Gut haushalten: Finanztipps fürs Alter

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In der heutigen Gesellschaft ist die Altersarmut ein zunehmendes Problem für Menschen, die im höheren Alter keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen können und somit Engpässe in der Finanzierung des Haushaltes zu bewältigen haben.

 

 

Kalkulation ist die halbe Miete

Zwar ist der Kampf gegen die Altersarmut durchaus ein zentrales politisches Thema, doch auch die Haushalte können durchaus ihren Beitrag für eine sichere Lebensführung beitragen. Oft aber sind die Betroffenen von ihren Familien und Verwandten abhängig und können ein selbstbestimmtes Leben im Alter nicht mehr genießen. Problematisch wird es vor allem, wenn ein Sterbefall eintritt und sich die Frage aufwirft, wer die Beerdigung bezahlen muss. Wer sich Informationen zur Sterbeversicherung beschaffen möchte, liegt zunächst mal nicht falsch. Für ein vorläufiges Ende ist man in den seltensten Fällen gut abgesichert, doch wer sich auch im Alter mit der Kalkulation der Haushaltsfinanzierung auseinandersetzt, der sollte sich ebenso Gedanken über die Sterbeversicherung machen. Die Vorteile einer Sterbeversicherung sollten sich vor Augen geführt werden um eine sinnvolle Finanzierung im Alter optimal zu managen.

Rechte und Pflichten

Rechte und Pflichten gibt es auf Seiten der Betroffenen wie auch auf Seiten der Familie. Natürlich hat man auch im Alter das Recht auf Zuschüsse vom Staat. Diese Fallen allerdings nicht üppig aus und so kann auch die Sozialhilfe nicht mehr als ein Leben am Existenzminimum garantieren. In die Pflicht genommen werden bei Altersarmut rechtlich gesehen auch Verwandte und Familienmitglieder, welche bei ausreichender Ausstattung auch durchaus für die finanziellen Engpässe aufkommen können. Anders lässt sich die finanzielle Lage der Haushalte älterer Menschen oft nicht organisieren. Vielmehr herrscht auf Seiten des Staates oft auch Unklarheiten über Rechte, Pflichte und Förderungsmaßnahmen, sodass eine selbstverantwortliche Kalkulation der Finanzen im Alter unabdingbar ist.

Fazit

In einer modernen und arbeitsteiligen Gesellschaft wird die soziale Ungleichheit und somit auch die Altersarmut über den Markt determiniert. Zwar kann der Staat bei gravierender Armut intervenieren, doch oft sind die Zuschüsse nicht sonderlich hoch. Deswegen empfiehlt es sich für Menschen im Alter mit ihren Finanzen sorgfältig umzugehen. Eine sinnvolle Kalkulation ist dabei die halbe Miete. Es sollten in jedem Fall Optionen, wie die Sterbeversicherung und andere Versicherungsarten, geprüft werden, sodass ein weiteres Abdriften in die Armutsfalle vorgebeugt wird. Es ist zwar durchaus üblich, dass Familienmitglieder den Eltern unter die Arme greifen, wenn es im Alter eng wird, doch auf diese Stütze sollte nur in höchster Not (wie z.B. bei einer Beerdigung und deren Unkosten) zurückgegriffen werden.

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