Beiträge zum Thema: Cafe Sokrates

 
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Ehemaliges Mitglied
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Ja, ich hätte genauso gehandelt, wie der couragierte Polizist!

Mag sein, dass es gesetzeswidrig ist, in unserem Rechtsstaat, aber...
es ist auch ein Schlag ins Gesicht für das Opfer und die Familie.-

Außerdem hat Gaefken sein Jurastudium im Knast beendet und es würde mich nicht wundern, wenn er in unserem " Rechtsstaat " irgendwann einmal Staatsanwalt wird......????!!!

boidorix, es ist hierzulande die Einstellung zu Kindern.-
Sie sind hier nichts wert und kosten Geld.-
Mehr Altruismus wäre hier gefragt....
Wer will die Grenzen ziehen?

Hier ist der gesunde Menschenverstand gefragt, ich bin nicht gestzlich und auch kein Paragraphenhengst.-

Sicher hätte der Polizist für sein Fehlverhalten " bestraft " werden müssen, ein Kindesmörder jedoch auf keinen Fall belohnt oder gar entschädigt werden dürfen.

Wer entschädigt die Opfer???
Cardia
 
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Bröckchen
Bröckchen
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Auch wenn es menschlich verständlich ist, und man vielleicht auch selbst so gehandelt hätte, muss man aber doch sehen, dass die Androhung von erheblicher Gewalt (Folter?) nicht gut geheißen werden kann.

Wer will die Grenze ziehen, wann das in Ordnung ist? Wie klein ist evtl. der Schritt, dass das dann auch in die Tat umgesetzt wird? Auch bei der Inquisition fühlten sich die Inquisitoren berufen, die Menschheit vor "schlimmen Subjekten" zu beschützen ...

Allerdings wäre es in meinen Augen richtiger gewesen, den Polizeichef zwar zu bestrafen, aber nicht dem Mörder dies als Schmerzensgeld zuzugestehen.

Bröckchen
 
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hey, ich finde nicht, dass man diese beiden Fälle vergleichen kann, Anonymous. Der Arzt hat sein Bestes getan, aber doch nicht der Mörder.

Und ich bleibe dabei, es wäre mir sch.....egal, ob meine Handlung nach unserer Rechtsprechung falsch gewesen wäre.

Der Gaefken lacht sich kringelig. Er ist ja Jurastudent (gewesen?) und macht sich einen Spaß daraus, den Rechtsstaat vorzuführen.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Auch wenn ich gerne einräume, daß Ihr RECHT habt, hätte ich an STelle des vernehmenden Polizeichefs genauso gehandelt, wohl wissend, dass es im Sinne der Gesetzeslage nicht korrekt ist.

Ein Rechtssystem kann niemals hundertprozentig GERECHT sein, drum finde ich es gut, dass es im Grauzonenbereich courragierte Menschen gibt, die den Mut haben, sich für Schwächere und Bedrohte einzusetzen ohne Rücksicht auf Nachteile für die eigene Person.

emirena
(mit zu viel Mitleid? Mir Egal! Aber sorgt Euch nicht, wie es aussieht, bin ich eh in der schächeren Position, rein quantitativ. Damit muss und werde ich leben - und Ihr mit mir!)
 
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Ehemaliges Mitglied
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und um wessen "Recht" geht es??
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 78
Rein emotional gesehen denkt wohl jeder das kann nicht
wahr sein. Aber zum Glück leben wir in einem
Rechtsstaat und hier wurde anscheinend Recht gesprochen. Dieser Rechtsspruch ist dem Gericht mit
Sicherheit nicht leicht gefallen.
Man kann Urteile sicherlich interpretieren aber zum
Glück nicht von Fall zu Fall ändern.
Hoffentlich kauft sich der "Gewinner" für die 3000 €
Zigaretten und raucht sich zu Tode!!
Diesen bösen Wunsch hegt
Tolstoi
 
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bin gar nciht hin und her gerissen, sondern ganz eindeutig und radikal der Meinung, dass der Zweck die Mittel heiligte. Er hatte zum Zeitpunkt der Folterandrohung bereits gestanden, dass er den Jungen in seiner Gewalt hatte.

Gesetze müssen auch mal neu definiert werden können. Und ich finde, dass die Fürsorge zu allererst den Opfern zu gelten hat, wenn die Sachlage so eindeutig ist.

emirena
 
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Bröckchen
Bröckchen
Anzahl Beiträge: 276
Ich bin da gannz hin- und hergerissen.

Einerseits kann ein Mensch in Polizeiuniform (im Dienst) niemandem ungestraft Gewalt androhen ...

andererseits ... wenn es dazu geholfen hätte, den Entführten doch noch lebendig befreien zu können ...

Schwierig ... aber ich finde es eigentlich ungerecht ...

Bröckchen

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