In der Kennenlernphase NICHT alles sofort preisgeben

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Ob es sinnvoll erscheint, gleich in der Kennenlernphase darauf hinzuweisen, was man mag beziehungsweise nicht mag, hängt von der Art des Art des Kennenlernens sowie der Beziehung ab. In bestimmten Fällen erweist es sich als durchaus sinnvoll, seine Präferenzen und Abneigungen zu benennen. Letzteres kann dazu beitragen, Enttäuschungen und Missverständnisse zu vermeiden. Wenn jemand beispielsweise sehr gerne Sport treibt und einen Sportpartner sucht, kann es tatsächlich sinnvoll sein, dies zu erwähnen. Durch dieses Procedere lässt sich sicherstellen, ob die andere Person auch gerne Sport treibt.

Aus langsames Kennenlernen setzen

Andererseits existieren Situationen, in denen es von Vorteil ist, erst einmal auf ein langsames Kennenlernen zu setzen, bevor man seine Präferenzen und Abneigungen thematisiert. Bei einem ersten Date erscheint es vielleicht besser, erst einmal eine ungezwungene Unterhaltung zu führen. So besteht die Gelegenheit, sich kennenzulernen, bevor sich daran tiefgründigere Gespräche anschließen. Wie auch immer – letztlich ist die Strategie von der angestrebten Beziehung und entsprechenden Erwartungen abhängig. Es kann helfen, wenn Sie sich über diese Dinge im Klaren sind, bevor Sie in die Kennenlernphase starten. Als guter Ansatz kristallisiert sich die Konzentration auf die Unterhaltung und das natürliche Fließen des Gesprächs heraus. Kommt das Gespräch dann auf ein Thema, welches Ihnen durchaus wichtig erscheint, können Sie es erwähnen, ohne es gleich anfangs in besonderer

Weise in den Fokus zu rücken.

Halten wir also fest: Es kann durchaus sinnvoll sein, während der Kennenlernphase ganz offen über Dinge zu sprechen, welche man mag beziehungsweise nicht mag. Dies stellt eine Hilfe bei der frühzeitigen Aufdeckung potentieller Konflikte wie auch Unvereinbarkeiten dar. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass die Person, mit welcher man sich trifft, auch einen ähnlichem Lebensstil sowie ähnliche Interessen besitzt. Jedoch kann es auch von entscheidender Bedeutung sein, nicht zu schnell allzu viele persönliche Informationen offenzulegen. So lassen sich Spannung und Interesse des anderen länger aufrechterhalten. Dies erweist sich als guter Weg, um die Person besser kennenzulernen, indem ihr Fragen gestellt werden. Dabei sollten Sie auf die Antworten achten – letztere stellen eine große Hilfe dar, um schrittweise die Dinge herauszufinden, welche man mag oder eben nicht.

NICHT zu wenig Informationen teilen

Wichtig erscheint in jedem Fall, dass Sie sowohl selbstbewusst als auch authentisch bleiben. Sie sollten Informationen auf natürliche Weise teilen. Sie sollten sich nicht gezwungen fühlen, alles sofort und auf einmal preiszugeben. Während der Kennenlernphase kommt es darauf an, eine gute Ballance zu finden. Dies betrifft die Offenlegung persönlicher Informationen einerseits und den Schutz der Privatsphäre andererseits. Das schnelle Teilen zu vieler Informationen kann bei der anderen Person ein Gefühl der Unbehaglichkeit auslösen. Darüber hinaus kann es dazu führen, dass nicht nur die Spannung verlorengeht, sondern gleichzeitig auch das Interesse. Es gibt allzu schnell keine Geheimnisse oder Rätsel mehr, welche es zu entdecken gibt. Dadurch wird es rasch langweilig.
Doch es gibt noch die andere Seite: Teilen Sie zu wenig Informationen, fällt es schwer, eine Verbindung aufzubauen und herauszufinden, ob die andere Person ähnliche Interessen und Lebensstile aufweist. In der Folge kann dies zu Zeit- und Energieverschwendung führen, da Sie sich womöglich mit jemandem treffen, mit dem Sie langfristig keine richtige Beziehung haben können.

Fazit

Wenn Sie dies berücksichtigen und sich entsprechend verhalten, können Sie sicher sein, dass Sie eine hervorragende Chance besitzen, eine tiefere Verbindung aufzubauen sowie herauszufinden, ob eine langfristige Kompatibilität der Charaktere besteht. Vergessen Sie nicht: Die Konzentration auf gemeinsame Interessen wie auch Erfahrungen kann hilfreich sein. Dies ist allemal besser, als ein tiefes Eintauchen in die Vergangenheit oder persönliche Themen.

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