Heiraten mit Ü50? Ja, ich will!

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Vom Gesangsduo „Die Feisten“ gibt es ein wunderbar komisches Lied mit dem Titel „Junggesellenabschied mit über 50“. Thema ist darin die vielen nicht unbekannte Tatsache, dass man(n) in der zweiten Lebenshälfte nicht mehr ganz so fit und vital ist wie mit zwanzig. Knie, Rücken, Prostata oder sogar Hämorrhoiden: Nahezu jeder Mann aus der alten Clique hat ein Problem beizusteuern. Gut, dass einer der Freunde schließlich die rettende Idee hat …

Für jene Paare, die sich mit Ü50 das Jawort geben, spielen diese Schwierigkeiten allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Denn wenn man sich im zweiten Frühling befindet, sind altersbedingte Zipperlein störende Nebensächlichkeiten, auf die man gerne verzichten kann. Überhaupt hat die Ehe nun einen anderen Stellenwert als bei den jungen Leuten – und das beginnt bereits bei der Hochzeit.

Der schönste Tag im Leben

Viele junge Paare schreiben auf die Einladungskarten Hochzeit, dass sie mit Freunden und der Familie den schönsten Tag im Leben verbringen wollen. Natürlich ist das mit einem unglaublichen Druck verbunden, dass wirklich alles perfekt sein muss. Im gesetzteren Alter ist man meistens abgeklärter. Man hat bereits viele schöne Tage erlebt und ist nicht abgeneigt, diese Liste noch zu verlängern. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, welche Faktoren zu diesen schönen Erlebnissen beitragen, sodass man die Feier von Beginn an entsprechend konzipieren kann. Und wenn etwas nicht klappt, kann man es besser mit Humor nehmen – und den gerne auch in die Dankeskarten Hochzeit mit integrieren.

Aus den folgenden Gründen ist das Heiraten mit über 50 anders und manchmal sogar besser

  1. Lebenserfahrung: Menschen über 50 haben in der Regel mehr Lebenserfahrung gesammelt. Sie haben bereits Beziehungen gehabt, möglicherweise Kinder großgezogen und haben mehr Zeit gehabt, sich selbst kennenzulernen. Diese Erfahrungen können dazu führen, dass sie besser wissen, was sie wollen und was für sie in einer Ehe wichtig ist.
  2. Stabilität: In der Regel haben Menschen über 50 bereits einen gewissen Grad an Stabilität erreicht. Sie haben häufig ihre berufliche Karriere etabliert, finanzielle Sicherheit gewonnen und möglicherweise ein solides soziales Netzwerk aufgebaut. Dies kann dazu beitragen, dass sie sich sicherer fühlen, in eine Ehe einzutreten. Da man finanziell meistens nicht mehr voneinander abhängig ist, kann man auch in dieser Hinsicht ein Miteinander auf Augenhöhe genießen.
  3. Klare Prioritäten: Mit zunehmendem Alter haben Menschen oft eine klarere Vorstellung von ihren Prioritäten im Leben. Sie wissen, was für sie wichtig ist und was sie in einer Partnerschaft suchen. Dies kann zu einer besseren Abstimmung mit einem potenziellen Ehepartner führen und zu einer harmonischeren Beziehung beitragen. Das betrifft auch die Träume beziehungsweise Vorstellungen von der Zukunft. In vielen Fällen sorgen die sogar dafür, dass Paare zueinanderfinden.
  4. Reife und Gelassenheit: Im Laufe der Jahre haben viele Menschen eine gewisse Reife und Gelassenheit entwickelt. Sie haben möglicherweise gelernt, Konflikte besser zu bewältigen, Kompromisse einzugehen und die Bedeutung von Kommunikation in einer Beziehung zu schätzen. Dies kann dazu beitragen, dass eine Ehe über 50 Jahren auf einer soliden Basis aufbaut.
  5. Gemeinsame Lebensziele: Menschen in dieser Altersgruppe haben oft ähnliche Lebensziele. Sie haben möglicherweise bereits ihre Kinder großgezogen und suchen nun nach einem Partner, um den Ruhestand zu genießen, neue Interessen zu entdecken oder ihre Erfahrungen gemeinsam zu teilen. Das Vorhandensein gemeinsamer Ziele kann die Bindung zwischen zwei Menschen stärken.

Natürlich ist jeder Mensch einzigartig, und es gibt keine festen Regeln oder Garantien für eine erfolgreiche Ehe. Es ist wichtig, dass beide Partner offen kommunizieren, ihre Bedürfnisse und Erwartungen klären und gemeinsam an einer liebevollen und unterstützenden Beziehung arbeiten.

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