Tipps zum Barrierefreien Hausbau für mehr Lebensqualität

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Im Alter oder wenn etwaige Mobilitätseinschränkungen bestehen, ist das Leben in einem gewöhnlichen Haus mit Stufen und Schwellen mit vielen Nachteilen verbunden. Es kann schnell zu Einschränkungen

barrierefreier Hausbau

Bild von Freepik

des Bewegungsradius oder gar Unfällen kommen. Um stattdessen mobil und unabhängig zu bleiben – dies vorausschauend möglicherweise auch erst in einigen Jahren – ist das barrierefreie Bauen ratsam und ermöglicht Komfort und Lebensqualität.

Wie gelingt jedoch der barrierefreie Hausbau und worauf gilt es, zu achten? Dieser Frage widmen wir uns in diesem Artikel.

Wie baut man barrierefrei?

Folgende Maßnahmen sind beim barrierefreien Bauen essenziell wichtig:

  • Bauen auf einer Ebene

Senioren oder Menschen mit Mobilitätsproblemen können häufig keine Treppen mehr steigen. Demnach befinden sich bestenfalls Schlafzimmer und Badezimmer in direkter Nähe und auf einer Etage, so wie es zum Beispiel bei einem Bungalow der Fall ist.

  • Breite Durchgänge

Insbesondere für Rollstühle oder andere Gehhilfen müssen die Türen und Gänge breit genug sein, damit problemlos hindurch gegangen werden kann. Die Mindestbreite sollte bei 90 cm liegen.

  • Schwellen vermeiden

Neben Stufen sollten für die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit auch jegliche Schwellen vermieden werden, die es erforderlich machen würden, darüber zu steigen. Ein Rollstuhlfahrer könnte hierbei bereits Schwierigkeiten haben. Diese Schwellenlosigkeit ist insbesondere im Badezimmer für die Dusche umzusetzen, die für ein barrierefreies Duschen bodengleich sein sollte. Aber auch der Zugang zur Terrasse sowie die Terrasse selbst sollten entsprechend gestaltet werden.

  • Sensoren an Türen und Fenstern

Durch automatisierte Tür- und Fenstersysteme wird es in der Beweglichkeit eingeschränkten Menschen durch entsprechende Sensoren erleichtert, Türen und Fenster zu öffnen und zu schließen.

  • Rutschfester Bodenbelag

Glänzende und vor allem glatte Bodenbeläge bieten sich bei Menschen mit Gehbehinderungen keinesfalls an und verursachen im schlimmsten Fall nur unnötige Stürze. Stattdessen sollte es sich daher um einen rutschfesten Boden handeln.

  • Großzügige Wendekreise

Vor allem für Rollstühle bedarf es großzügiger Wendemöglichkeiten in allen Räumen. Damit das Manövrieren gelingt, müssen also die Wendekreise groß genug sein.

  • Stabile Griffe

Damit sich unter anderem Senioren sicher abstützen oder beispielsweise von der Toilette hochziehen können, sind auch stabile Haltevorrichtungen im Badezimmer enorm wichtig.

Ergänzend zu diesen wichtigsten Maßnahmen könnten auch Arbeitsflächen bzw. Waschbecken in Küche und Badezimmer höhenverstellbar gebaut werden, damit Rollstuhlfahrer diese im Sitzen nutzen können. Zudem ist es ratsam, mit einer guten Beleuchtung und möglicherweise sogar mit taktilen Leitsystemen zu arbeiten, sollte jemand eine Sehbehinderung haben.

Fazit

Ein barrierefreies Haus bringt zahlreiche Vorteile für Senioren oder Menschen mit Behinderungen mit sich. Es gibt ihnen Beweglichkeit und Unabhängigkeit zurück, die in normalen Häusern oder Wohnungen fehlen würde. Aber auch für junge, gesunde Menschen ist es zu empfehlen, frühzeitig an die Barrierefreiheit zu denken, um später nicht später kurzfristig große Umbaumaßnahmen vornehmen zu müssen. Ein Bungalow auf einer Etage ist beispielsweise eine hervorragende Möglichkeit, alle Räume in direkter Nähe anzuordnen, um so die Wege kurz zu halten.

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