölkerung, aber solange nur die Eliten die Steuerung übernehmen, wird es zum total überwachten Restvolk kommen, die Ansätze sind ja deutlich zu sehen.
Einen Ausweg aus dieser Situation würde es schon geben, aber nur theoretisch. Wir sind bereits so überwacht und gesteuert, dass der Großteil der Menschen dies gar nicht mehr wahrnimmt und deswegen auch nicht unter einen HUt zu bekommen ist.
Das hört sich vielleicht depressiv an, aber letztendlich wird die Natur und das Universum auch ohne die "Krone der Schöpfung" überleben.
Es könnte auch sein, dass sich zur Zeit ein globales Gegenbewußtsein bildet, dies ist auch zu spüren und sogar zu sehen. Es gibt ja doch immer eine Gegenströmung zu Fehlentwicklungen, auch wenn sie noch in kleinen Schritten und oft in verborgenen Ecken gedeiht.
So, ich denke das war für jetzt genug, muß mich erst wieder sammeln. Es gibt noch einiges zum Thema zu sagen. Ich werde dieses Thema auf jeden Fall weiter beobachten.
Bis denne
Fizzlipuzzli
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
hallo Husky,
Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht ganz. Wie meinst Du das??
Ich nehme an, Du willst auf "Machtmissbrauch" hinaus, der selbstverständlich nicht das Mass aller Dinge sein darf.
Leonardo hat es ganz schlicht ausgedrückt und wohl auch so gemeint. Und ich gehe davon aus, dass er dabei auch an die Verantwortung gedacht hat. Die Verantwortung gegenüber dem Mit-Menschen, gegenüber allen Lebewesen und gegenüber dem "Blauen Planeten".
Leider ist es traurige Realität, dass es zu viele selbsternannte oder auch gewählte Führer gibt, die ihre Macht für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.
Dass diese Strukturen nicht leicht aufzubrechen sind, ist klar. Wir müssen uns bewegen. Eine Welle auslösen. Auch wenn eine Veränderung zum Positiven kaum möglich scheint.
lg emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 26
der mensch ist das maß aller dinge,
mal angenommen es wäre nicht so,
was dann? könnte es vielleicht sein
dass macht, streben oder ausübung,
ein fataler fehler der über allem stehenden
ist?
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
ich weiß leider nicht, wer von Euch das geschrieben hat: "es geht nicht mehr um Menschen, sondern....."

Das ist zwar einerseits die traurige Entwicklung, aber andererseits eine Herausforderung an alle, endlich aufzuwachen.

"Der Mensch ist das Maß aller Dinge", ich glaube, es war der grosse Leonardo da Vinci, der dies sagte.
Und genau so muss es sein.
Der Mensch ist nicht für das Kapital oder die Wirtschaft da, sondern die Wirtschaft und alles, was Menschen erschaffen haben, zum Nutzen ALLER Menschen.

Ich weiß, grosse Worte.
Was hält uns also davon ab, uns zu erheben? Die erste Grenze, die wir zu überwinden haben, ist die Grenze zwischen unseren beiden Ohren.

Bewegen können wir nur etwas, wenn wir uns einig sind.
Es müssen schon ein paar Milliönchen werden. Fangen wir doch hier an!

ketzerisch wie immer grüsst
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 26
demokratie: endstehung im 16jahrh. im griechenland

demokratie = herrschaft des volkes
das recht auf politische-teilnahme musste erkämpft
werden.
damals mit hau/stichwekzeugen,heute???
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Guten Morgen,
ich denke, es hängt damit zusammen, dass wir vom System "automatisch" ausgeloggt werden, wenn ein bestimmtes Zeitfenster beim Schreiben eines Beitrages überschritten wird.
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
hallo Husky,

wenn nicht hier, wo sonst solltest Du mehr zu sagen wagen?
Du hast Recht. es gibt Anzeichen für das, was nach der Demokratie kommen könnte. Können wir das verhindern?

Nur so viel: nur deshalb, weil etwas "immer so gewesen ist", müssen wir uns nicht damit abfinden, dass es zwangsläufig so weitergehen muss.
Erfolg, gleich welcher Art, fällt aber selten vom Himmel. Es sei denn, man gehört der richtigen "Kaste" an.

lg emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
hallo Husky,
einen Eindruck gewinnt man immer. Ob es der richtige ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber meinen habe ich beim nochmaligen Hingucken ja revidieren können.
Was mir allerdings nicht klar geworden ist, wäre die Frage, was Du stattdessen vorschlägst.
Anarchie statt Demokratie, auch wenn sie nur beschränkt funktioniert, kann ja wohl auch nicht die Lösung sein.
Also, lass mal hören, wie Dein Vorschlag lautet!
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Hier geht es weiter zum Thema Globalisierung.

