Augenlasern auch für 50+ möglich

Vor allem junge Brillenträger ziehen eine Laser-Operation in Erwägung, da sie ein Leben ohne Sehhilfe versprechen. Auch in späteren Jahren ist der Eingriff möglich, sofern die physischen Voraussetzungen erfüllt werden.

Operation mit sehr geringem Risiko

Foto von Anthony Shkraba von Pexels

Wenn es um die Augen geht, sind Patienten noch besorgter als ohnehin schon. Bei einem Laser-Eingriff an den Augen sind die Ängste jedoch weitgehend unbegründet, da die Erfolgsquote extrem hoch ist. Komplikationen und Schäden gibt es nur höchst selten, im schlimmsten Fall hat die Operation nicht den gewünschten Effekt und die Patienten müssen weiterhin ihre Brille tragen. Doch die Aussicht auf ein brillenfreies Leben gibt letztendlich den Ausschlag dafür, dass sich viele Patienten mit einer starken Sehschwäche einer Laser-OP unterziehen. Namhafte Praxen und Ärzte gibt es dafür in ganz Deutschland, Patienten der Bányai-Lasik-Praxen nehmen zum Beispiel nach dem Augenlasern Stuttgart wieder ganz neu wahr und genießen die zurückgewonnene Lebensqualität, ohne Sehhilfe scharf zu sehen.

Vor der OP: Sehkraft muss stabil sein

Eine der grundlegenden Voraussetzungen ist, dass die Sehkraft seit mindestens zwei Jahren stabil geblieben ist. Andernfalls können Folgeoperationen anstehen. Ein guter Gesundheitszustand sowie der Verzicht auf starke Medikamente während der Heilphase, etwa wegen Gelenkschmerzen oder anderen Beschwerden, sind die weiteren Bedingungen für die OP. Das Lasern im mittleren oder hohen Alter hat übrigens einen Vorteil: Der Heilprozess läuft bei älteren Patienten langsamer ab, dafür fällt aber auch die Narbenbildung viel geringer aus.

Ein Zeitfenster von 30 Jahren

Trotz aller Technik gibt es die Faustregel, dass Laser-Eingriffe nur bei einem Alter zwischen 25 und 55 Jahren durchgeführt werden sollten. Findet die OP zu früh statt, beispielsweise bei Jugendlichen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Folge-OP recht hoch, da die Sehkraft sich weiter verschlechtern kann. Jenseits der 55 Jahre verliert der ästhetische Faktor – für viele der Hauptgrund – an Bedeutung. Das ist gewissermaßen ein Zeichen der Reife und rührt auch daher, dass viele Menschen um die 60 Jahre, die eigentlich keine Brille tragen, langsam zur Lesebrille greifen müssen. Bedeutet: Eine OP ist zwar auch mit 60 oder 70 noch gut möglich (und bei Aktivitäten wie zum Beispiel beim Seniorensport auch nützlich), wird aber von vielen Patienten nicht mehr als so wichtig erachtet.

Wann ist der beste Zeitpunkt für das Lasern der Augen?

In jungen und mittleren Jahren überwiegen eindeutig die Vorteile einer OP. Ärzte definieren zwischen 28 und 37 Jahren den optimalen Zeitpunkt für eine OP, bei einem Alter von 38 bis 55 Jahren kann der Eingriff die Lebensqualität deutlich erhöhen, da man sich ohne Brille wieder jung und vital fühlt. Voraussetzungen wie eine mehrjährig stabile Sehkraft sind dabei stets die Voraussetzung, damit die OP überhaupt zustande kommt. Gute Arztpraxen erkennt man folglich auch daran, wie sehr sie auf solche Faktoren achten und Patienten darüber aufklären. Der kritische Blick muss schließlich immer gewahrt werden, ob mit oder ohne Brille.

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