Genesung findet heute L E I D E R zu Hause statt

Kaum kann man sich nach einer Operation mühsam wieder auf den Beinen halten, wird man schon aus dem Krankenhaus entlassen. Angenehm möchte man meinen. Denn wer liegt schon gerne im Krankenhaus, aber…

„Die Versorgung durch Angehörige lässt in solchen Fällen immer wieder zu wünschen übrig“, erklärt Rolf Pahl, Vorsitzender des nordhessischen Pflegeverbundes und seit mehr als 20 Jahren Inhaber des ambulanten Pflegedienstes RPP Haus- und Familienpflege in Kassel. Die Ursachen sind vielfältig.

Wer wohnt heute noch neben seinen Eltern? Schon der beruflich bedingte Umzug zum Beispiel von Frankfurt nach Darmstadt macht mehrfache tägliche Besuche fast unmöglich. Genau dies kann aber unerlässlich sein. Wen Job, eigener Haushalt und Kindererziehung ohnehin schon mehr als auslasten, den kann auch die vorübergehende zusätzliche Versorgung eines Angehörigen schnell überlasten. Nicht selten endet Überlastung mit psychischen Problemen.

Rolf Pahl weiß daher aus der Praxis zu berichten: „Häufig übernimmt die Versorgung der Partner.“ Aufgrund seines eigenen Gesundheitszustands oder seines Alters geht das jedoch nicht lange gut. „Wenn wir gerufen werden, ist die Not meist schon riesengroß.“ Einen ausführlichen Bericht, wie es gerade auch Alleinstehenden ergehen kann, bringt der SWR mit dem Schlagwort „Blutige Entlassung“ auf den Punkt.

Der Versuch ohne professionelle Hilfe auszukommen lässt sich leicht erklären. Die Kosten muss man selber tragen. Also wird gespart. Irgendwie kommt man schon wieder auf die Beine. Dass dieses Sparen auf Kosten der eigenen Gesundheit gehen kann, wird vielen erst bewusst, wenn sich die Situation dauerhaft nicht wieder bessert.

„In meiner Praxis sehe ich immer wieder Fälle von Patienten, bei denen eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit hätte vermieden werden können, wenn nur rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch genommen worden wäre“, sagt hierzu der Allgemeinmediziner Dr. Dieter Herguth.

Den Ausweg bietet eine Versicherungslösung, bei der man die häusliche Versorgung im Krankheitsfall schon nach nur einem Tag stationär im Krankenhaus finanziert und organisiert bekommt. Unabhängig von der Ursache. Aber wie immer hat die ganze Sache einen Haken. Man muss sich im Vorfeld darum kümmern. Und weil das für jeden über 50 von Interesse ist, sollten Sie sich hier gleich weiter informieren >>>.

 

Helga Dresselhaus, Bielefeld

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