Also, Neumond, was Du hier ausführst, ist einerseits korrekt, aber ein sehr wichtiger Aspekt wurde m.E. von Dir dabei vernachlässigt.
Sicher müssen wir berücksichtigen, dass auch die Menschen in Schwellenländern oder die Ärmsten der Armen eine Existenzberechtigung haben.
Viel zu lange haben wir auf Kosten der Entwicklungsländer gelebt, deren natürliche Resourcen und Manpower (Sklaverei) wir Industrienationen hemmungslos ausgebeutet haben.

Inzwischen gibt es aber eine verhängnisvolle Entwicklung, die zur Folge hat, dass die Reichen aller Länder gegen die Armen aller Länder Krieg führen.
Es ist ein erbarmungsloser Krieg, der mit ungleichen Waffen geführt wird, indem man für ganze Bevölkerungsschichten die lebensnotwendigen Grundlagen für ein menschenwürdiges Dasein auf ganz subtile und gnadenlose Weise reduziert. Die Lebens- und Existenzbedingungen der Massen werden von den Privilegierten hemmungslos immer weiter beschnitten.
Und genau hier setze ich mit meiner Kritik (im Gegensatz zum "Meckern auf hohem Niveau, wie Du es nennst, Neumond!) an:
Es geht nicht an, dass die Globalisierung fast auschließlich auf dem Rücken der ohnehin Benachteiligten und Armen stattfindet.
Es kann und darf nicht sein, dass Menschen zu
Sklaven des Grosskapitals degradiert werden (wie es leider längst weltweit Usus ist).
Dass Menschen in unserem Lande, die das Land mit ihrer Hände Arbeit und mit ihrem Engagement für Land und Kinder/Kindeskinder aufgebaut haben, in die Altersarmut getrieben werden, weil angeblich das Geld fehlt, während gleichzeitig viel Geld in finstere Kanäle fließt, die bestimmt nicht die Not von Armen in Entwicklungsländern mildern, ist ein Unding.
Ebenso wie es nicht vertretbar ist, dass die Chancen der Kinder und Jugendlichen in unserem Lande immer mehr beschnitten werden.

Vorsicht, hier ist eine heuchlerische Entwicklung im Gange, die leider von der Masse nicht durchschaut wird. Dagegen gilt es sich zu wehren.
Die Globalisierung und der damit verbundene Vorwand, eine gerechtere Welt erschaffen zu wollen, wird benutzt, um Menschen, die nicht der sogenannten Elite angehören, gefügig zu machen. Es funktioniert.

Aber genau deshalb ist jeder aufgefordert, genau hinzusehen und den Herausforderern die Stirn zu bieten.

Gerade erhielt ich einen Buchtipp:
"Gestatten - Elite!" Untertitel: "auf den Spuren den Mächtigen von morgen" von Julia Friedrichs im Hoffmann & Campe Verlag.
Für mich ein Anlass, wieder mal "hinzugucken" anstatt mich durchaus befriedigerenden Themen zu widmen.
Oder wie wäre es mit ATTAC????
Schon mal drüber nachgedacht?

sonntagliche Grüsse von
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Neumond,

Danke für Deine Ausführungen. Dein Verdacht, ich beschäftige mich überwiegend mit einer ganz bestimmten Art von Lektüre, ist falsch.
Naja, ein wenig führe ich meine derzeitige Geisteshaltung z.B. auf die Aussagen von
Dr. Margarete Mitcherlich oder auch Simone de Bauvoir zurück. Es gibt selbstverständlich auch eine beachtliche Reihe von grossen männlichen Denkern und Philosophen, die einen erheblichen Anteil an meinem bescheidenen Denkansatz haben. Aber die lasse ich hier ganz bewusst erst mal weg; es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen.

Sooo wahnsinnig belesen bin ich wiederum gerade in diesem Genre auch wieder nicht, ABER ich halte immer Augen, Ohren und sämtliche Sinne offen und meinen gesunden Menschenverstand eingeschaltet. Er funktioniert auch recht gut.

Wie Du denke ich auch, dass es weder eine perfekte Staats- oder Gesellschaftsform geben kann und auch in der kleinsten Einheit, der Familie funktioniert leider nicht immer alles so, wie ein Aussenstehender das anraten könnte. Trotzdem muss man sich gerade zu allererst in der Familie bemühen, ein paar Grundregeln zum Wohle aller zu beachten. Was würde es für einen Sinn machen, für die Allgemeinheit Verhaltensregeln aufzustellen, die man selbst unfähig zu beherzigen ist.
Ähnlich ist es mit der "Herausforderung des frühen dritten Jahrtausends" auch. Die Welt innerhallb einer einzigen Generation retten bzw. völlig neu zu ordnen zu wollen, wäre ein super Plan, aber unrealistisch.

Also, Dein Hinweis auf die Globalisierung ist durchaus berechtigt.

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen